SKINCARE: DER TAG, ALS ICH MIT DEM HAUTPFLEGEKRAM AUFHÖRTE (UND DIE SCHOCKIERENDE ERKENNTNIS DARAUS)

Im Urlaub wird man ja schnell faul und träge. Hm, also ich zumindest. Und so kam es in diesem Jahr, dass ich trotz vollgepacktem Kuturbeutel keinerlei Lust mehr auf den ganzen Pflegekram hatte. Es passierte, dass ich von heute auf morgen nur noch eine Basiscreme am Abend und tagsüber den Sonnenschutz verwendet habe. Wieder zurück in heimischen Gefilden, gab es dann aber eine deftige Überraschung…

 


„Im Urlaub werde ich persönlich sehr schnell faul und bräsig“


Urlaub kann anstrengend sein. In diesem Jahr hielten wir uns ausschließlich an einem wunderbar ruhigen Strandabschnitt auf, der allerdings ca. 45 Minuten Fußweg (je Weg) entfernt lag. Es war schön, denn es ging immer am Strand entlang, und bei Flut mussten sich die Füße durch den recht hohen und unebenen Sand kämpfen. Ich mache sowas trotzdem gerne, denn der ziemlich wacklige (Barfuß-)Marsch trainiert die gesamte Körpermuskulatur, besonders auch die unwillkürlich arbeitenden Muskeln, zB. tief und nah bei der Wirbelsäule.

Das spürte man dann auch abends, meist fiel ich schon gleich nach dem Abendessen todmüde ins Bett und hatte den seligsten Schlaf ever, ever, ever!

Und so kam es, dass ich bereits am zweiten Tag meinen vollgestopften Kulturbeutel links liegen ließ, und ich mich faul und bräsig nur an Duschgel, Zahnbürste, Deo und einer Mini-Tube Calm Moisturizer von Paula´s Choice bediente.

Retinol, Advanced Night Repair, Augenpflege, usw…alles links liegen gelassen. Zum abendlichen Flanieren gab es höchstens noch einen Klecks von der Clarins Creme Rose Lumiere, sonst nix.

Was soll ich sagen, meine Haut beschwerte sich nicht, sie schien voll und ganz zufrieden. Die viele frische Luft, der milde Sonnenschein, der gute und tiefe Schlaf – all das tat ihr augenscheinlich gut, ich sah erholt aus, wie schon lange nicht mehr.


„Der Schreck kommt später!“


Als ich dann nach Hause kam, bestätigte sich zunächst dieser Eindruck. Alles normal, alle lobten das gut erholte Aussehen, und ja, entspannt wirkten die Gesichtszüge tatsächlich.

Einen Tag später inspizierte ich im Bad meine Haut einmal genauer! Ich muss sagen, da fuhr mir doch ein gewisser Schreck in die Glieder. Hui, das sah schon gar nicht mehr so gut aus.

Fangen wir beim Körper an. Meine Annahme, dass meine Körperhaut total unkompliziert und pflegeleicht sei, war wohl doch ein großer Irrtum, oder eher Wunschdenken? Die Haut am Körper sah irgendwie knittrig und trocken aus, sowas kenne ich sonst gar nicht von mir. Natürlich habe ich es auch mit dem Bräunen nicht übertrieben, aber es wirkte schon so ein bisschen wie eingetrockneter Pfirsich. OMG! Ausgerechnet an den Händen sieht man es jetzt noch ganz deutlich. Hier ein schockierendes Beweisfoto… 😉

 

Im Gesicht bekam ich ähnliche Dinge zu bestaunen: Die Haut wirkte deutlich grobporiger und unruhig. Trotz Sonnenschutz hatten sich einige unschöne Pigmentstörungen wieder dunkler verfärbt und waren klar sichtbar. Mich störte aber am meisten, dass die Gesichtshaut augenscheinlich weniger prall und aufgepolstert aussah. Irgendwie fehlte da so etwas wie „Stütze“, ich kann es schlecht beschreiben. Nicht so stark, aber um es kurz zu sagen: ich persönlich kenne den Unterschied, und es hing alles etwas lustlos in der Gegend herum.

Nun klingt das drastisch, und für jeden anderen Menschen wäre der Unterschied womöglich kaum zu sehen gewesen, aber man kennt sich ja selbst, und für mich war das schon erstaunlich heftig.


„Nach nur sechs Tagen ohne meine gewohnte Wirkstoffpflege, und die Haut sieht aus wie ein alter Teppich. Echt jetzt?“


Ja, man wird nicht jünger. Und ja, ich nehme im Urlaub immer etwas ab, da schwindet dann auch ein kleiner Teil Fett und Gesichtsmuskulatur, das sollte man nicht unterschätzen, und das würde die fehlende „Stütze“ erklären. Aber das grobe Hautbild?

Nach nun einer Woche, in der ich meine gesamte Pflegeroutine wieder aufgenommen habe (inklusive Hyaluronserum, Retinol und Antioxidantien) bin ich der Ansicht, dass alles wieder soweit hergestellt ist. OK, die bräunlichen Flecken treten immer noch etwas stark hervor, aber insgesamt wirkt das Hautbild bereits jetzt schon wieder ruhiger und feiner.

Ich muss dazu sagen, dass dieser Bericht natürlich zu 100% ein subjektiver Eindruck von mir ist, aber ich bin eigentlich sonst nicht so pingelig, wenn es um Aussehen und Tagesform geht. Mein Gott, wir haben alle unsere gruseligen Tage, an denen sich selbst ein stattliches englisches Schlossgespenst vor uns erschrecken könnte, aber solch Abrutsch innerhalb so kurzer Zeit…


„Was sagt mir das nun?“


Tja, irgendwas muss dieser Kosmetikkram dann doch ausrichten. Auch wenn man nicht ständig neue Aha-Erlebnisse hat, so muss doch die konsequente Pflege der Haut deutliche Vorteile bringen. Zumindest kann ich das auf mich bezogen nun total überzeugt behaupten. Dieser Gedanke kam auch letztens in den Kommentaren (sinngem.): „Wer weiß, wie unsere Haut ohne die Pflegeprodukte aussähe?“

Eine weitere Erkenntnis liegt mir etwas schwerer im Magen: Die Körperhaut zu vernachlässigen rächt sich dann doch irgendwann, auch wenn man sich auf der sicheren Seite wähnt. Ich hoffe mal, es ist nicht schon zu spät, und ja, ich bin weiterhin der faulste Sack der Welt, wenn es um Bodylotions und Co. geht, aber was sein muss, muss (nun) sein!

Die Füße pflege ich ja auch regelmäßig, da kann ich dann auch den Rest darüber gleich mit bearbeiten, eine Sache von wenigen Minuten. Der knittrige Pfirsich hat mir jedenfalls Schrecken genug eingejagt, um mich da zumindest im Moment deutlich zu motivieren.

Da frage ich mich doch glatt: Hattet ihr auch schon einmal solche Erlebnisse, die euch gezeigt haben, dass eine gewisse Pflegeverrücktheit gar nicht so abwegig ist?

 

 

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(Fotos: Konsumkaiser    Keinerlei Sponsoring)


56 Gedanken zu “SKINCARE: DER TAG, ALS ICH MIT DEM HAUTPFLEGEKRAM AUFHÖRTE (UND DIE SCHOCKIERENDE ERKENNTNIS DARAUS)

  1. Bei mir war es umgekehrt. Meine Haut wurde besser. Für mich was Weglassen eine Offenbarung, allerdings keinesfalls bei einem Urlaub am Meer!

    Ich hab auch gemerkt, dass ein Urlaub am Meer für mich extrem haut- und noch mehr haarschädigend (lange Haare) ist, ich hätte da ganz anders pflegen sollen als an normalen Tagen in der Stadt. Ich hatte eine Tante, die erst in Paris lebte und mit der Rente ihres Mannes ans Mittelmeer gezogen ist. Man konnte damals richtig zusehen, wie das der Haut innerhalb von paar Wochen zugesetzt hat. Fairerweise war sie dann dort nicht allein damit. Die Einheimischen auf Fotos sahen noch verwitterter aus, aber bei denen wusste ich nichts von deren Pflege, bei meiner Tante aber schon.

    So generell verlangt meine Haut im Urlaub oft nur andere Pflege als sonst, manchmal feuchtigkeitsreicher, manchmal fettreicher, manchmal beides. Ich hab überlegt, ob es an anderem Wasser, mehr Wind, mehr draußen oder sonst was liegt. Wenn ich im Urlaub nicht zu Hause bin, bin ich die ersten Tage eigentlich immer unterwegs, um andere Pflege zu kaufen. Mittlerweile mach ich es anders und nehme Komponenten mit und auch Ampullen, die sonst hier eher rumliegen. Dort brauch ich die richtig.

    Deine Hand sieht übrigens eher etwas dehydriert als schlecht gepflegt und wirklich etwas locker aus. Mir ist beim Abnehmen auch aufgefallen, dass die Haut erst mal sichtbar lockerer wird, nach einiger Zeit wird die aber auch wieder straffer, es dauert mit den Jahren aber länger als in der Jugend. Sehen deine Füße denn genauso aus? Du hast sicher völlig recht mit den Muskeln, aber das dürfte bei den Füßen ja anders sein.

    1. Nein, an den Füßen tatsächlich alles normal. Das fällt schon auf, aber eben auch nachvollziehbar.
      Selbst bei 30 Grad sind an der Nordsee Wind und Wetter nicht zu unterschätzen. Seine übliche Pflege einzustellen, war keine gute Idee. 🙄
      Liebe Grüße!
      KK

  2. Mich erstaunt es, dass Du es so schnell gemerkt hast. Ich hätte gedacht, dass dafür
    ein kompletter Hauterneuerungs-Zyklus nötig wäre.
    Ja, in gewissem Alter merkt man jedes fehlende kg, habe neulich und nicht ganz gewollt einige abgenommen und mein Gesicht
    war sofort nicht mehr so prall.😳🙈

    Liebe Ursula, alles Gute zum Geburtstag!!!!❤️🍰🎊❤️🍰🎊❤️🍰🎊❤️🍰🎊

    1. Das hat mich auch gewundert! Hätte niemals gedacht, dass die verschiedenen genannten Komponenten solch einen sichtbaren Einfluss auf die Haut haben. Aber klar, mit 25 ist der „Puffer“ größer und gnädiger. 😉

  3. Lieber KK,
    du sprichst mir ja sowas von aus der Seele!
    Früher ist mir das nie aufgefallen, da ich da auch zu Hause nur ein Minimalprogramm gefahren habe.
    Aber in diesem Jahr hatte ich auch so einen Anflug von „ich lass mal locker alles weg“. Habe mich nur noch mit Wasser plus Mikrofaser gewaschen, kein BHA, kein AHA.
    Die Rechnung bekam auch ich zu Hause: unreine Haut wie sie im Buche steht, Pigmentflecken (bei mir auch trotz Sonnenschutz, ich glaube inzwischen, das liegt am AHA-Verzicht).
    Drei Wochen Nacharbeit und noch kein Ende in Sicht, insbesondere was die Pigmentflecken und ein paar Pickelmale angeht. Und das für die paar Tage Urlaub! Das mache ich nicht mehr, ab jetzt wird durchgepflegt.

    Schönen Tag für alle!
    Steffi

  4. Das kenne ich auch, vor jedem Urlaub war ich hin – und her gerissen was ich mitnehme um im Koffer Platz zu sparen. Der Minimalismus hat nun ein Ende denn ich habe mir ein Beauty Case gekauft, eigentlich ist Case untertrieben, es ist so eine Art Koffer. Das Ding ist riesengroß und ALLES passt hinein.
    Ich verzichte auf nichts mehr, alles kann mit, ich brauche keine Reisegrößen, muss nichts umfüllen, traumhaft.

    1. DAS ist mal ne Ansage! 😉 Gefällt mir. Wenn dieser „Beautykoffer“ jetzt auch noch schweben könnte…
      Minimalismus ist echt nix fürs Älterwerden. Man braucht einfach viel mehr Dinge des täglichen Lebens stets bei sich.
      Liebe Grüße!
      KK

      1. Den kann man oben auf einen Koffer aufstecken und schwer ist er auch nicht wirklich, seit ich ihn habe werde ich dauernd darauf angesprochen und ich habe ihn auch schon an Freundinnen verliehen.
        In ein Flugzeug kann man ihn natürlich auch mitnehmen wobei man dann ja an diese Reisegrößen gebunden ist aber wir fliegen nur ganz selten mal.

        1. Die Aufsteck-Koffer kenne ich, bin aber Fan von Kosmetiktaschen. Aktuell habe ich 4 im
          Einsatz: eine mit allem, was ich fürs Gesicht täglich brauche. Die Zweite hat alles für Duschen, Körper und Haar und bald benötigte Backups für Tasche 1. Tasche 3 hat alles, was nicht in 1 und 2 passt, selten gebraucht wird etc., Tasche 4 enthält exclusiv alles fürs Haarefärben. Dazu noch das kleine Täschchen für Spiegel, Maniküre etc. und die Schminktasche.

          Vor Jahrzehnten hatte ich auch das klassische Beautycase von Samsonite. Zu groß, zu schwer, zu sperrig, zu unübersichtlich. Und trotzdem wäre es für meinen aktuellen Pflegebedarf zu klein 😂 Ein modulares System passt zu mir persönlich viel besser. Ein Griff und ich habe alles. Das hilft auch bei der Überwindung des Pflege-Schweinehundes 😎

          Vor 3 Jahren erlebte ich einen großen Unterschied. Nach einem Retinol/AHA-Brand vom Feinsten (Dank Hochgebirgssonne) benutzte ich 5 Monate nur meine Retinolcreme statt Tretinoin, zusammen mit Seren von PC. Zurück in D schlich ich Tretinoin langsam wieder ein und benutzte erstmals das Vinolift-Serum. Der Effekt war sehr überaschend, das hatte ich dieser „Hausfrauenkosmetik“ (sorry, aber so wirkt Asam auf mich) eher nicht zugetraut. Seither keine Seren von Paula mehr, ich hatte mich auf Reisen zu sehr über diese teuer tropfenden Plastiktübchen geärgert. Schon nach 2 Wochen sah mein Gesicht sehr regeneriert aus – und ich habe seither nie wieder PC bestellt.

          Und Körper: ja, da muß man ran. Es rächt sich, die Salbung nach der Dusche öfter auszulassen.

          Hände: wir sollten vielleicht darüber Nachdenken, das Regime der Gesichtspflege auch auf die Hände zu übertragen. Wenn wir diese Hände nur nicht so oft Waschen würden. Und sie ständig brauchen, ohne klebrig-fettigen Film. Im Winterhalbjahr gibt es wieder Retinoide – wenn ich diszipliniert bin 😇

          Auf der aktuellen Reise scheine ich einiges richtig gemacht zu haben. Die Altersflecken waren vor 10 Jahren schlimmer (und ich weiß ja, wie ich sie wieder sehr blaß bekomme), es ist illusorisch zu glauben, man könnte sie bei Sonnenexposition (oder der Verwendung von Selbstbräuner) völlig vermeiden, da kommt immer was.

          Der Kauf der Tretinoinsalben brachte mir ein schönes Kompliment. Die Apothekerin fragte neugierig, wofür ich denn die Aknesalbe bräuchte. Ich gab Kurzeinführung Tretinoin als AntiAge (und Erfahrungsaustausch Revitalash, das sie im Sortiment hatte), sie bewunderte den Hydratationsgrad meiner Haut und fragte nach meinem Alter. Wie immer bei dieser Frage lies ich sie Schätzen. 50 gefiel mir, ich stand schließlich völlig „nackt“ und ungeschminkt vor der Dame.

          💐Herzlichen Glückwunsch und die besten Wünsche an Ursula🌹

  5. „Der knittrige Pfirsich hat mir jedenfalls Schrecken genug eingejagt, um mich da zumindest im Moment deutlich zu motivieren.“

    Zum Glück kannst Du noch von Pfirsich reden…Rosine wäre schlimmer… 🙂

    Leider kenne ich das Problem aber auch.
    Älter werden ist halt nichts für Feiglinge !

    1. Ist ja auch für die Frauen mal interessant. Männer haben ja meist Glück mit dem Bindegewebe und Co. Aber der Putz bröckelt genauso! Und ja, der Druck immer weiter frisch und agil auszusehen, den bekommen die Männer mittlerweile auch ständig zu spüren. Ausser im TV, da scheinen immer noch die Männer ein deutlich längeres Verfallsdatum zu besitzen.
      Wenn ich mir den röchelnden Jan Hofer immer so anschaue (und höre!). Da kriege ich ständig Hustenreiz.
      🙄

  6. Hallo ich war wie du auch im Strandurlaub und da muss abends mal das Abschminktuch her oder nur Mizellenwasser. Da man abends müde und nach Sangria ins Bett fällt.
    Zuhause hatte ich den ein oder anderen Mitesser entdeckt und meine Haut fing an zu Schuppen. Meiner Haut fehlte wohl die ein oder andere Feuchtigkeitscreme und eine Maske.
    Gestern habe ich mir von Neutrogena die kleinen Masken für mehrfache ( bei mir jedenfalls ) nachgekauft. Die wären im Urlaub super gewesen.
    Aber auch nach vielen Diensten leidet die Haut etwas , ich habe um 5 keine Energie für eine vier Schrittige Pflege morgens.

    Lg

  7. Guten Morgen,
    Meine Haut wird im Urlaub erstmal besser, dann schlechter, teilweise richtig zickig. Das erstere schieb ich auf die Erholung, letzteres auf ungewohntes Wasser und Klima. Ich nehm aus Platzgründen auch nicht alles mit und ringe wegen dem nächsten Urlaub noch mit mit, was mit darf. WE in Zandvoort hat meine Haut gut verkraftet, hatte aber auch das Face Serum von HD dabei. Überhaupt- Peeling ist für mich glaub ich sehr wichtig trotz Strand und Sonne. Letztes Jahr nach Portugal hat das Euceron hautbild erneuerndes Serum Wunder gewirkt nach Pflegeentzug, davor lag es nur rum und war uninteressant.
    Meine Haut braucht im Urlaub auch mehr Pflege als zu Hause, hab ich gemerkt. Also reichhaltiger, was ich sonst gar nicht mag. Aber Wind und Sonne fordern Tribut…

  8. Was Du schreibst, hab ich befürchtet… Also tapfer weitermachen mit den 13 Flaschen und Tuben und hoffen, dass es einem i r g e n d w a n n piepegal ist. In zehn Jahren glaub ich das nicht –, aber vielleicht mit… 80?!? Oder wenn einen andere waschen und pflegen (müssen), die betreiben den Aufwand nicht ;-D

  9. Ich hatte im letzten Urlaub alle Reisegrößen von Teoxane dabei. Das war ok und die Haut sah aus wie immer.
    Was ich allerdings gemerkt habe war, dass meinem Körper die ganzen Nahrungsergänzungsmittel gefehlt haben :-O
    Ich hatte gegen Ende des Urlaubs (wir waren wandern und Fahrradfahren) massive Gelenkprobleme! Ich nehme hier zu Hause viel Kollagenhydrolysat in Pulverform, MSM und diverse andere Sachen für die Gelenke. Durch den jahrelangen intensiven Sport sind die Gelenke schon arg gebeutelt.
    Die konnte und wollte ich aber nicht alle mitschleppen…tja, das hat sich gerächt 😦 Wie ich das zukünftig mache ist mir noch ein Rätsel.
    Wir wollen nächstes Jahr nach Mexico, schätze da ist es nicht so klug einen Beutel Kollagenhydrolysatpulver im Koffer zu haben 😀
    Ich glaube ich sollte mir zum 50. einen extra Koffer für Kosmetik und NEM wünschen:-D

    1. Ich glaube das wir hier letztes Jahr darüber gesprochen haben ob die NEMs für die Gelenke etwas bringen. Die Studienlage hat das glaube ich nicht bestätigt.
      Aber würde man nach einem kurzen Urlaub schon Mangelerscheinung bekommen, wenn davor der Körper gut versorgt war?

      1. So und so, die Studienlage! Eigentlich ist es so, dass der ganze Kram ja nur klitzeklein „kleingebrochen“ im Gewebe ankommt. Und niemand weiß, ob das Studiendesign nicht nur Protein unterversorgte Menschen beachtet hat. Ich bin da Zwiespalten. Will es nicht glauben, aber es gibts sehr viele positive Berichte…

        1. Also ICH merke es definitiv! Ich nehme aber auch wie gesagt eine ganze Menge. Und meine Gelenke wurden und werden sehr beansprucht.
          Ich hatte eine starke Entzündung im Kniegelenk, die ich mit Unterstützung von Enzymen und MSM, gezielten Massagen und Bewegungen gut in den Griff bekommen habe.
          Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist das meine Haare und Nägel wachsen wie blöd 🙂
          Aber auch hier muss jeder selbst wissen ob und was er nimmt und ob er daran glaubt das es was bringt.

    2. @ Icefighter nimmst du auch Astaxantin i.V. m. all den anderen (die Kette ist da lang)? Soll bei Arthrose / Rheuma und Ausdauersportarten und deren Malaisen sehr gut helfen; bei Nerven Richtung Schmerzen nein ebenso wie B12 auch wenn manche drauf schwören.

      Wenn ich ehrlich bin, auf die ganzen NEMS die ich so zu mir nehm, kann ich schwieriger verzichten als auf Cremes. Sonnencreme (natürlich die richtige 🤣) würde ich überall hin mitnehmen aber den Rest was solls kann ich nachholen aber die Pause bei den NEMS wieder neu aufdososieren, runter usw. nein danke, das kommt mit, wiegt ja nichts. Selbst beim Radfahren Golfen mach ich die in die Trinkflasche(n).
      Eigentlich Ms. Hirons müsste ich von innen heraus her aussehen wie der junge Frühling (die Frau nimmt ja eine Liste an NEMS zu sich, abnormal)
      Hydrosolat soll da auch was tun lt. Wiki (Uni Kiel😏).

      Bei Studien wäre ich immer vorsichtig, wer die in Auftrag gibt und wer davon Nutzen hat; ebenso bei Ärzten. Ein Arzt, den ich nicht brauch wird nicht bezahlt. 😉

      1. Also eigentlich zahlen Pharmaunternehmen dafür, dass die Wirksamkeit bestätigt wird. Und manche Ärzte propagieren die Wirksamkeit, weil die anteilig davon selbst finanziell profitieren.
        Die neutralen Studien haben meist die Wirksamkeit bestritten. Ich habe einiges dazu gelesen, motiviert durch meine Knieprobleme und Krankheit meiner Mutter.

  10. Bei mir ist es ja so, dass ich zuhause eine relativ minimalistische Pflege verwende, weil meine Haut bei potenter Wirkstoffpflege sofort durchdreht.

    Im Urlaub (gestern wiedergekommen) habe ich eine deutlich unruhige, fleckige Haut. Das liegt bei mir aber v.a. daran, dass ich generell auf Ortswechsel sehr sensibel reagiere (bedeutet für mich immer eine subtile Art von Stress, egal ob es eine Dienstreise oder Urlaub ist) und meine Haut dann innerhalb von 1 Tag unruhig wird.

    Außerdem hab ich den Verdacht, dass meine Seborrhoea sicca auf die Sonnencreme reagiert, weil die zu „mächtig“ ist. Wegen der italienischen Sonne hab ich kein BHA (ich vertrage nur das 1% von PC) mitgenommen, dafür aber viel mehr Sonnencreme als sonst benutzt. Das mag meine Haut nicht sonderlich.

    Dass meine Haut im Urlaub unruhig wird, ist aber für mich generell kein Problem, weil es einfach so ist. Ich kann es nicht ändern und nehme es an – das ist mein Patentrezept. Gestern abend habe ich zuhause BHA verwendet, heute ist meine Haut schon wieder viel feinporiger und ruhiger. Also alles paletti 🙂

  11. Bevor ich verreise (mit Ziel Sonne/Strand), grüble ich jedes Mal rum, welche Produkte unbedingt mit müssen, was daheim bleiben darf, was ich zusätzlich brauchen könnte, etc. … das grenzt schon fast an eine Wissenschaft 😉
    Denn einerseits möchte ich es im Urlaub unkompliziert haben, andererseits reagiert die Haut dann doch oft ganz anders, bekommt Sonnenallergie, bekommt Pickel, wird trockener, was weiß ich …. Und dann ärgere ich mich, weil ich dies oder jenes nicht mitgenommen habe. Die Vollgrößen möchte ich aber auch nicht unbedingt mitschleppen, da entweder der Platz nicht reicht, oder die Temperaturen im Kofferraum das Zeug vielleicht kippen lassen.

    Bei den NEM muss zumindest das Astaxanthin mit, hier merke ich nämlich tatsächlich einen Unterschied, seit ich es nehme.

  12. Ja, genau die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Ende Juni bei der ersten Hitzewelle, haben wir eine 4 tägige Radtour durch einen Teil des Ostens gemacht.
    Es waren 32 Grad im Schatten und wir waren von morgens 9.00 Uhr bis abends gegen 18.00 Uhr nur auf dem Fahrrad. Am Elbdeich gibt es auch keinen Schatten. Mit 50er Lichtschutz bekam ich (fast) keinen Sonnenbrand. Aber meine Haut war nach diesen 4 Tagen im absoluten Ausnahmezustand. Aufgrund der Tatsache, daß man versucht, ein Minimum an Gepäck mit zu nehmen, war meine Kosmetik für diese paar Tage auch sehr reduziert. Das geht überhaupt nicht mit über 50 und einer ansonsten gut gepflegten Haut.
    Nach diesem „Urlaub“ habe ich versucht, mein Gesicht halbwegs wieder auf Kurs zu bekommen
    und benutzte jeden Abend eine Ampulle. Bis jetzt arbeite ich noch daran, den Zustand wieder herzustellen, den ich vor der Radtour hatte.
    Also ich bin inzwischen überzeugt davon, daß

    1. ) konsequente Hautpflege NATÜRLICH etwas bringt

    2. ) man es schafft, ohne bedarfsgerechte Pflege seine Haut innerhalb von ein paar Tagen zu
    ruinieren.

    Mag ja sein, daß die Haut solche Sünden in jungen Jahren noch verzeiht, wenn man aber
    schon etwas länger 20 ist, bekommt man die Quittung ein paar Tage später im Spiegel
    präsentiert.

    Ich habe daraus gelernt und werde mich kosmetisch nicht mehr so stark reduzieren und über
    Tage nur noch Sonnencreme und abends nach dem Duschen eine leichte Feuchtigkeitspflege verwenden. Ohne Serum geht das so nicht.

  13. Ich schleppe immer fast alles mit und benütze es auch tatsächlich 🙂 .
    Wenn ich Produkte zu Hause allerdings nicht täglich benütze, dann nehme ich sie nicht für eine Woche Urlaub mit. Z.B. habe ich verschiedene AHA und Retinol Produkte, davon nehme ich nur jeweils eins mit und/oder wähle dann eher ein Produkt mit vielen Wirkstoffen.
    Sofern vorhanden nehme ich Kleingrössen oder Sachets mit, gerne auch Masken vor allem nach einem Flug sind die eine Wohltat.

    Von der CeraVe Feuchtigkeitslotion habe ich auch eine Kleingrösse resp. fülle ab und die nehme ich im Sommer für Gesicht und Körper.

  14. Ich oute mich jetzt ganz mutig als Minimalist auf Reisen.
    Ich reise mit so wenig Gepäck wie nur möglich, für langes WE nur mit Kabinenkoffer und nehme immer wenig Kosmetik mit.
    Bislang fehlte mir nichts, alles muss in eine Kosmetiktasche passen. Mein Samsonite Beauty Case habe ich verschenkt, viel zu groß für mich und wohin damit im Flugzeug. Mit in die Kabine darf es nicht und separat abgeben geht auch nicht.
    Mir ist lieber, meine Kosmetik bleibt in kühlem Zuhause und wird nicht durch die Temperaturschwankungen strapaziert. Man braucht auf Reisen nicht unbedingt viel Kosmetik, sondern durchdachte Pflege – die dann anders aussieht als zu Hause.

  15. Meinen schönen großen Kosmetikkoffer belade ich ich mit allen, was ich auch im Alltag verwende. Daneben gibt es noch zwei weitere Taschen, die mit medizinischen und haarpflegerischen Notwendigkeiten gefüllt sind. Wenn man genau ist, haben Kosmetik und Pflege vom Gewicht her kurioserweise traditionell den größten Anteil am Gepäck.

    Mit der Pflege zu schludern, hat aus meiner Sicht keinen Sinn, denn natürlich rächt sich das genauso übel wie das Schludern im Alltag – man lebt ja immer -, und gerade Urlaub am Meer ist ziemlich strapaziös: Wind, Sonne, Schweiß, und nicht zu vergessen das Plus an hinreißenden Getränken und kaum Zurückhaltung bei Speisen, ob gesund oder eher mal nicht.

    Was mir im Moment etwas Kopfzerbrechen bereitet: neulich gab es hier eine Diskussion zu Säuren und Pflegemitteln, die man vor dem und im Sommerurlaub besser weglässt, wenn man keine weiteren Pigmentverschiebungen möchte.
    Dazu möchte ich anmerken, dass ich mit grünen Augen gesegnet 😉 und von Natur aus eher blass bin, durchaus leidlich braun werde, auch wenn dies längere Zeit braucht. Und Sommersprossen und ein paar Pigmentveränderungen, die wie Sommersprossen aussehen, gibt es auch.

    Gestrichen sind seither bei mir mit ganz großem Seufzen HD Face Serum und Clinique Clarifying Lotion 1.0, welche Salicylsäure enthält. Beide bedaure ich, und zumindest die letztere würde ich unglaublich gerne wieder einführen können, denn das Hautbild ist schon mit der Zeit schlechter geworden.

    Hier die Inhaltsstoffe der Clinique Lotion:
    Water\Aqua\Eau , Hamamelis Virginiana (Witch Hazel) Water , Dipropylene Glycol , Biosaccharide Gum – 1 , Butylene Glycol , Acetyl Glucosamine , Glycerin , Sucrose , –> Salicylic Acid , Caffeine , Sodium Hyaluronate , Polysorbate 20 , Trehalose , Capryloyl Glycine , Disodium Phosphate , Trisodium Edta , Benzoic Acid , Phenoxyethanol

    Was meint ihr? Gibt es da ein Problem hinsichtlich möglicher Pigmentbildung?

    Ich bin nämlich, wenn ich es recht besehe, über das Jahr besehen mehr als gedacht am Meer und dies bei intensiver Sonneneinstrahlung, und dann würde es bedeuten, bestimmte gemochte Kosmetika nicht mehr wirklich ernsthaft einsetzen zu können, wobei am Ende natürlich die Vernunft siegen würde, wenn es klüger wäre, eher nur auf anderes zu setzten (z.B. Teoxane RHA xVCIP verwende ich alle 2 Tage).
    über die eine oder andere Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

    1. Hallo hasi0815,
      ich hatte ja letztens einen Beitrag dazu gemacht. Da ging es darum, dass ich selbst zum Sommer hin die Hammer-Wirkstoffe weglasse. Also hoch dosierte Säureprodukte oder harsche Peelings. Allerdings verursachen ja nicht die Produkte selbst die Pigmentstörungen, sondern sie machen die Haut nur empfindlicher. Im Prinzip kannst du alles weiter nutzen, Hauptsache du schützt deine Haut lückenlos mit guten Sonnenschutz.
      Ich lasse die Hammer deswegen weg, weil ich weiß, dass ich manchmal mit dem Schutz schludere.
      Das Clinique1.0 hat nur sehr wenig BHA an Bord und ist nicht so arg sauer eingestellt.
      Einzig beim Witch Hazel Extrakt muss man vorsichtig sein, darauf reagieren einige Leute recht schnell, zumindest in der recht hohen Konzentration.
      Ähnliches gilt für das Face Serum von HD, das könntest du durchaus auch durchweg weiter verwenden, eben weil es sehr mild und reizarm ist, und es ist nicht so sauer eingestellt.

      Vielleicht magst du dir den Beitrag nochmal durchlesen?https://konsumkaiser.com/2019/06/05/skincare-der-sommer-kommt-sind-peelings-jetzt-noch-ok/

      Liebe Grüße!
      KK

      1. Lieber KK, ganz herzlichen Dank ❤ !
        Gerade wegen dieses Beitrags und der Diskussion bin ich verschärft ins Denken gekommen, und als im Vergleich nicht ganz so versierte Verwenderin habe ich die Produkte erst einmal lieber weggelassen, stelle aber fest, dass die Haut sie ganz gerne wieder hätte.

        Derzeit verwende ich täglich Heliocare 360 MD AK Fluid mit LSF, natürlich auch am Strand. Etwas befürchte ich, dass ich wie so oft im Sommer trotz allem mehr Sommersprossen bekomme und an der Stirn und etwas unterhalb der Augen eventuell noch Pigmentierungen auftreten, die wie Sommersprossen aussehen, aber keine sind.
        Ein möglicher Kompromiss wäre ja, die Produkte dort nicht aufzutragen. Am Ende kommt es ja auf das Gesamtbild an.

  16. Hallo KK,

    wenn man hier zu dem Thema die Kommentare liest, dann hat man ganz schnell den Eindruck, dass Hautpflege echt auch ganz schön anstrengend sein kein…
    Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass man mit ein paar Tagen Unachtsamkeit oder weniger als sonst die Erfolge regelmäßiger Hautpflege einfach wegwischt oder sich die Haut „ruiniert“. Die Regeneration erfolgt immer über die Basalschicht und ein kompletter Hautzyklus dauert so im Schnitt 28 Tage, wenn man älter wird vielleicht auch mal mehr. Was wir unmittelbar auf der Haut sehen ist der Hydratationszustand, die Feuchtigkeit-Öl-Balance und die Verhornung. Und da kann es bei Wechsel der Pflege oder Änderung – jetzt hätte ich fast Therapieregime geschrieben – natürlich mal auch schnelle und vermeintlich „dramatische“ Auswirkungen geben.
    Aber das ist eben nur eine kurzfristige Änderung des äußeren Erscheinungsbildes und mit Wiederaufnahme der Pflegeroutine absolut und schnell wieder ins Lot zu bringen.
    Für den Fall, dass das nicht funktioniert würde ich mich persönlich fragen, was meine Haut so superempfindlich gemacht hat oder ob ich nicht überpflege und damit die natürlichen vorhandenen Ressourcen zur Regeneration schwäche.

    Jedenfalls, wenn man ein paar Tage nicht sein gewohntes Peeling macht, nicht den üblichen Moisturizer benützt oder ähnliches, dass „ruiniert“ man ganz sicher nicht die inneren Strukturen oder schwächt anhaltend das Bindegewebe mit Collagen- und Elastinfasern. Ein wenig Entspannung wäre da gut, zu viel Sorgen machen ist nicht gut für das gute Aussehen.
    Schädigen dauerhaft kann man seine Haut nur, wenn man es mit dem Sonnenschutz nicht ernst nimmt oder Substanzen aufträgt, die z.B. einen so hohen oder so niedrigen pH-Wert aufweisen, dass sie tatsächlich Schäden verursachen. Aber doch nicht, wenn man mal ein paar Tage nicht seine gewohnte Hautpflege benützt. Klar, wenn man ein paar Tage sein Make Up oder den Sonnenschutz nicht entfernt, dann wird man garantiert sehen, dass das Porenbild gröber wird oder Unreinheiten entstehen. Aber das ist keine „Schädigung“ der Hautstruktur sondern eine Änderung des Zustands der Talgdrüsen, wie frei die Porenausgänge sind uws.. wenn man dann wieder zur normalen Routine zurückkehrt, dann dürfte recht bald der Zustand wieder hergestellt sein, wie er vorher war (Anmerkung: ich spreche jetzt über gesunde Haut. Menschen mit Akne oder anderen Erkrankungen können bei so was natürlich auch einen „Schub“ auslösen und dann bleibt das Problem erstmal länger bestehen).

    Übrigens: als ich nach dem Urlaub mit der Gürtelrose im Gesicht zu kämpfen hatte, habe ich ja sämtliche Kosmetika erstmal verbannen müssen. Rigoros. Außer einer Reinigung mit einem Mizellenwasser und nach ein paar Tagen mit der 2% BHA von PC der nicht betroffenen Haut habe ich rein gar nichts gemacht, solange die aktive Phase bestand (über Tage). Und ich hatte es damals schon geschrieben: ich konnte null komme null Unterschied von meinem Hautzustand sehen im Vergleich zu den Tagen, an denen ich die volle Routine mache. Das war natürlich schon echt eine Erfahrung. Ich dachte, ich sehe innerhalb von zwei Tagen um Jahre gealtert aus, aber das war ein Irrtum. Wurde mir auch von extern bestätigt. Seit dieser Zeit mache ich sogar immer mal wieder Tage, an denen ich eine „Nulldiät“ für die Haut mache, da wird morgens sanft gereinigt und wenn ich das Haus nicht verlasse, einfach gar nichts aufgetragen. Wirklich nichts. Und was soll ich sagen? Geht problemlos. Ich habe aber auch keine extrem empfindliche oder dehydrierte Haut, Fett-Feuchtigkeit passt. Von daher eher robust und vielleicht deshalb auch nicht so sensibel auf Weglassen. Das passt sicher nicht für jede(n).

    Viele Grüße
    Roland

    1. Danke für diesen Kommentar. Du sprichst mir aus der Seele. Unterschreibe alles.
      Danke auch für die Antwort bezüglich NEMs.

      „Astaxanthin“
      Ich lese seit zwei Tagen darüber und alles hört sich für mich interessant an.

      Hier wird die Wirkung auf Medikamente erwähnt: https://www.netdoktor.de/medikamente/astaxanthin/

      „Astaxanthin hat in Studien einen Effekt auf die Leberenzyme gezeigt: Bei Einnahme kommt es zu einem Anstieg der sogenannten Cytochrom P450-Enzyme, die unter anderem sehr viele Arzneimittel abbauen. Solche Arzneimittel werden in der Folge schneller zerlegt, was ihre Wirkung beeinträchtigen kann“

      Muss ich da etwas bedenken bei der Einnahme?

      Merkst Du und wenn ja wie genau, dass Dir Astaxanthin gut tut? Soll auch für die Augen gut sein…

  17. Irgendwo ging es hier gestern oder die Tage auch um Nahrungsergänzung, weil PC doch auch was rausbringt? Ich glaube, Ombia hatte auch gefragt. Ich bin, was Ergänzungsmittel angeht, eher zurückhaltend, aber das liegt daran, dass ich als nicht Fleischesser einen sowieso schon sehr hohen Anteil an frischen pflanzlichen Sachen esse mit möglichst viel Abwechslung und auch darauf acht, frisch und unverarbeitet zu essen (gelingt nicht immer). Ich achte auf eine gute Zusammensetzung der Öle und ausgeglichenes Omega 3 und 6 Verhältnis usw usw.
    Klar, gelingt im Alltag nicht immer, aber der Wille zählt. Meine Erfahrung im ärztlichen Bereich ist es, dass Ergänzungsmittel gerne als Ausrede benützt werden, um sonst nicht so auf sich zu achten. So nach dem Motto, hey ich rauche, aber ich mildere den Schaden ja, weil ich das und das einnehme. Plakativ ? Ja, vielleicht, aber leider so oft und ständig von PatientInnen gehört. Auf die Ernährung achten ? Wozu, ich nehme doch ein A bis Z Multivitaminpräparat. So kann das natürlich nicht funktionieren.
    Mitgehen kann ich bei Substanzen wie Astaxanthin, das nehme ich selbst, da ich eine höhere oxidative Last habe als Diabetiker und generell die Entzündungsbereitschaft steigt. Da ist ein AOX innerlich eingenommen sicherlich gut. Vitamin D substituiere ich nach Spiegelkontrolle, nie blind, sehe da aber auch kein Problem mit 2000-3000 Einheiten pro Tag, gerne bei regelmäßiger Einnahme mit Vitamin K2 zusammen. Jasmin hat die Studien zu Ceramiden verlinkt, ja, die Zuführung von gewissen Fettsäuren und anderen essentiellen Bestandteilen der Haut kann sinnvoll sein. Zweifel habe ich an Ergänzungsmitteln, die angeblich den Knorpel wieder aufbauen. Im Magen mit dem pH-Wert von 1,0 und einem Liter Magensaft wird jedes Eiweiß denaturiert und aufgespalten, da frage ich mich, woher die Aminosäuren und Peptide dann wissen, dass sie nur in den Knorpel sollen. Andererseits gibt es eben Berichte von Menschen mit Arthrose oder Gelenksbeschwerden, die ganz glaubhaft versichern, dass sie eine Linderung der Symptomatik haben. Da bin ich zu wenig in der Materie drin, um mir ein Urteil bilden zu können. Magnesium ist sicherlich auch ein Thema und generell auch Calcium-Haushalt, insbesondere wenn hormoneller Wechsel und so Themen wie Osteoporose im Raum stehen. Die Streitigkeiten, wie und was der Körper optimal verwertet, sind ja ewig als und endlos lange. In flüssig kolloidaler Form oder als Pulver, aus natürlichen Quellen wie Algen usw usw.. Alles nicht so einfach zu beantworten und man kann, salopp formuliert, darauf wetten, dass alle fünf Jahre eine neue Sau durchs Dorf gejagt wird. Was heute noch gilt, ist morgen sicherlich nicht mehr richtig.. ich erinnere nur an „Fett macht Fett“ über „Kohlenhydrate und Brot machen dumm“ zu Paleo und Mittelmeer-Diät bis Dinner-Canceling und jetzt aktuell Fasten, egal ob 16:8 Stunden oder 5:2 Tage.

    1. @ Roland,
      Hallo Roland,
      aus welchen Gründen lehnen Sie als Mediziner die Gürtelroseimpfung ab?
      Gibt es Studien zu Risiken bzw, Nebenwirkungen?
      Obwohl ich sonst keine Impfungen habe, tendiere ich zu dieser Impfung, da meine Mutter dauerhafte Spätfolgen hat.

      1. Hallo Jupita,
        wir duzen uns hier auf KK‘s Blog, wenn das ok ist, dann bleibe ich dabei.
        Ich lehne die Impfung gegen Gürtelrose gar nicht ab, wie kommst Du denn da drauf ?
        Ganz im Gegenteil, ich bin da sehr dafür für genannte Risikogruppen wie Diabetiker oder ältere Menschen. Die Spätfolgen einer Gürtelrose können gravierend sein, insbesondere im Hinblick auf Nervenschmerzen fies. Meine im Gesicht nach meinem Urlaub im Mai diesen Jahres ist Gott sei Dank folgenlos abgeheilt bis auf noch leichte Pigmentverschiebungen an den betroffenen Stellen.

        Zur Gürtelroseimpfung hier offizielle Empfehlungen und Ausführungen, auch mit Erläuterungen zu möglichen Nebenwirkungen.

        Ich werde mich, da ich zu einer Risikogruppe (Diabetiker) gehöre, sicher impfen lassen.

        Viele Grüße
        Roland

  18. Ja, das Mikrobiom des Darms gerät immer mehr in den Fokus der Forschung, nicht nur bei so naheliegenden Dingen wie der Haut, sondern auch bei Depressionen, Alzheimer, Multipler Sklerose usw.. alles eine sehr spannende Entwicklung und wir dürfen gespannt sein, was da alles noch an komplexen Zusammenhängen rauskommt.
    Erst gestern eine Patientin entlassen mit Migräne (was viele nicht wissen, 60% aller Migräniker haben Reizdarmsymptome) mit deutlich gebesserter Verdauung, weil sie zuerst mit Zweifel und dann zunehmend mit mehr positivem Ansprechen ein Präparat versucht hat, das mit bestimmten Bakterienstämmen die Symptomatik verbessert. Über so was hätte man vor ein paar Jahren noch gelacht. Inzwischen weiß man, an so Sachen kann was dran sein, aber es Bedarf noch einiges an Forschung. Einfache Antworten gibt es wie immer nicht:-)
    Viele Grüße
    Roland

    1. Lieber Roland,

      da ich selbst sowohl an Migräne als auch an Reizdarm leide interessiert mich das von Deiner Patientin eingenommene Produkt. Ich habe lange Jahre Enterobact genommen, anfangs mit Erfolg, später nicht mehr so und suche schon länger nach einem Ersatz. Vielleicht kannst Du mir den Namen nennen? Und auch den Namen Deines Astaxanthin-Präparates? Ich beziehe meins über Vitamin-Express, suche aber nach einer Alternative.
      Lieben Dank und liebe Grüße, Irene

    2. Lieber Roland,
      das mit der Migräne und den Reizdarmsymptomen ist ja spannend. Mir gehts da wie Irene, weshalb auch ich gerne wüsste, welches Präparat Du meinst. Das würde ich mir gerne einmal ansehen.
      Herzliche Grüße
      Sam

      1. Hallo Sam, hallo Irene:-)
        Ich denke, für KK ist es ok, wenn ich hier das Präparat nenne, ich bin weder damit verbandelt noch sonst irgendwelche Interessen. Ich hab das selbst nicht gekannt, obwohl es ziemlich intensiv beworben wird zur Zeit. Empfohlen wurde es mir mal von einer Gastroenterologin, als ich um Rat gefragt habe wegen einer meiner PatientInnen.
        Es handelt sich um Kijimea Reizdarm.

        Ich habe früher auch gerne diese ätherischen Öle verordnet wie Fenchel oder Minze, inzwischen habe ich so viele positive Rückmeldungen von Patienten bekommen bezüglich genannten Präparates, dass ich das mit Überzeugung immer ins Gespräch bringe, wenn jemand über unstete Darmfunktion berichtet. Gerade die Migränebetroffen sind da ganz mit vorne dabei, wie man heute weiß, durch genetische Triggerung und eben nicht, weil sie „so empfindlich sind“. Ja, Migräniker haben eine spezielle Reizverarbeitung und sind deshalb oft sensitiver, aber im Hinblick auf die Darmprobleme ist das nicht so sehr im Vordergrund.

        Astaxanthin nehme ich das von Ivarsson – Vital Astin. Besonders in den großen Packungen preislich gut. Ich nehme vier mg am Tag ein, bei besonderen Belastungen auch mal acht. Definit merke ich eine verringerte Empfindlichkeit bei Sonnenbelastung, habe früher immer zu Beginn der Saison März/April wahnsinnig juckenden Ausschlag bekommen auf den Armen. Seit Astaxanthin ist das weg.

        Viele Grüße
        Roland

          1. Hallo Sam,
            eine Rückmeldung ob und was es gebracht hat, fände ich toll!
            Viele Grüße
            Roland

        1. Lieber Roland,

          vielen Dank. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren, sowohl Kijimea als auch ‚Dein‘ Astaxanthin.

          Liebe Grüße, Irene

        2. Auch von mir vielen Dank. Muss man die Kapseln mit etwas Fett einnehmen da fettlöslich?

          1. Ne, die sind schon mit Öl. Das Astaxanthin sind nur 4 mg, der Rest ist Trägermedium und Kapsel!

            1. @ombia:Du hattest nach Wirkungen vom Astaxanthin gefragt. Definitiv verringerte Sonnenempfindlichkeit, Cholesterin gesunken, weniger müde Augen bei Bildschirmarbeit. Da schließe ich einen Placeboeffekt aus. Ich spüre bei Einnahme auch mehr Energie, aber das könnte auch Placebo sein. Wenn ich Astaxanthin weglasse, dann fühle ich mich müder.
              Und es hat definitiv geholfen, eine kritische Situation mit Zahnfleischbluten und Entzündung zu verbessern.

              1. Vielen Dank Roland. Ich hatte Bedenken, dass Astaxanthin die Medikamente schneller abbaut und somit deren Wirkung beeinflusst…meine Mama könnte von dem Mittel profitieren, vorausgesetzt, es wirkt sich nicht auf ihr Medikament aus.

            2. Lieber Roland, das klingt sehr interessant.
              Wegen erblicher Anlagen ist bei mir das Cholesterin etwas über den derzeit festgelegten Höchstwerten, und leider habe ich bereits kleinste, erste Ablagerungen in den Augen entdecken können, daneben weitere hereditäre Degenerierungen ;-), die von der entzündungshemmenden Wirkung profitieren könnten.
              Den Apotheker braucht man in der Regel nicht zu fragen, aber bei nächster Gelegenheit wird der Hausarzt befragt, ob eine Einnahme nicht kontraproduktiv wäre – hinsichtlich dessen, was Ombia dankenswerterweise verlinkte (rascherer Abbau von erwünschten Medikamentenwirkstoffen, v.a. bei Familienmitgliedern, die sehr notwendige Mittel einnehmen).

              1. Liebe Hasie0815,

                Ich fürchte, der Hausarzt wird nicht viel dazu sagen können, es sei denn, er oder sie interessiert sich für Nahrungsergänzung und diesen Bereich.
                Prinzipiell gibt es ganz viele Substanzen und Medikamente, die die Cytochrome P450 stimulieren. Zu Astaxanthin habe außer dem mir auch schon bekannten Link von Ombia darüber aber nichts näheres gefunden. In der Realität könnte das bedeuten, dass man z.B. gewissen Blutdruckmittel schneller abbaut oder ähnliches. Meistens ist ja nicht so, dass da schlagartig ein Effekt zu verzeichnen ist. Vieles lässt sich, falls überhaupt was an unerwünschter Interaktion auftaucht, ausgleichen. Bei einer Nahrungsergänzung wie Astaxanthin ist der Effekt meines Erachtens aber sicher viel niedriger als bei jemandem, der fünf oder mehr Medikamente kombiniert..
                Aber richtig: ich würde immer erstmal schauen, ob Medikamente über die Leber verstoffwechselt werden. Manche werden auch über die Niere ausgeschieden, da spielt das dann keine Rolle.

                1. Lieber Roland, ganz herzlichen Dank! Eine kurze Recherche ergab, welche Medikamente wie abgebaut werden. Mit Blick auf ein Familienmitglied würde ich demnach bei einem Medikament von einem leicht erhöhten Abbau ausgehen und ca. 8 – 10 % mehr von diesem geben. Bei Blutdruckmitteln ist das eine andere Sache; dies müsste man selbst beobachten, denn wenn Astaxanthin zum Senken des Blutdrucks beitrüge, aber das Medikament schneller abbaut, kann es sein, dass man unter Umständen gar nichts unternehmen müsste.
                  Wichtig ist halt, was Ende dabei herauskommt 😉 – man will ja keinen Quatsch machen.

  19. Lieber KK,
    ich wünsche dir, dass deine Haut schnell wieder ihren Vor-Urlaub-Zustand erreicht.

    Körperpflege betreibe ich erst seit einem halben Jahr konsequenter, nachdem ich da auch gemerkt habe (und das ganz ohne Donne und Meer), dass es anfängt leicht zu schrumpeln … ist wieder weg gegangen, sogar sehr schnell.
    Ich habe mir Nivea Lotion q10 +C gekauft und die mit TO lactic Acid 5% und TO niacinamide 10 + zinc 1 aufgepimt.
    Kräftig schütteln und man hat eine angenehme sehr dünnflüssige Lotion, die ruckzuck einzieht und nicht klebt. Meine Arme und Beine sehen super aus, alles glatt und gepflegt.

    1. Ja, gute Idee. Solche TO Sachen habe ich auch noch herumliegen. Die können prima auf dem Körper verbraten werden. 😉
      Danke für die Inspiration.
      KK

      1. @Ine: ich würde die TO Sachen vllt. lieber nicht in die Bodylotion kippen und das Gemisch dann so (für vermutlich ein paar Wochen?) stehen lassen. Einerseits sind manche Wirkstoffe an einen ph-Wert gebunden und anderseits weiß man einfach nie, ob man so die unterschiedlichen Gesamtformulierungen, bei denen sich die Hersteller ja i.d.R. was dabei gedacht haben, u.U. „durcheinander“ bringt.
        Im besten Fall bringt das Zusammenschütten also möglicherweise nichts. Im dümmsten Fall hebelt man aber mit solchen Aktionen die Konservierung aus, denn nicht wenige Konservierungsstoffe sind ebenfalls nur in einem sehr engen pH-Wert Rahmen wirksam. Potassium Sorbate z.B. braucht zwingend einen leicht sauren ph-Wert.

        1. Ja, ok. Danke für den Hinweis! Man kann es ja auch sicherheitshalber in kleinen mengen zusammenmischen. Bist du Chemikerin?
          Die genannten Produkte habe ich vorher immer einzeln als Booster in die Hautpflege gegeben, daher weiss ich dass sie unbedenklich für mich sind. Wie es sich mit den Konservierungsstoffen verhält ist ein Aspekt, den ich nicht bedacht habe.
          Ich bin an sich vorsichtig mit der Haltbarkeit von Kosmetik, schreibe mir das Anbruchsdatum drauf und lager kühl – zumindestens die Sachen, die länger benutzt werden sollen.
          So eine Bodylotion habe ich innerhalb von vier Wochen aufgebraucht.
          Ich habe ein interessantes Buch gelesen: Toss the Gloss von Andrea T. Robinson. Danach habe ich drei Viertel meiner dekorativen Kosmetik als abgelaufen entsorgt. Die Frau war z.B. CEO bei Estee Lauder, Marketing Chefin bei Loreal und noch vieles mehr. Ist empfehlenswert, finde ich

          1. @Ine: nein, ich bin keine Chemikerin, das wurde mir aber so von einem Chemiker mal eindringlich nahegelegt. Auch ambitionierte Selbstrührer wissen meist um die „Problematik“, dass manche Inhalts- und Konservierungsstoffe einfach nicht zusammen gehen, weil sie zu unterschiedliche pH-Werte erfordern.
            Die einfachste Lösung wäre, die Sachen in der Originalverpackung zu lassen und sie jedesmal frisch in der Hand kurz vor dem Auftrag zu mischen.

        2. Das TO-Retinol, das ich pur nicht anwenden kann ohne Reizung (nach einer einzigen Anwendung)😦 habe ich in das Asam Retinol gemischt. Perfekt, ziemlich stabile Emulsion (vor Gebrauch schütteln), keinerlei Degradationserscheinungen. Ist aber auch ein eher simpel aufgebautes Produkt.

          Auch von mir ein klares Ja zur Reste- und Fehlkaufverwertung am Körper. Oder den Händen.😉

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