
Blogger und ihre Kameras, ein Thema voller Missverständnisse. Brauchen alle Blogger wirklich eine echte Spiegelreflexkamera, die gerne mal deutlich über tausend Euro kostet?
Ich würde mal sagen: nein! Nun habe ich leicht reden, mache ja nur nette Produktfotos von unbelebten Objekten wie z.B. Cremetöpfen. Das ist ja nicht mit Modeaufnahmen und lebenden Menschen zu vergleichen. Ähem…obwohl, so manch schicker Schuss einer Fashion-Bloggerin mit der Buchstabenkombination P-u-p-p-e in ihrem Blognamen lässt mich da zweifeln.
Egal, dass es auch schick und (relativ) einfach geht, ist mir letztens immer mal wieder bei Susi aka Texterella aufgefallen. Sie hat schöne, stimmungsvolle und auch sehr ausdrucksstarke Fotos in ihrem Blog vereint, die mir sofort aufgefallen sind. Ich habe Susi mal gefragt ob sie mit SRL fotografiert oder einen anderen Kameratyp verwendet. Und siehe da, sie macht ihre stimmungsvollen Artikel-Bilder mit dem Apfel-fon. Geht doch!
Was braucht denn die praktische und funktionelle Kamera tatsächlich?
PUNKT 1) Ich finde eine Kamera mit W-LAN total praktisch und mittlerweile unentbehrlich. Fotos schiessen und nie wieder eine Speicherkarte rausfummeln und umstecken. Dann die Ordner auf den PC oder Laptop verschieben, Wartezeit inklusive. Alles gestrig, denn per W-LAN (oder bei Kamerahandys auch per Datenverbindung durch die ganze Welt) direkt in den Cloud-Speicher. Somit habe ich die Fotos sofort immer und überall instantly zur Verfügung.
PUNKT 2) Die Bildqualität ist bei meiner neuen Samsung Kamera einfach klasse. Pixelmillionen sind ja mittlerweile nicht mehr so aussagekräftig, aber der Bildchip leistet gute Arbeit ( CMOS Bildsensor ).
PUNKT 3) Zoomen 18-fach ( opt. Bildstabilisator machts leicht ) ist eine feine Sache, aber auch Makro funktioniert einfach und toll, gerade bei Produktfotos ja sehr wichtig. Ein Blitz ist bei den meisten Aufnahmen nicht nötig, die Kamera ist lichtstärker als so manche Rezension glauben machen will.
PUNKT 4) So richtig Spaß macht mir hier der Touch-Screen. Nicht nur die diversen Menü-Parameter lassen sich damit einfach und sehr komfortabel einstellen, auch das Fokus-Messfeld kann man direkt auf dem Display mit einem Fingerdruck präzise wählen. Und, wenn man das möchte, auch gleich auslösen!
PUNKT 5 ) Die Kamera lässt auch viele manuelle Einstellmöglichkeiten zu! Sehr wichtig, wenn man die, von der Spiegelreflex-Kamera bekannten, Schärfentiefeeffekte anwenden möchte. Gerade bei Fashion- und Outdooraufnahmen ist es doch schöner, wenn der Hintergrund nur leicht verschwommen wahrnehmbar ist, während das Hauptmotiv scharf in den Vordergrund geholt wird.
(Produktfoto mit meinem grottigen Samsung S4 geschossen)
Zusätzlich zu diesen guten Eigenschaften ist die Kamera aber wirklich klein, handlich und kann überall mitgenommen werden. Sie ist schnell eingeschaltet und löst enorm schnell aus, also auch perfekt für den spontanen Schnappschuss! Dazu besitzt sie auch noch einen individuell einstellbaren Selbstauslöser.
Bei all den vielen Funktionen und Möglichkeiten, die diese Kamera bietet bin ich über den Preis geradezu erstaunt, ich habe € 159,00 bei Karstadt dafür bezahlt und bin sehr zufrieden. Wenn ich mir aber eine Kamera noch eine Stufe höher wünschen dürfte, wäre die Sony NEX 5 Systemkamera meine Wahl. Ehrlich gesagt, die begehrenswerteste Kamera momentan! Wie gesagt, es muss nicht immer Spiegelreflex sein.
(Der Bericht ist nicht gesponsert, die Kamera wurde selbst gekauft!)

Ach witzig! Ich habe die Samsung wb 800 und die ist auch super! Kann ich ebenfalls empfehlen. Gute Tipps hast Du hier! Wirklich! Danke…
Danke! Eigentlich warte ich ja auf den Review zur Viscontour Creme (das scheint mir was zu sein, was auch empfindliche Haut verträgt), aber die Kamera wird jetzt mein erster Eintrag auf dem Weihnachtswunschzettel 🙂
Weihnachtswunschzettel?? Ahhh, Schreck lass nach! Nimm dieses Wort (noch) nicht in den Mund. Wir haben doch noch laaange Sommer…hust!
Viscontour kommt tatsächlich demnächst. Muss aber auch ne Weile testen.
LG, KK!
Haha, jaja, ich weiß wer gemeint ist mit „Fashion-Bloggerin mit puppe im Namen“. Frau „ichlassmirallesschenkendennichbinbloggerin“ ist da wirklich ein gutes Beispiel, wie man mit einer 2000,00 Euro Kamera immer die gleichen langweiligen Werbefotos und Selbstinszenierungen schiesst.
An Deinen Bildern mag ich die Krone! 😉
Ich habe seit Jahren die gleiche Kamera verwendet, aber nun gibt sie langsam den Geist auf und nun weiß ich keinen Ersatz, weil ich mit der Samsung echt zufrieden war 😦 … VG Katrin