LIFESTYLE: DAS KONSUMKAISER TRENDBAROMETER * 27.12.2019

Das Trendbarometer gleitet geschmeidig in den Winter, und es geht weiterhin um Dinge, die mich in der vergangenen Woche bewegt, belustigt oder erschüttert haben. Aber nichts folgt einem festen Schema, es kommt wie es kommt. Hauptsache ein bunter Mix, unterhaltsam, lustig, manchmal nachdenklich, oder auch böse… 

 

Weihnachten…Nachlese

Direkt nach Weihnachten teilen sich die Menschen ja oftmals in zwei Fraktionen: Die, die sich nun kugelrund und ultra faul fühlen, und in den kommenden Tagen das Bewegungspensum von allen drei Weihnachtsfeiertagen aufholen wollen. Das funktioniert dann im Fitnessstudio oder beim Powershopping im Einkaufszentrum. Dort ist es schön warm, die Verpflegung ist gesichert, und man hat ja so einige Gutscheine unter die (Geschäfts-)Leute zu bringen.

Oder die Gruppe der verlängerten Genießer, die einfach noch ein wenig weiter machen. Wozu die viele Bewegung, man hat sich doch gerade eine so schone Kuhle ins Sofa gesessen, der Popo passt perfekt hinein, und in Reichweite steht immer eine Teetasse, eine Tüte Chips und Gebäck. Die Backerei soll sich ja auch gelohnt haben, man kann doch nichts umkommen lassen? Dazu Netflix, oder nettes Beisammensein mit Freunden – es haben schließlich fast alle frei derzeit.

Bei mir gab es so ein Mischding. In diesem Jahr war ich seit Jahren mal wieder zum Heiligen Abend mit der Familie zuhause und es wurde an keiner gemeinnützigen Veranstaltung mitgearbeitet. Meine Mutter hatte ein schweres Jahr, die Gesundheit (respektive das Alter) ist mit 80 ein nicht zu unterschätzender Faktor. Und so gab es einen wunderbaren Heiligen Abend im engsten Familienkreis.

Wir haben es uns kuschlig gemacht, ganz ohne Weihnachtsstress, nur mit ein paar Leckereien und einer kleinen Bescherung, die diesmal wirklich so viel Spaß gemacht hat, weil wir uns NUR Dinge geschenkt haben, die wir im Laufe des Jahres irgendwann einmal untereinander erwähnt hatten.

Ja genau. Das ist schwierig und man muss aufpassen. Man muss seinem Gegenüber immer zuhören und auf die Dinge achten, die gesagt werden. Und immer, wenn es einen Hinweis gab, wurde er heimlich notiert. So kam bis zum Dezember eine kleine Liste mit potenziellen Geschenken zusammen, die in diesem Jahr wirklich für ehrlich glückliche Gesichter sorgte.

Übrigens wurde ich diesmal auch von ein paar Leserinnen und Lesern beschenkt, die mir ein paar Päckchen zugeschickt hatten. Einfach als Wertschätzung für meine Arbeit hier mit dem Blog, und was soll ich sagen…das hat mich sehr gerührt. Genau wie die wirklich vielen Weihnachtsgrüße auf dem Blog und per Direktnachricht. Vielen Dank! ♥

Am zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich schon wieder gearbeitet, und auch am heutigen Freitag und am Wochenende wird die Schaufel geschwungen. Trotzdem waren die zwei entschleunigten Tage auf der warmen Couch sehr schön und taten uns allen gut.

Ich hoffe, Ihr hattet auch ein paar gemütliche Tage ohne Stress, und Ihr konntet die Meisterschaften im Ballflachhalten gewinnen, denn meiner Meinung nach, sollte zumindest das Jahresende mit guten Gefühlen begangen werden, egal wie sehr wir mit den vergangenen Monaten hadern. Lächelt dem Neuen Jahr entgegen, vielleicht lässt es sich milde stimmen? 😉

 

 

 

Hat die Cosmopolitan ein Problem mit Andersartigkeit?

Vor geraumer Zeit hatte ich über die neue Pro7 Show Queen of Drags berichtet, in der in sechs Folgen die erste „Königin der Drag Queens“ gesucht wurde. Neben Heidi Klum, sollten auch Bill Kaulitz und Conchita Wurst Ausschau nach der talentiertesten Verwandlungskünstlerin Deutschlands halten. Das Ganze wurde in LA gedreht und hatte, entgegen meiner ersten Befürchtungen, durchaus Unterhaltungspotential.

Die Drag Queens waren fast alle talentierte Künstler*innen, und ihre offene Art war geradezu ansteckend. Sie gaben gute Botschafter*innen für die Normalität ab, die in der sogenannten Andersartigkeit liegt, und eigentlich nur in unseren Köpfen stattfindet. Die Show bot einen recht guten ersten Einblick in diese Kunstform, und wer daran Zweifel hat, sollte sich einmal so schminken und bewegen, wie die Drags es können. Ich sage nur Death Drop!

Die Gewinner*in bekam 100.000 Euro, einen netten Urlaub in New York, eine Campagne für MAC Cosmetics, und…ein Cover auf der deutschen Cosmopolitan!

WOW! Das hätte ein Meilenstein sein können. Die erste Drag Queen mitten auf dem Cover einer der etabliertesten Frauenzeitschriften Deutschlands. Wäre ein schönes Zeichen für Diversität gewesen.

Leider kommt es dann doch immer anders, und dazu noch mit einem mehr als faden Beigeschmack: Yoncé Banks, Gewinnerin von Queen of Drags bekam zwar ihr Covershooting und das Titelbild…allerdings auf einer Sonderausgabe mit Miniauflage der längst erschienenen Januar Ausgabe des einstmals so wegweisenden Modemagazins. Wer kauft sich ein Heft mit fast identischem Inhalt zweimal?

Alle, die sich doch für die Ausgabe interessierten, konnten dazu fast nirgendwo ein Heft ergattern, einzig an Bahnhöfen und Flughäfen der deutschen Großstädte (Berlin, München, Hamburg) waren sie kurzzeitig erhältlich, aber auch recht schnell wieder ausverkauft.

Neben all den Anfeindungen und Drohungen – Drag Queens werden mitten in Deutschland auf offener Straße immer noch bespuckt, beleidigt und angefasst (wenn nicht gar verprügelt), und Missachtung innerhalb der eigenen „Minderheit“ – nun also diese indirekte Zurückweisung.

Die Cosmopolitan rechtfertigte sich damit, dass die Januar Ausgabe ja bereits ausgeliefert sei, und man zeitnah eben noch die Sonderausgabe hinterhergeschoben habe. Nur leider war der Zeitplan doch von vornherein klar, der Dreh fand doch schon lange vor der Ausstrahlung statt, Fernsehtermine werden ebenfalls nicht per Zufallsgenerator ausgelost. Bei GNTM klappt das doch auch. So what, liebe Cosmo? Schiss gekriegt?

Angst, dass Abo- und Werbekunden sich abgestoßen fühlen könnten? Einen Mann in Frauenkleidern auf dem Titelblatt? So weit scheint Deutschland dann doch noch nicht zu sein, wie schade. Und die abgehalfterte Cosmopolitan hat eine wichtige Chance vertan, sich für Weltoffenheit und Toleranz einzusetzen. So abgeschmackt diese Schlagworte auch klingen mögen, sie sind immer noch nicht selbstverständlich. Im Jahr 2020 mitten in Deutschland. Zum Schämen.

 

 

 

 

Der kleine betrunkene Waschbär von Erfurt

Was wie ein niedliches Märchen klingt (obwohl, Märchen sind ja auch oftmals grausam und realitätsnah) ist in Wirklichkeit ja eine etwas traurige Geschichte. Hattet Ihr von dem Waschbären gehört, der auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt auftauchte, dort wohl etwas Glühwein erhaschen konnte, und dann torkelnd den frommen Markt durch aufrührerisches Torkeln unsicher machte?

Das Ende vom Lied: Ins Tierheim gehören wilde Tiere nicht, eine Tierärztin konnte gar per Ferndiagnose Anzeichen von Staupe erkennen, also wurde er kurzerhand erschossen.

Ich kann nicht sagen, ob es für das Tier besser war, womöglich war es ja wirklich krank und geschwächt. Trotzdem sind solche Ereignisse gerade bei recht niedlichen Tieren mit putzigem Fell besonders aufreibend.

Und um die Gemüter vielleicht wieder ein wenig zum Abkühlen zu bringen, hat der Holzkünstler Florian  Lindner nun ein kleines Denkmal für den „betrunkenen Waschbären“ erschaffen, das in Erfurt besichtigt werden kann.

 

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(Fotos: Konsumkaiser, Instagram, Pro7    Keinerlei Sponsoring)


29 Gedanken zu “LIFESTYLE: DAS KONSUMKAISER TRENDBAROMETER * 27.12.2019

  1. Bei mir auch so ein Zwischending. Am Heiligabend noch gearbeitet, heute werden es wider 12 Stunden im Büro, am Montag und Dienstag evtl. mehr. Ich hatte am 24. abends wieder arme und alte Nachbarn bei mir, es war richtig schön. Den Rest habe ich verschlafen.

  2. Ich oute mich als Grinch 😉 und hatte Besuch von anderen Grinches. Sehr gemütlich, recht neue Bekannte, die auf dem besten Weg sind, Freunde zu werden. Mit dem Begriff Freund gehe ich sehr sparsam um, aber mit den Leuten stimmt die Chemie. Somit also doch Fest der Liebe 😋

    Hätte ja nicht gedacht, daß die Cosmopolitan so wenig kosmopolitisch ist. Handelt wie ein verklemmtes Mädcheninternat, Hanni und Nanni lassen grüßen. Da kann es nur eine Antwort geben: https://m.youtube.com/watch?v=PlWvKnDvfSo

    Von dem armen Waschbären hatte ich nicht gehört. Die Staupe-Ferndiagnose ist etwas abenteuerlich. 😥 Wenn wir schon bei Tieren sind: die Hunde der Tierschutzorganisation in Agadir sind gegen Staupe etc. geimpft und kastriert, aber das Futter ist aus. Michele bekam im Frühsommer 2018 unerwartet 800 Hunde, die sie seither zusätzlich zu den vorher vorhandenen 100 Hunden, unzähligen Katzen, Esel, Pferde etc. versorgen muß. Ohne Michele würden diese Tiere von den Behörden erschossen oder mit Strychnin vergiftet.

    Animal webaction sammelt vom 27. – 29. Dezember. Viermal täglich kann man mit einem Gratisclick 1g spenden.

    https://www.animalwebaction.com/en/collectes/7010/croquettes-famine-maroc-le-coeur-sur-la-patte/

    Ich klicke auf der Seite seit mehr als einem Jahr, kein Spam oder Stress dadurch. Die Spenden kommen wirklich an, Animal webaction sammelt nicht das erste Mal für Michele.

    Bitte unterstützt diese außergewöhnliche Frau. Sie hatte bereits unglaubliches geleistet, im Raum Agadir wurden alle Streuner eingefangen, von der Orga kastriert, geimpft und später wieder an den alten Platz gebracht. Im Gegenzug verzichtete die Stadt Agadir auf die Tötungen und stellte Gelände zur Verfügung. Die erste Stadt in Afrika mit solch einem Programm. Andere Städte wie Tanger haben das Modell übernommen. Nach 2 friedlichen Jahren kam der Besuch der FIFA-Delegation und die Provinzregierung schickte Hundehäscher mit Gewehren. Seither ist Krieg, Michele sammelte alle noch auffindbaren Hunde zusammen, fand schließlich ein Gelände…. Ich weiß nicht, wie sie all diese Belastung schultert, sie hatte vorher schon genug zu tun. Die Hunde werden nicht nur verwahrt sondern auch nach Europa vermittelt. https://agadir-hunde.chayns.net/

    Nun wünsche ich mir nur noch, daß die Wilde Jagd auf ihrer Tour alle Sorgenpäckchen mitnimmt oder wenigstens leichter macht.

    Eine schöne Zeit „zwischen den Jahren“ Euch Allen!

    Argana

    1. Liebe Argana,

      tolles Projekt, werde ich unterstützen – obwohl ich normalerweise ein wenig skeptisch wäre, dass Spenden/Geld so einfach ohne jeden „Streuverlust“ beim eigentlich Empfänger landen (soll heißen, viel Geld davon versickert zumindest teilweise in manchen Kanälen vorher). Aber hier verlasse ich mich auf Dich.
      Nachdem ich heute erfolglos versucht habe, eine ältere „Kampf“-(diese Einordnung ist echt übel) Hundedame, die ihren Besitzern zu beschwerlich wurde, adoptieren wollte (sie kann vielleicht auch nicht mit Katzen, und ich habe eine mit ebenfalls wechselvoller Vorgeschichte), ist das zumindest ein Tropfen auf dem heißen Stein.

      Dem guten Engel in Agadir gilt meine vollste Bewunderung.

      1. Wurks, man sollte Text nicht überlesen und nur teilweise korrigieren – aber der Sinn blieb vermutlich trotzdem erhalten. Auch ich versuche, ohne Umwege in meinem allernächsten Umfeld etwas abzugeben an die, die es brauchen – wann und wie immer es möglich ist.

      2. Liebe Ursula,

        Danke für deine Unterstützung. 💐 Bei Animal webaction fallen auch Kosten an, ist schon eingepreist, d.h. die gespendete Menge kommt wirklich an. Die Kostenseite ist noch nicht englisch: https://www.animalwebaction.com/en/frais-preleves-par-animal-webaction/

        Schade, dass es mit der Adoption nicht geklappt hat. Meinen ersten Hund brachte ich aus Marokko mit, er mußte mit meinem Kater auskommen. Naive Aktion, die zum Glück gut ging. Drinnen: stets dezente Rivalität. Vor der Wohnungstür: 2 gegen den Rest der Welt 😍 Obwohl der Kater dem Hund zur Begrüßung erst mal eine Backpfeife verpasste 😂

        Nochmal die schweizer Seite, Michele ist Schweizerin:
        http://tierhilfemarokko.ch/

          1. Ich habe nochmals gespendet und mache mir zugleich Sorgen, dass die nichts bekommen. Können die nicht zumindest das bekommen was man gespendet hat? :-(((

            1. Liebe Ombia, das habe ich mich auch gefragt (wieso es im worst case gar nix gibt) und nochmal nachgelegt. Derzeit fehlen noch rund 300 kg, das sollte aber doch zu schaffen sein …

                1. Ja!!!!! Habe mich so gefreut!!!! Habe es heimlich kurz nach Ablauf im Kino überprüft und war so froh. Erstaunlich wo man überall Signal bekommt!

    2. Ich spende immer vor Ort. Im Tierheim hier und in der Nachbarstadt. Und zwar bringe ich Futter vorbei und helfe mit Kleinigkeiten das Jahr über. Leider gibt es hier im Landvauch viele Tiere, die im Elend enden, besonders wenn sie älter sind.
      Die Aktion von der Du berichtest, finde das ch aber auch unterstützenswert. Danke!

    3. Danke Argana für den link von Animalwebaction. Gleich direkt über 3 Kilo Futter gespendet. Wirklich bewundernswert was Michele da leistet. Es gibt so viel Leid um einen herum… Auch in Deutschland. Wir kaufen seit Jahren zu Weihnachten für Kinder aus Paderborn, die aus ärmeren Verhältnissen kommen, Weihnachtsgeschenke. Es kann doch nicht sein, dass es in solch einen reichen Land solch eine Armut gibt, dass 8 jährige sich anstelle von Spielzeug Winterschuhe oder eine Winterjacke wünschen. Ich kenne glücklicherweise nicht wenige Menschen, die regelmäßig anderen helfen, sei es durch Spenden oder aktiv vor Ort. Trotz des ganzen Leids auf dieser Erde gibt es zum Glück auch den Gegenpol, die Nächstenliebe. Das macht Hoffnung😊

      1. Gut, dass du das sagst. Es gibt ja doch auch noch einen Gegenpol. Leider geht das immer zu sehr unter. Tue Gutes und REDE darüber! Nur so entsteht ein Bewusstsein dafür. Understatement ist da fehl am Platz.
        Viele Grüße!
        KK

    4. So, gerade 6.25Kg Futter gespendet, aktueller Stand über 3117 Kg. Ein bisschen Zeit bleibt noch👍🏼!
      Bei den Hunden auf der Internetseite muss ich immer an meine denken, die damals aus Eritrea mit nach Hause gereist ist und hier 15 glückliche Jahre hatte. Natürlich kam auch schon damals der Einwand „gibt’s hier keine bedürftigen Tiere?“. Meine Antwort darauf war und ist „schon, aber deswegen geht es denen dort kein bisschen besser oder schlechter oder denen hier auch nicht“. So tut eben jeder ein bißchen was, was er kann.
      Viele Grüße
      Roland

      1. Dieses Totschlag-Argument kommt nach meiner Erfahrung besonders von jenen, die weder dort noch hier helfen 😦 .

        Statt für eine weitere Creme o.ä. den Betrag diesmal für Futter zu verwenden – bei dieser Gegenüberstellung muss man hoffentlich nicht lange überlegen.

  3. Liebe Argana, ich habe jetzt gespendet, also 3 kg Futter gekauft. Was mich verunsichert ist die Info

    “ 786.12 kg of dry food offered
    5,000 kg of dry food necessary
    3 days left to succeed

    Caution, if the target isn’t reached, the association won’t receive anything. “

    Bedeutet, wenn man in 3 Tagen keine 5000 kg erreicht – vermutlich nicht, auch wenn wir es alle auf Social Media verteilen – bekommen sie nichts? Nicht Mal Futter, dass ich gespendet habe?

    1. Hallo Ombia, mittlerweile liegt der Status bei knapp unter 1.000 kg. Wenn man den Zeitfaktor berücksichtigt, glaube und hoffe ich, dass das Ziel schaffbar ist. Meinen kleinen Beitrag habe ich versucht, mögen noch genügend andere folgen …

  4. Liebe Ombia,
    Das bedeutet, daß sie nichts bekommen. Deine Spende bekommst du dann voll umfânglich zurück. Bisher hat es immer geklappt bei CSP, wie meistens bei Animal webaction. Die Erfolgsquote liegt nach meiner Einschätzung bei über 80%, gefühlt 90%.

    In den einzelnen Rubriken ist verfolgbar, wer Erfolg hatte und wer nicht, dazu Fotos der Auslieferungen. Alles sehr transparent und nachvollziehbar, bisher keine negativen Auffälligkeiten. Ich liebe die Entstehungsgeschichte der Seite. Wurde mal schnell gestrickt um einem französischen Tierheim Katzendecken in einem kalten Winter zu besorgen. Und wie segensreich wirkt es heute. Ohne Animal webaction wäre Michele wohl verzweifelt, das ist jetzt die 4. oder 5. Sammlung seit Oktober 2018.

    Danke Ombia! 🌹

    1. Danke Argana. Ich will nichts zurück, ich hoffe sehr, dass wir etwas erreichen. Habe es jetzt überall geteilt und hier lesen ja einige mit!

  5. Lieber KK,
    ich freue mich, das Du ein schönes Weihnachtsfest hattest. Nach den 3 Tagen fühle ich mich wie ein Walross. Bin freiwillig in`s Büro gegangen, obwohl ich frei hatte, damit ich nicht so viel essen kann. Schön das Jonce gewonnen hat, die gefiel mir von Anfang an am besten, egal ob als Mann oder Frau. Hatte auch gleich gedacht, das ich froh wäre mich mal so schminken zu können. Da kommt bestimmt die Mode vom Contouring her. Wie machen die das bloss das die Perücken halten ?? Die Mega oberflächliche Jury ging mir total auf den Senkel, den Vogel hat Conchita abgeschossen. Kann mich kaum daran erinnern das ich jemanden so unsympatisch fand und das ist nett formuliert. Die Cosmopolitan habe ich noch nie gekauft, auch keine ähnlichen Hefte, interessiert mich nicht. Da kann ich ja froh sein, das die noch nichts an mir verdient haben. Deren Verhalten passt genau in mein Meinungsbild zu Deutschand. Peinlich, peinlich….ich hoffe die können sich vor Shit-Storm Mails nicht retten und die Geschäftsführung muss den Hut nehmen.
    Offensichtlich sind hier zwei Ombia`s unterwegs. Allen ein sehr schönes Wochenende.

    1. Ich fand Conchita leider auch sehr gewollt unsympathisch. Sie sollte wohl den kritischen Part übernehmen, klang aber in der Sado Maso Stimmlage leider nur nervend uninformiert.
      Trauerspiel: Bill Kaulitz und Conchita kannten Herrn Nomi und die Geschichte der Medusa nicht. Viele Bildungslücken, aber typisch…
      Liebe Grüße!
      KK

  6. Lieber KK,

    Dir muß ich Danken, für die Möglichkeit, hier über die Aktion zu berichten 👑

    Die Hunde von Agadir haben mich auf den Hund gebracht, weshalb sie für mich
    Familie sind. Marokkanische Beldis sind grundsätzlich coole Socken, die Hunde aus der. Bucht von Agadir sind besonders freundlich, lebensfroh, tiefenentspannt. Aktuell habe ich wieder so ein Partygirl, natürlich von CSP. Eigentlich wollte ich nie einen Hund, bin ja eher der Katzentyp. Aber irgendwann konnte ich es nicht mehr ertragen, daß die netten Campinghunde vom Vorjahr wegen Vergiftung nicht mehr da waren.

    Jeder soll helfen wo er will und kann. Hauptsache, wir schauen nicht ständig weg.

  7. Lieber KK, heute habe ich das Rouladengeschnetzelte gekocht und ich muss sagen, es schmeckt einfach nur oberlecker! Das gibt es auf jeden Fall wieder🙂 ( passt zwar nicht zum Thema, musste aber gesagt werden)
    VG Claudia

  8. Ihr Lieben,

    Danke für Euere Hilfe! 🌷🌹

    Ich schreibe schnell zwischen Tür und Angel, möchte aber später noch auf Euere Kommentare eingehen. Wenn ich nach dem Besuch bei lieben Freunden noch kann 😉

    Aktuell 93,36%, ich hege dezenten Optimismus.

  9. Liebe Argana,

    das Ziel von 5000 Kg wurde erreicht!👍🏼 Genieß den Nachmittag und den Besuch bei Freunden😀!

  10. Ihr Lieben,

    Ich bin überwältigt von Euerer Reaktion, Euerer Hilfsbereitschaft, Euerem Mitfiebern. Das tut so gut, Danke! 🌹

    Und natürlich überglücklich, daß die Aktion erfolgreich war und ein knapper Monat Futter für das große Tierheim gesichert ist.

    Vor 8 Monaten habe ich Michele das letzte Mal in Agadir besucht, kenne ihre Situation und die der Hunde. Vor 25 Jahren gab es in Agadir noch Straßenhunde, am hellen Tag vor den Cafes im Touristenviertel, friedliche Koexistenz von Streunern und Menschen. Vor 4 Jahren mußte ich mal wieder in Agadir-Stadt schlafen und stellte fest: Agadir bellt nicht mehr. Das Viertel kannte ich und wußte genau, wo die nächtlichen Hunderudel waren. Es gab sie nicht mehr.

    Agadir hat mir vor knapp 30 Jahren meine erste Aufenthaltserlaubnis für MA ausgestellt und vor 25 Jahren den ersten Hund geschenkt. Vor knapp 4 Jahren den 2., weshalb es für mich irgendwie Heimat ist. Ausgerechnet Agadir, wo ich immer Sätze mit „Hier in Deutschland“ beginne, wenn ich eigentlich „Hier in Agadir“ meine. 😎

    Michele ist ein Segen für die Hunde der Region mit nationaler Strahlkraft. Es besteht die Aussicht, daß ganz Marokko auf das WHO-Programm setzt, die ersten Hürden sind genommen und das Thema in der parlamentarischen Diskussion.

    Das nächstgelegene Tierheim hat von uns ein paar Meter Brennholz bekommen, die Solidarität ist also nicht nur auf Marokko gerichtet. Wie schon gesagt: wenn jeder hilft, wenn ihm ein lösbares Problem vor die Füße fällt, dann kommen wir weiter.

    Das Thema mit den Auslandsimporten begleitet mich seit einem Vierteljahrhundert. Meine Liebe gilt den Beldis, ich liebe ihr Wesen. Sie sind halt ein bißchen anders https://www.mnn.com/earth-matters/animals/stories/street-dogs-morocco-photos

    Manche Streuner müssen in Europa ihr Futter selbst verdienen, z.B. als Model: 😉 http://stefandux.ch/wordpress/?portfolio=top-care-sandrina
    Ehemaliger Straßenhund aus Agadir 😍

    An Roland noch mal beste Grüße, du hast mir wirklich eine Freude mit dem Import deiner Hündin gemacht. Viele lassen ja ihren Hund nach dem Einsatz in Afrika zurück😧 Welche „Marke“ hattest Du? Ein eritreisches Rotwölfchen?😎

    Euch Allen nochmals Danke! 💐

  11. Liebe Argana,

    mein Hund war vielleicht vier Wochen alt, als sie am dritten Oktober damals in Asmara in unser Leben trat. Vermutlich weggelaufen oder vom Rudel verstoßen, war sie auf sich alleine gestellt. Zuerst ging es nur ums Füttern, aber dann ist sie einfach nicht mehr gegangen😀. Am nächsten Tag schon mit nach Äthiopien gefahren und mit Hilfe des deutschen Botschafters Herr Ringe (ein Hundenarr) über Saudi Arabien eine Hundebox organisiert. So geht’s manchmal😬😀. Sie sah aus eine Mischung aus Fuchs und Schäferhund, unglaublich schöne und treue Augen. In Thailand sehe ich hin und wieder Hunde, die ganz ähnlich aussehen, da rührt sich jedesmal mein Herz.

    Im nächsten Jahr sind wir nochmal geflogen mit einer leeren Transportbox, für den Fall, dass man einen herrenlosen Hund retten kann. So zufällig. Und siehe da, uns ist tatsächlich wieder einer über den Weg gelaufen. Ging mit nach Deutschland und lebte eine fast bilderbuchartiges Hundeleben bei einer befreundeten Familie, die total verrückt nach ihm waren. Weil er sich nie ans Autofahren gewöhnt hat und immer gespuckt, wurde extra ein altes Auto angeschafft, damit es nichts macht, wenn ein Malheur passiert. Kann man da noch?😀
    Viele Grüße
    Roland

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