*KONSUMKAISER*

Und noch ein Produkt, das ich schon länger besitze, das auch nachgekauft wurde, dem ich aber ganz offensichtlich noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, denn erst jetzt kommt ein Bericht zur Feuchtigkeits SOS Maske von Lierac. Besser spät als nie, denn die Maske ist ein Tipp.

 

 

Ich mag ja gelige Feuchtigkeitsmasken, die man nicht abwäscht, sondern deren Reste (nach einer gewissen Einwirkzeit) auf dem Gesicht verteilt werden, und die dann das Gesicht für eine geraume Zeit schön frisch und prall aussehen lassen.

Um es kurz zu machen: Das schafft die „Hydragenist SOS Moisturizing Oxygenating Mask“ der französischen Apothekenmarke Lierac mit Bravour.

Es sprechen einige Dinge gegen die Maske, so ist sie zum Beispiel parfümiert, und das schon recht deutlich wahrnehmbar, Rosenwasser ist auch nicht mein Favorit, genau wie Silikon recht weit vorne in der Inhaltsstoffliste.

Meist pillen solche Produkte bei mir im Laufe des Tages, und wer läuft schon gerne mit kleinen Krümelchen im Gesicht herum?

Hier nehme ich das alles aber gerne in Kauf (es pillt allerdings hier auch nicht), denn die Maske hat eine tollen Effekt: Sie lässt gestresste Haut in kürzester Zeit wieder energiegeladen aussehen. Und das völlig zuverlässig, innerhalb von zehn Minuten.

Das ist die Zeit, in der die recht dick aufgetragene Maske braucht, um größtenteils selbstständig in die Haut einzuziehen. Die Reste nehme ich nicht ab, sondern massiere sie einfach noch in die Haut ein. Das Ergebnis kann sich dann sehen lassen: Gut ausgeruht sieht man aus, kleine Fältchen sehr gut aufgepolstert, unruhige Haut wirkt beruhigt und weniger fleckig, und alles wirkt ein wenig rosiger und frischer.

Dabei sind aber keine Farbpigmente enthalten, die für den typischen „Rosy-Glow“ sorgen könnten. Das kommt wohl von der netten Eigenmassage.

Böse Zungen könnten auch sagen, das Rosige kommt vom Parfüm und dem Zitrusfrüchteauszug, aber ich denke, ich kann schon zwischen einer Rötung durch eine Reizung, und einem rosigen „Schein“ unterscheiden. Und hier ist es definitiv nicht die Reizung.

Da ich die Maske auch manchmal direkt nach einer Rasur anwende, und es dabei weder zu Brennen oder Rötungen kommt, obwohl die Haut (und die Barriere) durch die Rasur ja momentan sehr durchlässig und fragil ist, bin ich davon überzeugt, dass diese Maske auch für die ein oder andere sensible Haut geeignet sein kann. Ansonsten wird so gut wie jeder Hauttyp/Hautzustand von der Extraportion Feuchtigkeit angetan sein.

Die Konsistenz ist gelig und leicht kühl, was gerade in den warmen Monaten sehr angenehm ist. Auch im Sommer nach dem Sonnenbad eine Wohltat, denn sie lässt die erhitzte Haut „runterfahren“ ohne einen Hitzestau zu entwickeln.

Der Duft selbst ist schon eher blumig, aber es ist auch für Männer noch erträglich. Nur als Nachtcreme könnte ich das nicht benutzen.

Die Inhaltsstoffliste ist weder überraschend, restlos reizarm, und eigentlich nicht sonderlich innovativ, aber es ist diesmal das Ergebnis das zählt. Was sich hier in der eher langweiligen Aufzählung verbirgt, ist eine offenbar sehr geschickt kombinierte Ansammlung von Feuchtigkeitsspendern, Hautberuhigern und einer Galenik, die die Haut schmeichelhaft umhüllt, in sie eindringt, aufpolstert und weich zurücklässt.

Das mit dem „Sauerstoff“ in der Maske braucht man übrigens nicht für voll nehmen, das ist eher Marketing, als dass die Haut von diesem „Sauerstoff-Schub“ profitiert. Im Endeffekt frage ich mich immer, ob das nicht sogar kontraproduktiv wäre – Stichwort Freie Radikale.

Sehr erfrischend, sehr angenehm und für mich äusserst effektiv ist die Maske aber trotzdem und daher derzeit meine Lieblingsmaske, wenn es mal wieder stressig war.

 

Die Maske gibt es im Doppel-Sachet für zwei Anwendungen (Ca. 4 Euro), oder in der Tube (75 ml) für ca. 20 Euro.

 

 

 

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(Fotos: Konsumkaiser.  Das Produkt wurde selbst gekauft, kein Sponsoring)