Viel passiert in der letzten Woche, und ich schreibe darüber. Egal ob toll oder weniger toll, meine Gedanken, meine persönlichen Trends, teile ich mit Euch!
Und der nächste Knaller…
Nun hat mich auch noch „Montezumas Rache“ erwischt. Naja, in Deutschland sagen wir ja „Ich hab Magen-Darm“ dazu, aber hier sind solche kleinen Erkrankungen ja gerne mal ein wenig fulminanter. Und die Rache von Montezuma passt da doch eigentlich ganz gut.
Zum Glück ging das Schauspiel nur über zwei Tage, dann war es durchgestanden. Doch die Sache an sich war schon ziemlich…ähh…beeindruckend. Die Einzelheiten erspare ich euch natürlich, doch noch nie habe ich mich so schnell fix und foxy gefühlt.
Ausgemergelt in vier Stunden trifft es auch. Und wenn man denkt, man sei „leer“, ist es dann unglaublich wo dann doch noch irgendwelche Körperflüssigkeiten herkommen. Es ist aber auch verflixt. Nun hat sich der Verdauungstrakt wieder beruhigt, aber man fühlt sich doch noch ein wenig schwach auf der Brust.
Zum Glück musste ich mich nicht krankmelden, weil alles genau in meine zwei freien Tage fiel. Da konnte ich mit gutem Gewissen einen ganzen Tag lang im Bad, und einen weiteren nur im Bett verbringen. Das tat gut.
Teoxane
Ich bin ganz aufgeregt. Endlich kam die Paketankündigung von Teoxane, bzw. von UPS. Nächste Woche Dienstag soll das Päckchen nun geliefert werden, und ich bin schon ganz gespannt, wie sich die Produkte wohl hier in diesem Klima machen werden.
Irgendwie ist hier ja alles ein Härtetest. Bei Temperaturen zwischen 18 und 34 Grad kommt man mit Gesichtspflege schon mal schnell an gewisse Grenzen. Richtig reichhaltige Produkte, die ich sonst bei kalten Temperaturen auch noch mit Öl aufgepimpt hatte, brauche ich hier nicht mehr.
Und auch auf das RHA Serum bin ich gespannt, denn mein absoluter „Liebling aller Zeiten“ wird nun wieder zum Einsatz kommen, und ich hoffe natürlich auf den legendären Plöpp-Effekt (Hallo Irit!).
Ich werde schnellstmöglich berichten! Und ein Dankeschön an Teoxane, dass sie drangeblieben sind, sodass mich das Paket doch noch hier auf dem Mond erreicht. 😉
Gäste im Hotel
Mein Arbeitsplatz ist ja ein Fitnessstudio, das einem Hotel angegliedert ist. Autark, aber dennoch mit dem Hotel verbunden, und so bekommt man natürlich auch viel vom geschäftigen Leben eines mittelgroßen Hotels mit.
Bewundernswert finde ich da ein paar Troubleshooter, die dort arbeiten, und sich um die alltäglichen unvorhersehbaren Geschicke der Gäste kümmern, die unterschiedlicher nicht sein können. Vom gebrochenen Bein bis zu verlorenen Koffern und Portemonnaies mit Papieren.
Da geht mal gleich auch ein Gruß an Claudia raus, die mit unglaublichem Einsatz nun schon seit so vielen Jahren die totale Übersicht behält. Solche Leute wie Claudia sind unglaublich. Selbst ich im Alter von über 50 kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich diese Frau in professioneller Hinsicht uneingeschränkt als Vorbild sehen kann.
Das Wort „stressresistent“ wird blass, wenn es Claudia sieht. Und wer sich mit dem Flohzirkus „Hotel“ genauer auskennt, wird wissen was ich meine. Da dann ohne Unterlass eine Kombination aus Kompetenz, Freundlichkeit, Höflichkeit und auch Bestimmtheit auszustrahlen ist eine Leistung, und da möchte ich mir gerne mal eine Scheibe von abschneiden können.
Es ist toll, wenn man auch im fortgeschritteneren Alter noch Menschen trifft, die einen deutlich weiterbringen im Leben, weil sie ganz einfach demonstrieren, welche Skills man sich doch noch draufschaffen könnte. natürlich ist das nicht mal eben so gemacht, aber der Weg ist klar, und Übung macht den Meister.
Leider gibt es auch unangenehme Dinge in Hotels, über die man eigentlich nie so viel erfährt. Dazu gehören definitiv Hotelgäste, die den Spruch „Der Gast ist König“ nur all zu wörtlich nehmen.
Natürlich wird in einem Urlaubshotel ein Traum verkauft, und dazu gehört auch, dass der gast sich so wirklich richtig wohl fühlen soll. Wenn man dort arbeitet, muss man diesen Gedanken verinnerlichen, man muss auch von Hause aus ein guter Gastgeber sein, denn die Zuwendung, die die Gäste brauchen, kann man nicht stur erlernen.
Leider gibt es immer wieder Gäste, die das schamlos (oder merken sie es doch einfach nicht?) ausnutzen. Derzeit unangenehmes Beispiel: Eine kleinere Reisegruppe bestellt sich immer das Frühstück recht üppig und opulent. Es wird tatsächlich seit Corona bestellt, es gibt kein Buffet.
Die Devise lautet: Jeder Gast darf so viel bestellen, wie er oder sie möchte, auch mehrmals hintereinander. Niemand soll darben, an alles ist gedacht. Von sämtlichen Eierspeisen, sämtlichen Brotsorten, Käse, Wurst, Cerialien, hin zu warmen und kalten Getränken – alles ist verfügbar.
Die kleine Reisegruppe bestellt allerdings die Küche leer. Da wird aufgetafelt, man glaubt es kaum. Teilweise stehen drei Getränke gleichzeitig vor einer Person, die sich an weiteren drei Tellern zu schaffen macht. Wohlgemerkt: Man kann immer wieder nachbestellen.
Das wäre alles noch kein Problem, im Urlaub entwickelt man ja manchmal einen ordentlichen Hunger. Doch am Ende, wenn der Tisch verlassen ist, liegen überall unverzehrte Lebensmittel herum, mitunter auch unter dem Tisch. ganze Croissants, Teller voll mit Rührei, unberührter Milchkaffee, Gläser mit Sekt und ganze Teller voll mit Käse und Wurst. Sowas muss doch nicht sein.
Mich macht das richtig wütend, denn die Reisegesellschaft gibt sich als ökologische Wandertruppe aus, die bitte „nur wertschätzend mit der Natur in Kontakt treten“ möchte – so der Originalwortlaut der Truppe, als sie mich nach geeigneten Wanderwegen in der Bergwelt von Gran Canaria befragte.
Wertschätzung von Lebensmitteln scheint da aber nicht dazuzugehören, wie ich nun weiß, und da fällt mir vor Ärger gleich die Banane aus dem Obstkörbchen. Und echt, das ist nur EIN Beispiel, wenn es darum geht, wie seltsam sich manche Menschen verhalten, wenn sie mit vermeintlich „kostenlosem“ Essen hantieren.
Insgesamt liebe ich diesen Aspekt meines „neuen Lebens“, denn es gibt so unendlich viel zu beobachten. Insgesamt bin ich ja nun bereits drei Monate hier, und aktuell nun auch offiziell eingetragener Resident. Das bedeutet, dass man hier seinen Hauptwohnsitz hat.
Über das Abendteuer der Beantragung im Rathaus und bei der zuständigen Polizeibehörde berichte ich dann nächste Woche, das muss ich erst noch verdauen….wo sich dann der Kreis des heutigen Beitrags wieder irgendwie schliesst. 😉
Viele Grüße aus der Sonne! ♥
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(Grafik: KK. Keinerlei Sponsoring)
Lieber KK,
wieder einmal ein sehr unterhaltsamer Bericht aus deiner neuen Heimat.
Diese Doppelmoral vieler Menschen tritt leider überall auf. Nachhaltigkeit predigen aber im eigenen Verhalten etwas anderes leben. Nervt mich genau so.
Und ganz ehrlich, die Verschwendung von Lebensmitteln ist doch nun gerade durch das „Containern“ ein riesen Thema in den Medien gewesen. Da haben sich so Viele drüber aufgeregt, warum die Supermärkte Lebensmittel lieber wegwerfen, anstatt sie an die Tafeln zu geben.
Das Verhalten dieser „Wandergruppe“ in deinem Hotel ist typisch dafür. Die eigenen Ideologien werden nur in für sich selbst passenden Bereichen gelebt.
Schade ist nur, daß man als Angestellter zu diesem unmöglichen Verhalten nichts sagen darf.
Auch ich arbeite im Kundenservice und muß den ganzen Tag freundlich sein.
Wenn ich selbst aber als Kundin unterwegs bin, nutze ich jedes Mal die Gelegenheit, dem Personal zu helfen und mache meinen Mund auf, denn dann darf ich es.
Wenn Kunden an der Kasse z.B. bei Rossmann sich unmöglich aufführen und die Kassiererin anpupen, sage ich immer etwas dazu! Auf Augenhöhe, von Kunde zu Kunde. Hilft zwar nur für den Moment der Kassiererin ( von denen ich oftmals dankbare Blicke erhalte ) und mir selbst, da ich mir mal Luft machen kann.
Ich glaube nicht, daß man mit solchen Hinweisen bei diesen Menschen etwas bewirkt aber es tut gut, nicht alles ertragen zu müssen.
Ansonsten bin ich froh, in 4 Jahren aus diesem Kundenwahnsinn zumindest beruflich aussteigen zu können, denn Menschen werden mir immer unerträglicher.
Es gibt dazu ein Buch “ Alptraum Kunde „, das ist viele Jahre alt und was dort beschrieben wurde, hat sich durch Corona noch potenziert.
Ich weiß, daß jetzt posts kommen werden , die in dem Tenor lauten: “ nein, es gibt auch nette Kunden und es sind nicht alle schlimm….“
Das stimmt, aber leider wird der Egoismus in unserer Gesellschaft als erstrebenswertes Ziel verkauft. Neulich las ich eine Werbung, ich weiß gar nicht mehr wofür. Da war der Slogan:
“ Das Wichtigste im Leben bist DU “ na dann ist ja alles klar und die Konflikte in unserer Gesellschaft erklären sich von selbst, wenn jeder so etwas verinnerlicht.
Liebe Grüße, Claudia
Guten Morgen und liebe Grüße aus Tunesien nach Gran Canaria. Ich habe gerade so viel genickt, was das Wertschätzen von Lebensmitteln angeht. Ich sehe hier auch solche Esser, unglaublich, da kann man doch schon mal etwas Mühe verwenden zu schätzen was man tatsächlich auch verzehren kann. Was ich mir nehme esse ich in der Regel, kenne ich ein Gericht nicht, nehme ich mir erst eine kleine Menge. Ehrlich im Hotel dürfen die ja nix sagen, aber irgendwer sollte es tun, dachte ich gestern Abend, als ich Neuankömmlinge beobachten musste. 🥴
Gute Besserung, liebe Grüße Tina
Das kenne ich aus den „All you can eat“ Restaurants. Da werden die Leute am Buffet grob, stossen andere zur Seite, laden sich die Teller voll und schicken sie dann voll zurück. Früher war das Konzept spannend, heute kann man mich damit jagen.
Guten Morgen, lieber KK, und guten Morgen in die Runde!
Diese Art von Hotelgästen schlägt mir auch regelmäßig auf den Magen, ich finde den neuen Ansatz einiger „all you can eat“ Restaurants super, Reste mengenmäßig bezahlen zu müssen. Wenn ich nicht weiß, ob ich was mag, nehme ich eine winzige Menge auf meinen Teller, probiere, und entscheide DANN, ob ich nachnehme. Wie schwierig ist DAS denn, bitte???
Auch ich bin im Kundenservice tätig, ein Job, den ich schon sehr lange und sehr gerne mache, aber ich habe in den letzten Jahren auch mit Entsetzen bemerkt, dass der Ton immer weiter den Bach runter geht, da muss man sich manchmal wirklich an den Bodensatz der guten Erziehung und Resilienz klammern, nicht einfach.
Aber jetzt ist erstmal Wochenende angesagt, hurra, und so wünsche ich allen Kranken gute Besserung und allen ein wunderschönes, sonniges Wochenende!
Liebe Grüße
Melanie
PS: Wer auch immer das Isana Akut Serum empfohlen hat, ich erinnere mich leider nicht, große Liebe an Dich, weiß nicht, was ich vorher ohne gemacht habe! 😀
Bin nicht mehr sicher, ob ich es auf Empfehlung, oder doch selbst gekauft habe, aber ich habe es definitiv empfohlen! 🙂
https://konsumkaiser.com/2020/08/16/skincare-isana-med-akut-pflege-serum-immer-noch-ein-geheimtipp/
Hatte es auch hier mit, leider sind die zwei Pullen leer. Wird aber im Sommer nachgekauft.
Liebe Grüße
KK
Lieber KK, es freut mich dass du das teoxane Serum doch noch bekommst. Ich habe denen heute ein Mail geschrieben und um eine Probe gebeten, aber die gibt es leider nicht. Hätte es gerne einfach mal getestet. Dafür bekomme ich noch weitere Proben von Christine Niklas. Auch Hyaluron dabei
Also Magen Darm ist fies, Gott sei dank hält sich sowas nur kurz. Ich hatte tatsächlich noch in meinem Leben Durchfall, brauch ich auch nicht
Ich meide die all inclusive Clubs schon länger oder diese typischen Touristen Hotels, da ich mir dieses maßlose Getue nach dem Motto „ich hab dafür gezahlt und jetzt nehme ich mir so viel ich will auch wenn ich es nicht esse“ nicht mehr sehen kann. Genauso die Streiterein um die belegte Liege am Strand oder Pool wo man um 6 Uhr früh sein Handtuch darauflegt und dann womöglich eh nicht kommt
Aber ich fand’s wieder lustig zu lesen
Schönes sonniges Wochenende
Liebe Grüße
Natascha