Viel passiert in der letzten Woche, und ich schreibe darüber. Egal ob toll oder weniger toll, meine Gedanken, meine persönlichen Trends, teile ich mit Euch.
Humpi und Stumpi

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Ich verbringe so viel Zeit wie möglich am Strand. Man hat dadurch – trotz Arbeitsalltag – immer so ein bisschen Urlaubsfeeling. Und als Strandmensch ist das einfach schon mein liebster Ort geworden.
Ich brauche es dazu nicht abgeschieden und versteckt, sondern ich bin gerne dort wo die Touristen sind. Man trifft sämtliche Nationalitäten, es ist sehr international, man kommt schnell mal mit den Menschen ins Gespräch, das ist toll, und man fühlt sich nicht wie auf einer kleinen Insel, sondern eher wie in einer Weltstadt.
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Da ich ja gewohnheitsmässig so in etwa immer den gleichen Platz besuche, haben sich wohl auch schon die dort ansässigen Tauben an mich gewöhnt. Nun muss man wissen, dass die Tauben hier deutlich manierlicher sind. Eher kleine liebe Geschöpfe, nicht so „verkommen“, wie die typisch deutsche Großstadttaube, die aber auch nichts dazu kann, dass der Moloch Großstadt sie und ihr Revier so veränderst hat.
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Zwei kleine Tauben kommen immer zu meiner Liege, bleiben dann dort liegen und scheinen sich sicher zu fühlen, denn die anderen Tauben haben die beiden „auf dem Kieker“. Das liegt wohl daran, weil die beiden Tiere schwer verletzt sind und mit verkrüppelten Krallen durch den Sand humpeln müssen. Die eine humpelt stärker und hat noch beider Krallen, wobei aber die Line wohl kurz vor dem Absterben ist. Die andere Taube hat eine verkrüppelte Kralle und eine fehlt völlig, da gibt es nur noch einen Stumpen. Also „Humpi und Stumpi“.
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Offensichtlich hatten sich ihre Krallen in Plastikschnüren verfangen, zogen sich immer enger, bis schliesslich die Kralle abstarb und einen Humpen zurückließ.
Die Tauben humpeln und sind unsicher, wahrscheinlich haben sie auch noch Schmerzen, aber ich kann ihnen nicht helfen, denn sie sind sehr misstrauisch und lassen sich keinesfalls berühren. Man kann ihnen nicht aktiv näher kommen, nur sie selbst kommen langsam immer näher und sitzen dann neben mir im Sand.
Es zerreisst mir das Herz die armen Tiere leiden zu sehen, aber so ist das nun mal. Tiere leiden unter den achtlos weggeworfenen Hinterlassenschaften der Menschen!
Also sammle was ich nur kann am Strand auf. Bitte denkt daran nichts achtlos einfach am Strand liegen lassen. Im Zweifelsfall muss ein Tier damit kämpfen, und das freut sich bestimmt nicht darüber, wenn es dazu dann noch eine Kralle (oder sein Leben) verliert.
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Mondlandschaft
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Irgendwie ist es hier seltsam, was die Bebauung angeht. Man findet natürlich die Bausünden der 70er und 80er Jahre, wo alles zugebaut ist, was nur geht.
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Und dann gibt es Plätze, die sind einfach…leer. Es sieht aus wie eine verlassene Mondlandschaft, mitten in Wohngebieten – und dann steht da plötzlich ein riesiger Supermarkt.
Das wirkt höchst verstörend, und ich bin froh, dass wenigstens die Zufahrtstraßen normale Standards erreichen.
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Wenn ich also mal eben diesen Mercadona Supermakt besuche, sage ich immer: „Ich flieg mal eben zum Mond!“ 😉
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Neue Serie auf KK

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Wahrscheinlich hat es kaum jemand mitbekommen, aber ich habe still und heimlich einen weiteren Blogpost-Tag hinzugefügt, und zwar mit einem Thema, das ich sehr mag : DON´T
Es geht darum, was man bei Hautpflege besser nicht tut, und was man besser nicht kauft. Also Produkte, die so schlecht performen, dass wohl niemand sowas kaufen sollte, und man tatsächlich durch seinen Erfahrungsbericht davor warnen sollte.
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Begonnen haben wir mit Sonnenschutz, und dass man nie vergessen sollte, wirklich NICHTS in den Schutz zu mischen, damit dieser auch voll und ganz korrekt arbeiten kann.
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Weiter gehts mit der Serie nächste Woche!
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Blauer Himmel – jeden Tag
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Als bekennender Fan der Farbe Blau liebe ich natürlich den blauen Himmel. Und wenn man zu 99,8% jeden Morgen aus der Haustür geht und DIESEN Himmel sogleich zu sehen bekommt, kann man sich wohl nicht beschweren, oder? 😉
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Katzeninsel
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Leider scheint man hier nicht so sehr ein Taubenproblem zu haben, sondern eher eins mit Katzen. An jeder Ecke lungern die zugegeben süssen Tiere herum. Es gibt wirklich ausnehmend kuschlige Exemplare, die ich vom Fleck weg mit nach Hause nehmen würde.
Letztens habe ich eine angesprochen…ähh…anmiaut, und sie hat mir stets geantwortet. Niedlich!!
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Ändert nur nichts daran, dass die Streuner ein Problem sind und nicht gefüttert werden dürfen. Wird trotzdem gemacht, und es werden mehr und mehr. Die Inselregierung sieht jedoch keinen Handlungsbedarf. Vielleicht gibt es jetzt weniger Ratten auf der Insel?
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Fundstück der Woche 😉

aaaawww, ich mag diese Seite an Dir! 🤗
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um diesen immer blauen Himmel beneide ich dich 😊
Liebe Grüße
Natascha
Wenn ich könnte, würde ich allen ein kleines Stück vorbei schicken. 😉
Tauben sind intelligente Vögel und ich kann mir gut vorstellen, dass sie dich um Hilfe bitten, deshalb sind sie so zutraulich. Ihre Natur lässt sie aber dennoch scheu sein. Gibt es den dort keine Tierschutzorganisation, die du um Hilfe bitten kannst? Diese müssten Möglichkeiten haben oder kennen, um die Tauben einzufangen, sie zu untersuchen und die nötigen Maßnahmen zu veranlassen. Vielleicht musst du etwas spenden, aber das ist sicher kein Problem.
Ich glaube, die werden eher abgemurkst. Man ist hier „pragmatischer“.
Bei Tauben und Katzen (und streunenden Hunden) geht man sehr roh vor. 🤢
Leider ist das Tierelend genau der Grund für mich, warum ich seit 1992 nicht mehr in südliche Länder fliege. Ich kann es nicht, es bricht mir das Herz und ist somit absolut kein Urlaub für mich.
Ich unterstütze von hier aus diverse Tierschutzorganisationen und habe selbst Katzen aus dem Tierschutz aufgenommen. Aber mir das Elend live ansehen, das erträgt meine Seele leider nicht mehr. Blauer Himmel hin oder her. Ich fahre lieber in Deutschland Fahrrad und kann mich dabei wirklich entspannen. Jedem das Seine.
Liebe Grüße, Claudia
Das ist echt lieb von dir. Ich finde du machst genau das mit deinem Blog. Danke.
Das Katzenproblem gab es hier in Malaga auch vor etlichen Jahren.
Die Katzen wurden dann nach und nach eingefangen und kastriert. Die Kolonien die es noch gibt werden von freiwilligen Tierfreunden versorgt, die bekommen eine Genehmigung von der Stadt.
Jetzt gibt es eher ein Wildschwein-Problem, die Tiere kommen bis in die Stadt und in Marbella auch gern an den Strand. Hier sind Klima und Menschen gleichzeitig schuld und ich hoffe das gibt sich von alleine wieder, wenn es ausgiebig regnet und Wasser und Futter im Lebensraum Berge wieder da sind.