LIFESTYLE: 5 TIPPS MIT DENEN MAN DER FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT IN DEN ALLERWERTESTEN TRETEN KANN!

Es wird wärmer, es wird heller, und dennoch: Man hat das Gefühl schnell müde und ausgelaugt zu sein, obwohl man doch im sprießenden Frühling gerne voller Energie die neuen Herausforderungen meistern würde. Ein paar kleine Tipps können helfen, um den typischen Erscheinungen der „Frühjahrsmüdigkeit“ entgegenzuwirken.

Wenn selbst die Kuscheltiere kaum noch aus dem Kuscheln herauskommen, dann ist Frühling!

Das Phänomen Frühjahrsmüdigkeit wird vor allem durch den Klimawechsel verursacht. Wenn die Kälte des Winters den wärmeren Temperaturen weicht, muss sich der Körper langsam daran gewöhnen. Der Organismus reagiert mit einer typischen Reaktion: Die Blutgefäße stellen sich weit und der Blutdruck sackt ab. Und das macht uns müde.

Nein, jetzt kommt nicht der Tipp mit der eiskalten Dusche! Wer mag die schon? Und wers mag, ist noch lange kein „harter Knochen“. Die kalte Dusche wirkt zwar durch die Gefäßverengung tatsächlich auf unsere „Munterkeit“, da kann man aber deutlich eleganter vorgehen. Deshalb hier fünf Tipps (von gefühlten fünftausend guten Ratschlägen), die mir persönlich auch immer durch das kurze körperliche- und manchmal auch seelische Tief zum Frühlingsstart helfen können.

1.

Im Winter haben wir ein „Lichtdefizit“ aufgebaut. Nun wird es wieder heller, die Tage dauern länger, und was machen wir? Wir reagieren paradox: Will sagen, obwohl mehr Licht da ist, werden wir oftmals müder als im Winter. Dagegen hilft einfach noch mehr Licht! Nutzt wirklich JEDE Chance für einen Aufenthalt im Freien! Im Moment ist die UV Strahlung noch nicht ganz so stark, deshalb unbedingt so lange es geht auch auf Sonnenbrillen verzichten: Es muss so viel Licht wie möglich in unsere Augen fallen! Nur so wird der Körper angeregt „wach machende“ Hormone zu produzieren! Wer sich dann dabei auch noch bewegt, oder gar Sport treibt, lacht demnächst nur noch über die anderen „müden Gesellen“.

2.

Unser Flüssigkeitshaushalt hat einen entscheidenden Einfluss auf die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Kaum verwunderlich wenn man bedenkt dass unser Körper zu 75 % (unser Gehirn gar zu 85 bis 90 %) aus Wasser besteht. Ein Flüssigkeitsmangel macht sich als erstes in unserem Denkapparat bemerkbar und führt bereits bei einem Flüssigkeitsverlust von 2 % zu Ermüdungserscheinungen. Darum sollten wir unbedingt ausreichend Wasser trinken: Wenigstens 30 bis 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht am Tag; bei Hitze oder großer Anstrengung sogar wesentlich mehr. Kaffee ist zwar auch ein beliebtes Wachmacher-Getränk, die stimulierende Wirkung hält gegen Müdigkeit allerdings nicht lange vor und auf das Zwischenhoch folgt eine noch größere Erschöpfung. Zumindest beeinflusst der Kaffee nicht unsere Flüssigkeitsbalance, wie man früher gedacht hat, ist also sozusagen eher eine „Nullnummer“.

3.

Zwischendurch schnell etwas naschen, das können sich nur wenige verkneifen. Die meisten Leckerchen lassen dabei mit ihrem hohen Zuckergehalt den Blutzuckerspiegel und somit unseren Energielevel kurz mal in die Höhe schnellen. Sie führen aber auch zu einer vermehrten Ausschüttung von Insulin und nach dem kleinen Energiekick fallen uns erst recht die Augen zu. Auch ein hoher Gehalt an gesättigten Fettsäuren macht träge: Bei deren Verdauung verbraucht unser Körper besonders viel Energie in Form von Sauerstoff der dann im Gehirn fehlt. (So z.B. bei umfangreichen und fettigen Hauptmahlzeiten! Folge: Fresskoma!)  „Gesunde“ -aber ganz besonders angepasste- Ernährung spielt also eine entscheidende Rolle für unsere Leistungsfähigkeit. Deshalb kommt es auch beim Naschen speziell gegen Müdigkeit darauf an, dass wir intelligent naschen. Fallen wir zwischen den Mahlzeiten in ein Hungerloch hilft nur ein Snack der langanhaltende hochwertige Energie spendet.

Bananen sind besser als ihr Ruf und sorgen mit ihren langkettigen Kohlenhydraten für einen sommerlichen Energieschub der länger anhält. Ballaststoffe, Mineralien und Vitamine sind jetzt Gold wert! Eine weitere Alternative gegen Müdigkeit: Nüsse insbesondere Walnüsse und Paranüsse liefern jede Menge Energie und andere wertvolle Nährstoffe. Eine handvoll knackiger Nüsse sollte allerdings reichen, da sie recht fettreich sind (aber mit „guten Fetten“ ausgestattet).

4.

Unbedingt auf einen guten Schlaf achten! Ca. 7 stunden sind für die meisten Menschen ausreichend. Mehr Schlaf macht uns in der Regel nicht leistungsfähiger, sondern sägt an unserer psychischen Verfassung. Zu viel Schlaf macht träge und traurig! Wem die 7 Stunden zu wenig sind, und wer dazu die Möglichkeit findet: Powernapping ist das Zaubermittel! Nicht zu bequem ausruhen und für ca. 20 Minuten ein wenig „schlummern“. Ein Nickerchen kann nicht nur die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit fördern und die Aufmerksamkeit verdoppeln, sondern sogar das Herzinfarktrisiko um bis zu 37 Prozent senken. Länger dürfen die Augen allerdings nicht geschlossen bleiben, sonst rutschen wir in die Tiefschlafphase ab und der eigentlich gegen Müdigkeit gedachte Effekt kehrt sich in sein Gegenteil um.

5.

Eiweiß macht munter! Auch wenn es verführerisch ist: Den Tag nicht gleich mit einem Buttercroissant starten, sondern lieber mit nem Ei! Dazu dann noch Haferbrei und alles ist geritzt! Das klingt nun extremst spassbefreit, muss aber nicht. Haferbrei mit Früchten garniert, und das Ei auf einem schmackhaften Körnerbrötchen lassen nicht nur mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Haferbrei am Morgen vertreibt Hunger und Sorgen – und er wirkt vor allem auch gegen Müdigkeit – selbst hartnäckigste. Die langkettigen Kohlenhydrate im Hafer liefern Energie. Zusätzlich bietet Hafer einen fast doppelt so hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiß als andere Getreidesorten. Sein hoher Anteil an Ballaststoffen hält den Verdauungstrakt auf Trab und der Eisengehalt ist sogar höher als beispielsweise der von Spinat. „Du bist was Du isst!“ Das sollte gerade ein besonderes Motto zum Tagesstart werden. Die kleinen Sünden zwischendurch sollte man sich aber auch gönnen. Niemand hat etwas von griesgrämigen Kollegen im Büro, die sich durch Selbstkasteiung die Mundwinkel gar selbst hinunterziehen!

 

 

(!) Wer sich über eine längere Zeit müde und erschöpft fühlt, sollte aber einmal dringend beim Arzt seines Vertrauens vorsprechen! Nicht immer ist das Wetter an allem beteiligt!

Dieser Artikel stellt nur allgemeine Ratschläge vor und ist keinesfalls Ersatz für eine ausführliche Beratung beim Arzt!

 

(Foto: Konsumkaiser  Keinerlei Sponsoring)


3 Gedanken zu “LIFESTYLE: 5 TIPPS MIT DENEN MAN DER FRÜHJAHRSMÜDIGKEIT IN DEN ALLERWERTESTEN TRETEN KANN!

  1. Ich glaube, dann bin ich ein Fall für den Arzt, denn ich beherzige so ziemlich alles, was du da schreibst. Ich wache auch eigentlich morgens ganz fit auf, aber so zwischen 10 und 11 erwischt mich seit Tagen ein über Stunden andauerndes Tief und meine Augenlider werden schwer wie blei. Das ist natürlich hinderlich für alle Aktivitäten, die man sonst noch erledigen muss. 😀

    Ansonsten muss ich aber sagen, dass ich solche Nicht-Beauty-Beiträge von dir auch immer sehr gerne lese. Und der hier liefert auch wieder viele gute Informationen.

    1. lass doch einfach mal ein blutbild beim arzt machen, das gibt immer ein paar gute hinweise, ob etwas nicht stimmt. und manchmal können auch mangelzustände selbst bei guter ernährung entstehen. einfach um sicher zu gehen..
      liebe grüße, kk

  2. Bei mir gibts zwar keinen Haferbrei, sondern (Soja)Joghurt mit frischen Haferflocken, aber das ist auch extrem lecker. Ich finde ja schon, dass es einen Unterschied macht, ob man fertige Haferflocken kauft oder frisch flockt – das gibt noch mal den Extrakick…..Und Nüsse gehören auch zu meiner Grundausstattung in der Büroschublade….aber ab und zu lässt sich das Mittägliche Suppenkoma doch nicht vermeiden, seufz (ab und zu müssen es halt doch Pommes sein…). Nur mit dem ausreichenden Schlaf hapert es noch-nach den überlangen Bürotagen brauche ich einfach etwas Zeit, um wieder runterzukommen (und schreibe daher um die Uhrzeit noch KK-Kommentare 🙂 ) Aber ich arbeite auch daran….Und den Tip mit dem Blutbild kann ich nur bejahen- bei mir hat meine Ärztin B12 Mangel festgestellt , und den kann man (wenn mans weiß ), gut beheben….

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