SKINCARE: DON´T! * SONNENSCHUTZSPRAY

Ich habe es vor kurzer Zeit noch als Alternative genannt, wenn man tagsüber einmal schnell den Sonnenschutz im Gesicht updaten möchte: Das UV-Schutz Spray. Aber nein, es ist keine gute Idee, lasst es sein!

 

 

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Sonnenschutz in Sprayform scheint eigentlich geradewegs aus der Hölle zu kommen, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. Ich habe auch das unangenehme Gefühl, dass es das nächste grosse Ding werden könnte, wenn es um alltägliche Sachen geht, die man irgendwann einmal als hochbedenklich und potenziell gesundheitsschädlich einstuft.
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Gerade erst sind die Zuckerersatzstoffe Xylit und Erythrit als bedenklich eingestuft worden, wenn man in Herz-Kreislaufgeschichten vorbelastet ist oder sein könnte.
Mal sehen, wann man die vielen eingeatmeten UV-Filter in der Lunge als üble Schädlinge identifiziert. Gut kann es jedenfalls nicht sein, und die Aerosole sind äusserst fleissig, wenn es ums weite Verteilen im Raum geht.
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Da hat man manchmal den Eindruck, es lande mehr im Raum als auf der Haut. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, denn die Pullen sind in Windeseile leer gesprüht, die Hersteller verkaufen davon natürlich ungleich mehr.
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Dann herrscht Lebensgefahr in den Räumen in denen gesprüht wurde und in denen glatte Böden vorherrschen. Die Dusche wird zur Rutschbahn, das ist mir selbst schon passiert und endete in einem doppelten Rittberger auf dem Hosenboden.
Es hätte auch der doppelte Beinbruch sein können, Glück gehabt!
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Wie das aber wirklich aussieht mit der Verteilbarkeit und dem Sprühnebel, hat sehr eindrücklich Bloggerin und Youtuberin Labmuffin ausklamüsert. In fast wissenschaftlicher  (und teils sehr lustiger) Versuchsanordnung kann sie nachweisen, dass das Gesprühe nichts wert ist, und man sich besser auf Produkte zum Einreiben verlassen sollte.
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Wie gesagt, aus verschiedenen Gründen sind die Sprays keine gute Idee, man sollte sie einfach gar nicht mehr in Betracht ziehen, nicht kaufen, das „Problem“ erledigt sich von allein.
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(Fotos: KK, KI   Keinerlei Sponsoring)
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12 Gedanken zu “SKINCARE: DON´T! * SONNENSCHUTZSPRAY

  1. Guten Morgen, da ich im August 5 Tage in Paris bin, habe ich mir zum auffrischen so einen Spray gekauft, Hmpf. Ich denke mal, für diese paar Tage und mit ganz viel Luft anhalten wird es gehen. Danach wird er sowieso leer sein bei 6 Personen

    liebe Grüße

    Natascha

  2. Guten Morgen, da ich im August 5 Tage in Paris bin, habe ich mir zum auffrischen so einen Spray gekauft, Hmpf. Ich denke mal, für diese paar Tage und mit ganz viel Luft anhalten wird es gehen. Danach wird er sowieso leer sein bei 6 Personen 

    liebe Grüße

    Natascha

  3. Da geht natürlich noch anderer Sonnenschutz auch mit. Mir geht es nur ums verbrauchen 👍🏼

  4. Mich hast du jetzt gerade bzgl. des Xylits wachgerüttelt – das nehme ich nämlich gerne in Form von Kaugummis für die Zähne zu mir. Werde ich jetzt zwar weiterhin tun, aber deutlich seltener und bewusster.

    Was die Sprays angeht: Bin seit einiger Zeit dazu übergegangen, ein paar ordentliche Pumphübe des Sprays (außer Haarspray) in die Handflächen zu geben und es dann dort zu verteilen, wo ich es haben möchte. Sei es Autan oder Haarpflege. Irgendwie hatte ich dabei immer das Gefühl, sehr viel mehr die Umgebung einzunebeln als die Region, auf der ich das Zeug eigentlich haben wollte. Und was die Aerosole so können, das merke ich immer im Badezimmer, wo an Stellen Haarspray-Film ist, den ich dort SO bestimmt nie hingesprüht habe. 😦

    LG Marie

    1. Birkenzucker/Xylit war auch mein Tipp, wenn es um guten Geschmack bei einem Zuckerersatzstoff ging. Nun ist Panik verbreiten nicht mein Ding, aber da ich ja eine Herz-Vorgeschichte habe (Vorhofflimmern), werde ich auch deutlich achtsamer diese Stoffe einsetzen. Es ist aber auch echt so, dass irgendwann alles ein Gefahrenpotenzial bescheinigt bekommt, und man als Verbraucher mal wieder selbst abwägen muss, ob und wie man ein mögliches Risiko eingehen möchte. Nur so als Denkanstoß: Zucker erhöht ungleich mehr das Risiko für einen Herz-Kreislaufvorfall im Laufe des Lebens. Doch gänzlich drauf verzichten geht ja gar nicht. Wieder mal: Die Dosis macht das Gift.

      Viele liebe Grüße

      KK

      1. Da schreibst du was bzgl. des Gefahrenpotenzials. Habe letzte Woche mitbekommen, dass die Leiter der europäischen Behörden für Lebensmittelsicherheit (engl. Heads of Agencies, HoA) eine Arbeitsgruppe „Nahrungsergänzungsmittel“ eingerichtet haben.

        Und die haben eine Liste mit Nahrungsergänzungsmitteln veröffentlicht, die aufgrund ihres potenziellen Risikos für die menschliche Gesundheit nicht oder nur mit Beschränkungen in Nahrungsergänzungsmittels verwendet werden sollten. 117 Substanzen sind gelistet und zu den 13 Substanzen mit potenziell großem Gesundheitsrisiko gehören u.a.: Johanniskraut, Traubensilberkerze, Melatonin, Cumarin, Ashwagandha oder Tryptophan.

        Jetzt wird u.a. geprüft, „welche Dosierungen sicher/unbedenklich sind und für wen welche Dosierungen potenziell gesundheitsgefährdend sein können.“

        Bin gespannt, was sich da noch ergeben wird… denn selbstverständlich habe ich in den letzten Jahren einige dieser „Substanzen“ eingenommen. :/

        Quellen:

        https://www.instagram.com/p/C9rPLsIsT9I/?img_index=2

        https://www.bvl.bund.de/SharedDocs/Downloads/01_Lebensmittel/Internationales/Report_HoA_WG_FS_Zusammenfassung.pdf?__blob=publicationFile&v=2

        LG Marie

        1. Johanniskraut verordnen doch sogar Ärzte (v.a. in Deutschland) gern, da es „weniger Chemie“ sein soll. Und Melatonin hat auch einige sehr hilfreiche Wirkungsweisen, z.B. entzündungshemmende. Echt schwierig, das alles.

          Sonnenschutzsprays würde ich höchstens für den Rücken nutzen, wo ich nicht rankomme (und dann vielleicht vorm Sprühen eine FFP2-Maske aufsetzen), aber ganz ehrlich? Da trage ich lieber vorsichtshalber mehr Kleidung. Allerdings hole ich mir auch seeehr leicht einen Sonnenbrand.

  5. NEM`s sind ein völlig unregulierter Markt. Das ist erschreckend! Neulich war auch ein interessanter Bericht im TV. Sogar Vitamin B12 soll ein Risiko für ehemalige Krebspatienten haben. Wahnsinn, die Branche verdient sich einen goldenen Ar……

    In D. ist der Abstand der Kleiderhaken im Kindergarten reguliert & das nicht?

    verregnete Grüße!

    1. @Christiane: Wie wahr! So viele Vorgaben und das wird nicht kontrolliert.

      Ich bin ja fast vom Glauben abgefallen, als mir bewusst wurde, dass die Nahrungsergänzungsmittel nicht zu den Arzneimitteln gehören, sondern zu den Lebensmitteln. Also keine Zulassungsverfahren, sondern einfach nur anmelden beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und denen versichern, dass das Zeug gesundheitlich unbedenklich ist und fertig. Lizenz zum Gelddrucken.🙈

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