Viele Menschen lieben den aktiven Lifestyle ein Leben lang. Sport bringt uns aber so viel mehr als ein bisschen Herz-Kreislauftraining und stramme Waden. Und das propagiere ich bereits, seit ich beruflich mit Sport zu tun habe. Eine tolle Doku dazu gibt es von MDR WISSEN, die einmal genau aufzeigt, wie mannigfaltig und überraschend Sport unserem Körper UND Geist gut tut. Ich plädiere für „Sport statt Pillen“.
Zum ähnlichen Thema empfehle ich auch meinen Bericht (Klick aufs Bild):
SPORT: FOREVER YOUNG? NEIN – ABER FIT BIS INS HOHE ALTER, DAS KANN MAN SCHAFFEN!
KK und ein Teil seiner Ü80-TeilnehmerInnen
Gerade für Sportmuffel ist diese Dokumentation von MDR WISSEN geeignet, denn er führt eindrucksvoll vor, wie weit die Forschung mittlerweile belegt, was ich eigentlich schon immer wusste und umgesetzt habe: Sport hat einen stark positiven Einfluss auf unseren Körper und Geist.
Das beherzige ich in all meinen Kursformaten, die ich bisher entwickelt habe. Und gerade bei Sportmuffeln sind Gruppenfitness-Kurse eine gute Idee, ein erster Einstieg oder gar das perfekte Format um damit alt zu werden.
Dort kommen so viele positiv-stimmende Faktoren zusammen, die den Einstieg und das Durchhalten einfacher machen: Die Bewegung ist rhythmisch, das liegt den meisten von uns intuitiv. Dazu kann man als EinzelkämpferIn agieren, aber gleichzeitig auch die Gruppendynamik genießen. Gute TrainerInnen erkennen immer das Leistungsniveau der Gruppe und steuern die Intensitätskurven geschickt. Durch Alternativübungen und optional einsetzbare Übungen lassen sich auch stark unterschiedliche Gruppen auspowern – jede Gruppe nach ihren Möglichkeiten. Alt und Jung.
Aktuell laufende Studien zeigen, dass Sport als integrativer Bestandteil von Therapien – ob bei Krebs, Demenz, Depressionen oder Herz-Kreislauferkrankungen – zur effektiveren Genesung von Patienten führt. Das überrascht niemanden, der sich mit Sport bereits einmal näher auseinandergesetzt hat.
Wenn dann für stete Abwechslung gesorgt ist (ständig andere Bewegungsreize, neben den bekannten, die als Fundament dienen, und dazu die ständige Anregung des Gehirns während der sportlichen Betätigung, können Wunder bewirkt werden.
Leider ist die Kombination von körperlicher Leistung und Denkleistung bei uns noch geradezu verpönt. Dabei ist modernes Neuro-Training eine riesengroße Chance, die Möglichkeiten unseres Körpers weitgehend anzusprechen und zu nutzen.
Schaut euch mal in Ruhe den Film von MDR WISSEN an, für so manche Zeitgenossen vielleicht ein Weckruf zu mehr (intelligenter) Bewegung.
(Foto: KK, Pixabay. Keinerlei Sponsoring)
.
.
Guten Morgen und schönen Sonntag,
die Damen auf dem Bild können doch unmöglich über 80 sein, die sehen alle viel jünger aus!
Hallo Frau Bratbecker,
Ja, sie sehen jünger aus, weil sie immer Sport gemacht haben 😉 Sport ist auch ein „Jungbrunnen“.
@KK: Danke für den Bericht. Ich habe ihn an meine,Brüder weitergeleitet, die wie meine Mutter, ziemliche Sportmuffel sind; und sie leidet an Demenz ☹️.
Schönen Wahlsonntag und Sonnenschein 😎
Karen
👍 Das werden sie gerne hören! 🤗
Vielen Dank für den Link, ich werde mir das Video nach Feierabend ansehen. Meine Mutter ist 87, macht Sport und ist „fit wie ein Turnschuh“ und sieht aus wie Anfang 70. Ich wünschte, ich hätte das Sport-Gen von meiner Mutter geerbt. Ich (gebe zu) bin ein ausgesprochener Sportmuffel, hab‘ viele Anläufe genommen, den richtigen Sport für mich zu finden, damit ich auch dabei bleibe – hat nie so richtig geklappt. In diesem Jahr bin ich dann zum Hula Hoop gekommen. Das macht mir Spaß und ich suche mir freiwillig Zeit für meinen Reifen. So nach und nach sind dann noch andere Bewegungen dazu gekommen: ich laufe Treppen (13 Etagen) statt den Aufzug zu nehmen, fahre öfter Rad usw. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist mir in diesem Jahr wohl gelungen.
wow! Die Damen auf dem Foto sehen glatt mind. 20 Jahre jünger aus!
Bis meiner Ernährungumstellung auf Keto/Low Carb war ich ein totaler Sport- und Bewegungsmuffel. Danach kamen plötzlich Energieschübe und ein regelrechter Bewegungsdrang. Heute sagt mir meine Healt App, dass ich im Schnitt täglich 15.000 bis 23.000 Schritte und 8 – 11 Stockwerke gehe. Sportmuffel an sich bin ich trotzdem irgendwie geblieben (ich war immer ein Einzelmensch und hasste Gruppen), aber ich hoffe mit der Bewegung an der frischen Luft kompensiere ich es 🙂
Durch meinen Schlaganfall kann ich leider nicht mehr joggen. Und das fehlt mir total. Das tolle Gefühl der positiven Erschöpfung nach dem Lauf. Toller Beitrag und gesund sein ist ein Privileg. https://weitermitplanb.org/2021/06/24/es-lebe-der-sport/