LIFESTYLE: VON BLOGGERN UND INFLUENCERN (TEIL 987)

Blogger halten sich für den Nabel der Welt, können nicht über sich selbst lachen und versuchen mit allem was sie tun, nur Geld oder Produktsamples abzugreifen. Ausserdem könnten Produkte deutlich günstiger sein, wenn nicht sämtliche Blogger von den Firmen mit Gratisprodukten zugeschüttet würden. Solche und ähnliche Meinungen kann man vermehrt im Netz finden, gerade auch in Deutschland wächst die Ablehnung. Wie seht ihr das eigentlich?

Guten Tach auch! Uhr schon umgestellt? 🙂

Heute kümmern wir uns um ein stark polarisierendes Thema, das ich hier und da überspitzt darstellen werde, und das nicht immer in allen Teilen meine persönliche Meinung widerspiegelt. Dennoch reibt es mich auf, wenn (und ich wiederhole mich da öfter, ich weiß!) alle BloggerInnen/InfluencerInnen über einen Kamm geschoren werden und allesamt als doof, nutzlos und geldgeil verschrien sind.

Vorurteile?

Blogger/Influencer, die sich mit Konsum beschäftigen (also zB. Beauty-, Fashion-, Reise-, Interiorblogger…) haben viel zu tun. Glaubt man den Äußerungen nicht weniger BeautybloggerInnen, so „stapeln sich die Päckchen mit Gratisprodukten der Firmen“ nur so vor den Häusern. Die ärmsten HobbyjournalistInnen VollzeitjournalistendarstellerInnen können kaum noch in den Urlaub fahren, weil sie nach zwei Wochen Abwesenheit nicht mehr ihre eigene Eingangstür hinter all den PR-Samples wiederfinden. (Ist natürlich superwichtig, diese Info alle zwei Monate an die eh schon neidische deutsche Fangemeinde weiterzuleiten. Damit steigert man nämlich seine…äh, was eigentlich?)

Modeblogger sind dagegen nur auf sich fixiert, haben eigentlich keine Ahnung von Mode, kleiden sich einfach ultrateuer (schick aber langweilig), oder in avantgardistische Tüllgardinen (billig und oftmals Augenbluten verursachend). Dabei sind sie nur scharf auf Einladungen zur Berlin Fashion Week, um dort ultrawichtig und naserümpfend rumzustehen/rumzusitzen und eine Plastikflasche Wasser geschenkt zu bekommen.

Ihre Gemeinsamkeit? Sie haben nur ein Ziel: Geld machen und Fame, egal wie. Sätze wie: „Ich mache nur Werbung für Sachen, die ich persönlich auch toll finde“ hört man mantraartig immer und immer wieder, man hat den Eindruck es gäbe mittlerweile hörbare Textbausteine, die die BloggerInnen/InfluencerInnen per Richtfunk auf jede sich nähernde Person abfeuern.

Wachsende Ablehnung

Bei jüngeren Menschen funktioniert das Influencen noch relativ ungetrübt, bei den fortgeschritteneren Altersgruppen hingegen besteht das Influencer-Netzwerk (noch?) vorwiegend aus Familie, Freunden und Bekannten und findet offline statt. Gerade dort regt sich aber immer mehr Widerstand gegen die Beeinflussung von offensichtlich hauptberuflichen Marktschreiern aus Neuland.

Auch wenn ich die oben beschriebenen Szenarien nicht allesamt unterschreiben würde, muss ich feststellen, wie oft ich mittlerweile in Kommentarspalten (auch hier auf dem Blog) auf die Meinung treffe, dass Influencermarketing als unangenehm und für den Kunden benachteiligend gewertet wird.

Man hört (sinngemäß): „Firma XY wird immer teurer, und auf Instagram sehe ich 100 BloggerInnen, die die gesamte Produktpalette zugeschickt bekommen haben und alle zeitgleich damit werben. Darauf habe ich keine Lust mehr!“

Oder: „Mir scheint, die Szene köchelt in sich ein eigenes inzestuöses Süppchen, „liked“ sich untereinander und motiviert sich gegenseitig, Unternehmen um Samples anzuschreiben. Signifikante Aussenwirkung findet nicht oder kaum statt. Zudem kommt m.E. noch der schlechte Schreibstil hinzu, der die Beiträge weitestgehend ungenießbar macht und die angepriesenen Produkte auch nicht wirklich unterstützt.“

„Meinung haben“ ist so 2010

Nun muss man auch unterscheiden: Einerseits kann man nur vorab die Leser informieren, wenn man ein Testprodukt (PR- oder Pressesample) bekommt, denn kaufen kann man es ja noch nicht. Kunden erwarten aber zügig Produktbeschreibungen und Erfahrungen. Auch klar, dass es da mittlerweile viele schwarze Schafe gibt, bis hin zu einer ganzen „Bewertungsmafia“ auf Amazon und Co. und selbst auf den eigenen Verkaufsseiten der Hersteller.

Andererseits bleibt auch mir als eifriger, „normalsterblicher“ Konsument und Blogger, der seine Testobjekte zu 99% selbst kauft, auch manchmal die Luft weg, wenn ich sehe, wie leichtfertig Firmen ihre Samples verteilen und dadurch ein Statement setzen. Geht eine Kampagne los, dann sind die einschlägigen Blogs wieder voll mit den immer gleichen Produkten und überbieten sich mit Rabattcodes und Gewinnspielen. Und, pssst, natürlich auf 99 weiteren Blogs, verteilt auf die nächsten vier Wochen. Too much!?

Eine eigene Meinung zu haben wird dann natürlich auch immer schwieriger, je abhängiger man von Kooperationen mit Firmen ist, das kann kein Blogger der Welt leugnen. Das Phänomen der „Reziprozität“ bewirkt auch, dass man einem geschenkten Gaul deutlich weniger ins Maul schaut, als einem selbst erstandenen, das liegt in unserer Natur und geschieht oftmals sogar unbewusst.

Aber „Meinung haben“ ist so 2010. Seit Instagram Beauty und Mode regiert, sind Meinungen nur noch nebensächlich, nein sogar unerwünscht und geschäftsschädigend. Übrig bleiben die gut gelaunten Werbeflächen, die einen Feel-Good Lifestyle verkaufen und eine Blase aus falschem Optimismus kreieren (Ist ja nicht neu, Werbung war und ist immer so). Wer nicht mitspielt, bleibt auf der Strecke, ist nicht mehr relevant, wird nicht mit Produktmustern beliefert, wird nicht zu Events eingeladen. Das bleibt auch den nicht-bloggenden „Normalsterblichen“ nicht mehr verborgen. Ach so, und ging es beim Grundgedanken des Bloggens nicht um die ureigenste Meinung? Halte ich daran fest, fühle ich mich persönlich mittlerweile verarscht.

Influencer definieren sich zum größten Teil über Konsum und Social Media. Sie ziehen möglicherweise eine von ihnen beeinflusste Generation heran, die sich immer weniger mit Meinungen, Kritik und Diskussionen im Großen und Ganzen auseinandersetzt. Wohlgemerkt, dies ist ein mögliches Szenario, so muss es nicht sein und nicht kommen.

Und übrigens: Ja, ich bin neidisch! Ich wäre auch nur zu gerne ein wahnsinnig erfolgreicher Influencer. Einer der zu Großdemos gegen Dummheit und Ignoranz aufruft und tausende Menschen hinter sich vereint. Der gegen Hass und Spaltung wettert, und alle wettern mit. In Rio, in Budapest, in Ankara, in Berlin…

 

Und nach all dem Ätzen nun meine Frage: Wie sehr tangiert euch das? Nervt euch persönlich der Preis eines Produktes, das von vielen Influencern beworben wird? Schreibt ihr BloggerInnen/Influencern Expertise zu oder haltet ihr sie für die eben erwähnten leeren Werbeflächen? Wie unterscheidet man da? Hier zu antworten macht Sinn, denn eure Meinung ist wichtig! Gerade die (oftmals deutlich dezidierteren) Stimmen der Generation Ü40, und besonders der Ü50/Ü60 Generation, sind im Internet dazu immer noch kaum wahrzunehmen. 

 

 

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(Fotos: Konsumkaiser, Pixabay   Keinerlei Sponsoring)


85 Gedanken zu “LIFESTYLE: VON BLOGGERN UND INFLUENCERN (TEIL 987)

  1. Außer deinem Blog lese ich keinen aus dem Bereich Hautpflege. Ich hatte mal bei einigen rein gelesen, aber der Schreibstil hat mich nicht angesprochen. Die meisten erschienen mir auch nicht kompetent. Als wollen sie nur erhaltene Gratisprodukte als super toll anpreisen. Und mit Influencern kann ich nichts anfangen, ich brauche niemanden, der mich beeinflusst.

  2. Hallo lieber KK, vielen Dank für diesen zeitgemässen Blog. Und als Ü50 melde ich mich nun doch einmal (auch immer öfters) 😊. Mal ehrlich ein anti-aging Produkt zu kaufen, dass in einer Zeitschrift von einer Mitte 20-jährigen beworben wird, macht ja auch keinen Sinn. Habe ich auch schon etwas gekauft auf Empfehlung eines Influencers? Na klar, und es vielleicht auch ein bisschen bereut….

    Dass die Produkte teurer werden weil man Samples schickt oder Trips organisiert werden, das glaube ich nicht, die Werbebudgets werden heute doch einfach andersrum verteilt. Der Neid wäre auch früher schon dagewesen, man wusste es nur nicht und es wurde einem nicht bildlich alles 10 Minuten unter die Nase gehalten. Sicher gibt es Influencers die nur die $$$ sehen, aber ich muss mich letztendlich selber aentscheiden, was ich probierenden was nicht und vor allem was ich mir auch leisten kann.

    Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar für die Beautybloggers, denn ich weiss heute wie ich mit meiner Rosazea, die ich zwar schon seit ewig habe, aber eben im Alter such mehr reagiert, klarkomme. Dass Produkte von Euch getestet werden und ihr dann darüber berichtet ist soooo viel mehr wert.

    Herzlichen Dank an Dich und ich freue mich schon auf den nächsten Blog
    claudia

    1. Es stimmt, es gibt da so viel Mehrwert, den man aus einem Blog für sich ziehen kann. Ich finde es wie gesagt nur immer so traurig, dass viele Menschen alle Blogger mit Influencern und Werbetreibenden auf eine Stufe stellen und dann abfällig darüber denken. Ich bin immer froh, wenn der Unterschied erkannt wird, denn das ist gar nicht immer so klar wie man denkt.
      Superteuer finde ich jetzt auch nicht schlimm, ist ja auch interessant. Ich kann mir auch nicht alles leisten.
      Aber BloggerInnen, die noch nie ein Produkt selbst gekauft haben, kaufe ich das dann einfach nicht ab.
      Preisgünstigere Produkte stehen bei mir auch erst seit ein paar Jahren auf der Liste, eben weil ich im Vergleich bemerkt habe, dass die Produkte weit über 100 Euro meist für mich keinen Mehrwert bieten.
      Viele Grüße, KK

  3. Ich hätte Deinen Beitrag lesen sollen, bevor ich die erste WhatsApp losgeschickt habe. Ich hab es mal wieder geschafft die Zeitumstellung zu vergessen und meinen Mann um kurz vor 07:00 Uhr geweckt (ist im Krankenhaus – auch da kommt inzwischen das Frühstück am Wochenende später). Mich stört die Werbung mit Influencern (Douglas und sogar dm als Beispiel), weil ich mich immer frage wer das ist und warum mich ein Kind – vielleicht mit Schulabschluss aber ohne jede Ausbildung oder Lebenserfahrung zum Kauf mittelmäßiger bis schlechter Produkte animieren soll. Und wer hat den Kiddies gesagt hat, dass Influencer ein Beruf ist? Aber genug geätzt, ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

    1. Das ist aber eine Strömung, die immer weiter leben wird und sich nur sehr sehr langsam ändert. Ist in der Mode und den kindlichen Magermodels ja auch so. Insgesamt verkauft die Industrie einen „Traum“.
      Über den Beruf Influencer mache ich mir auch Sorgen, denn wenn der Hype vorbei ist, stehen viele ganz schön blöd da, wenn sie sich auf das Jobben per Instagram verlassen haben.
      Liebe Grüße, KK

  4. Ich lese gelegentlich einen anderen Blog, in dem nur teure Produkte vorgestellt werden , hab noch nie was ausprobiert. Frage mich wer sich das leisten kann, obwohl ich nicht schlecht verdiene. Freue mich, dass du bezahlbare Sachen testet und würde mich noch mehr freuen, wenn mal jemand jemand erzählt, was aus dem Niedrigpreissegment was taugt, gerade bei dekorativer Kosmetik. Vielen Dank für deinen Einsatz! Freue mich jeden Tag auf deinen Blog!
    Gundi

    1. Dann schau mal bei innenundaussen vorbei.Karin hat vor ein paar Tagen einen bezahlbaren Look geschminkt.

      Lg annabella010

    2. Ich finde auch, dass die Mischung wichtig ist. Eigentlich geht es bei mir gar nicht mehr um teuer oder günstig, sondern um das was hoffentlich wirkt. Und da ist auf beiden Seiten der unwirksame Kram deutlich in der Überzahl. 🙂
      Liebe Grüße, KK

  5. Lieber KK,
    Ich bin 46und begeistertete Leserin Deines Blogs. Ich liebe Deinen Schreibstil, die Vielfalt der Themen und ganz besonders Deine Rezensionen der diversen Kosmetika. Dank Dir habe ich meine Cremetiegelchen nach und nach durch diverse Perlen ersetzt. Ob preiswert oder Autsch-Preis… ich vertraue auf Dein Urteil. Und genau dieses kompetente Wissen zusammen mit kritischem Urteil vermisse ich bei den Beautyinflus, die U30, faltenfrei u gephotoshopt versuchen, mir die Kosmetik einzureden, die Du vorher verrissen hast. Da fühle ich mich verarscht. Tschuldigung.
    Ich war gerade in einem internetfreien Urlaub von 5 Tagen. Ich habe nichts vermisst, nur meinen morgendlichen Konsumkaiser.
    Alles Gute und bitte mach genau so weiter.
    Grüße aus Berlin von Catrin

    1. So wünsche ich mir das ja. Ein Blog, den man gerne beim Morgenkaffe lesen kann, und der nicht unbedingt beeinflusst, sondern anregt.
      Danke für dein Lob! 🙂
      Liebe Grüße, KK

      1. Ich könnte es nicht besser ausdrücken als Catrin.
        Der einzige Beauty- Blog, den ich ab und zu noch besuche, ist der von den Supertwins. Obwohl sie bei weitem nicht in meiner Altersklasse spielen und mir ihr Stil auch langsam auf die Nerven geht. Ach ja, und Skincare Inspirations !! Sehr zu empfehlen.
        Was Mode anbelangt, kann ich nur Stephanie, alisa Die Modeflüsterin, empfehlen. Sie hat sehr fundiertes Wissen und gibt es super aufbereitet an uns weiter.
        Ansonsten freue ich mich jeden Morgen auf KK!
        Dass du nun auch noch dekorative Kosmetik für uns testen sollst, wäre denn doch zu viel verlangt.
        Liebe Grüße
        Nora

        1. Also da würde ich mich auch wehren. Deko ist nicht meins, eine leicht getönte Creme gegen fahlen Teint vielleicht noch, aber sonst. Ich bin spießig, ich weiß. 😉
          Viele Grüße, KK

  6. Ich verstehe auch nicht, warum Blogs sich so zum Kommerz hin entwickelt haben. Eigentlich ist es doch ein Onlinetagebuch mit Mehrwert, weil man den Lesern etwas erzählen kann, das sie noch nicht wissen. Wie wurde da eigentlich pure Werbung draus?
    Ich finde auch, dass viele Blogger fast nur für Blogger bloggen. Das sieht man auch in den Kommentarspalten, die dann voll von anderen Bloggerinnen sind, die ihren eigenen Blog durch den Kommentar promoten, und nur liken und hofieren.
    Und auch bei älteren Semestern habe ich den Eindruck, dass sie immer mehr auf Kooperationen schielen, die Leserin aber aus den Augen verlieren.
    Ich kann eine bestimmte Bloggerin nicht verstehen, die ständig (wie du immer so schön schreibst) in neue Produkte verliebt ist (was sagt eigentlich ihr Mann dazu?) und ihre Leserschaft mit Rabatten zum Kauf animiert. Dabei finde ich ihre Schminktipps super, deshalb schaue ich auch öfter bei ihr rein, aber mittlerweile habe ich schon keine Lust mehr dazu.
    Und ich gebe es zu, ich bin auch genervt von den Firmen, die den Instagramtanten so viele Produkte zuschustern, und die dann die immer gleichen Werbebotschaften raushauen. da fühle ICH mich als Käuferin der nicht gerade billigen Produkte sehr verarscht. Hätte ich wenigstens was davon, aber nein, die meisten sind inkompetent, können nicht schreiben und man merkt in jeder Zeile, dass sie nur dem Kooperationspartner gefallen wollen. Ich lese davon übrigens auch immer mehr, auch besonders bei Modebloggern, die den Papp auf haben.
    Sorry für den langen Ausflug hier, schönen Sonntag!

    1. Verstehe ich total! Onlinetagebuch mit Mehrwert, das war auch immer mein Gedanke. Nun kann ja jedeR sowas auslegen wie sie/er es mag, aber warum Blogger heutzutage nur noch mit Kommerz und Werbung in Verbindung gebracht werden erschliesst sich mir nicht.
      Auch ich höre ständig: „Ach du bist ja einer dieser Blogger.!“ Und dann wird die Nase gerümpft, gefragt, was ich damit an Kohle scheffle, und wenn ich dann sage „nichts“, dann wird nur noch mitleidig mit den Schultern gezuckt.
      Ich möchte keine Bewunderung für mein Tun, aber ich will auch nicht abgewertet werden, nur weil ich blogge.
      In der Modeszene ist das wirklich seit einiger Zeit ein ernstes Thema, denn die Fashionblogger nehmen natürlich den alt eingesessenen Journalisten fast schon die Butter vom Brot (haha).
      Aber so läuft das heute, man sollte gegensteuern, nicht jammern. Mache ich ja auch, ich bleibe bei meinem Konzept und freue mich, dass es gedeiht. 🙂
      Viele Grüße, KK

  7. Ganz ruhig, Brauner. Du gehörst doch zu den Guten… 🙂
    Ich bin fast 50 und Influencer gehn mir am Arsch vorbei. Mit 50 ist man eben erwachsen geworden und kann zwischen Sein und Schein unterscheiden; der Schein ist dann nicht mehr so anziehend. Wenns gut läuft, haben wir erkannt, dass das Wichtigste ist, sich selbst zu leben und nicht irgendjemand anderen. Und Du – bist erwachsen. Deshalb lese ich Dich. Du hast (Selbst)Bewusstsein und denkst selbst, statt Dich denken zu lassen. Auf diese Freiheit wirst Du doch wohl nicht verzichten wollen?!

    1. Klar, dass wir Älteren da weniger drauf hereinfallen. Ich hoffe nur, dass Eltern diese Einsicht auch irgendwie ihren Kindern vermitteln können, denn mein mini Horrorszenario von oben fänd ich jetzt nicht so prickelnd. Dieses Unkritische macht sich eh so breit, das pflanzt sich auch auf viel wichtigere Themen fort.
      Werbung hat mich schon immer fasziniert: Wenn sie gut gemacht ist, möchte ich mich auch mal verführen lassen. Aber dummdreiste Werbung, die mich für blöd verkauft, will ich nicht unterstützen. Schließlich mache ich in gewisser Weise ja auch Werbung, und mit der eben genannten, mag ich mich nicht auf eine Stufe stellen lassen.
      Liebe Grüße, KK

  8. Du bist doch ein Influencer. Mich zumindest beeinflusst du da dürfte ich nicht die einzige Leserin sein, der das so geht. 😎 Sonst gibt es noch einen weiteren „Anfix-Ort“ für mich und das ist das Forum der Beautyjunkies. Ich lese da nur gelegentlich mal still in 2-3 Threads rein,bin aber aufgrund dessen gerade dabei, meine komplette Haarpflege umzustellen. Wenn jemand seit über einem Jahr (glaube ich) Produkte einer Serie verwendet und unermüdlich aus Begeisterung und Überzeugung kostenlos „die Werbetrommel“ rührt, dann habe ich dem nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen. 😂

    So eine Begeisterung ist einfach ansteckend. Wenn allerdings jemand 1x/Woche (vorsichtig geschätzt) die „weltbeste Pflege“entdeckt… joa… da denke ich mir meinen Teil. Egal, ob das Zeug gesponsert ist oder nicht.

    1. Impulsgeber finde ich viel besser. Zumal ich ja auch viele andere Themen bediene, nicht nur den Konsum. 😉
      Und ja, ich lasse mich auch von Begeisterung anstecken. Das herauszulesen fällt aber vielen Menschen schwer. Wir scheinen das zu können, die Millionen, die den Influencern folgen aber eher nicht. Wäre auch kein Problem, wenn die dadurch nicht eine solche Macht bekämen, die sie dann (fast) nie nutzen. Man kann mit dieser (ich nenne es mal so) Machtfülle so viele Themen ansprechen und zum denken anregen, aber das geht nicht, weil die meisten Kooperationspartner ein positives Werbeumfeld fordern. und so entsteht dann der Teufelskreis.
      Wenn man sich mal überlegt, dass Kim Kardashian wahrscheinlich die nächsten US Wahlen entscheidend beeinflussen könnte! OMG!
      Liebe Grüße, KK

      1. Super Wortwahl. Impulsgeber find ich gut, Beeinflusser eigentlich ehr nicht, hört sich so nach gesteuert werden an. Und auf Deinem Blog kann man noch so viel mehr Themen finden als nur Hautpflege. Z.B. Deine Einsätze an Weihnachten. Ernährung, Proteine und erhöhter Proteinbedarf war für mich z.B. sehr erhellend. Sport, Musik und Politisches. Und vor allem eine Meinung. Diese Vielfalt find ich toll.
        Und Deine Kommentare bringen mich manchmal schon beim Morgenkaffee zum Lachen, damit kann der Tag gut beginnen. Das ist für mich ein Blog – und nicht wie häufig im Bloggewand verpackte Werbung.

  9. Ich habe Ihren Blog erst vor kurzem gefunden und freue mich auf die Beiträge. In meinem fortgeschrittenen Alter höre ich nicht auf Influencer oder Blogger, sondern bilde mir eine eigene Meinung (ist das wirklich so 2010, dass man eine eigene Meinung hatte? Es gab doch schon immer Lemminge und Vorläufer )
    Einen Vorteil haben die Blogger / Influencer aber: Da ich jobbe und auch sonst ein ereignisreiches Leben führe, hänge ich nicht ständig in Mode-Accessoires

    1. Über neue LeserInnen, die auch noch Kommentare schreiben freue ich mich immer wie Bolle!
      Mit dem 2010 meinte ich so ein wenig die vor-Instagramzeit. Heute wird alles auf Instagram abgestimmt. Viele Blogs laufen kaum noch, es wird lieber auf Insta schnell gepostet. Da braucht man nicht viel schreiben, mach fix irgendein Video, und natürlich ist da eine Meinung nicht gefragt, denn die müsste man begründen. Und das dauert!
      Früher gab es auch die Mitläufer, klar, aber heute ist das Inst-Diktat härter und weitgreifender, besonders wenn man sich anschaut, dass viele junge Leute ihre Informationen nur noch aus Social Media Kanälen holen.
      Und du hast total recht: Ein ereignisreiches Leben und Selbstbewusstsein sind ein guter Schutz um nicht den Influencern doch noch zu unterliegen. 🙂
      Liebe Grüße, KK

  10. Uuups, zu früh senden gedrückt.
    In Mode-/Kosmetik-/ sonst was Blogs Rum und kriege gar nicht mit, was es Neues gibt. Insofern erledigen die für mich die Recherchearbeit und ich muss dann nur noch aussuchen 😉

  11. Mich stören Firmen wie Paula s Choice schon, wenn sie ganz besonders offensichtlich die „Jubelblogger“ ständig und ohne Ende mit Produkten ausstatten, ihre Produkte aber ständig teurer werden. Für die Proben muss man ja auch bezahlen. Nee, sollen sie es machen, aber dann sollten die Influencer nicht ständig so großspurig damit angeben. Das macht mich schon irgendwie neidisch. Ich bin da ganz ehrlich. Ich kenne das auch aus meinem Bekanntenkreis, da lachen alle über Blogger und Influencer. Natürlich hören wir nicht auf die, aber schade ist es, das alle in einen Topf geworfen werden. Ich höre oft, das ist ein verlogenes Pack, das nichts gscheites gelernt hat!

    1. Ja, das meine ich. Es wird über Blogger und Influencer gelacht, obwohl manche manchmal gar nicht wissen, was das eigentlich ist und wo die Unterschiede liegen. Und klar, such mal Blog im Internet, dann findest du immer erst die typischen Beispiele und erst später die Blogs mit Meinung, politische Blogs und investigative Blogs. Nur die haben eben auch deutlich weniger Leser. Dann lieber bei Bibi einen Duschschaum nachkaufen 😉 als dieses umständliche Nachdenken.
      Viele Grüße, KK

  12. Ich selbst blogge. Aus Leidenschaft und Spaß. Gut bin absichtlich unbekannt und nicht erfolgreich. Und habe bislang keinen Cent oder keinen Produkt verdient und das ist auch gut so. Schon deshalb sehe ich das Thema differenziert. Ich lese einfach nicht Blogs die nicht authentisch sind. Dafür ist mir meine knappe Zeit zu wertvoll. Viel gefährlicher als Mode oder Kosmetik finde ich selbsternannte Gurus die sich nach einem durchgelesenem Buch für ausgezeichneten Coach oder Seelenklempner halten. Nicht weniger erstaunt mich, dass es genug verzweifelte Menschen gibt die für solhen mentalen Erguss Geld zahlen und Leien in eigenem Leben wühlen lassen.

    1. Oh ja, deshalb halte ich mich mit „guten Ratschlägen“ auf dem Blog auch so stark zurück, obwohl ich in einigen Dingen recht gut Bescheid weiß. Diese „Ferndiagnosen“ finde ich auch ganz schlimm, und sie untergraben das Wichtigste bei Beziehungen: den persönlichen Kontakt, die damit verbundene Empathie und die Unterschiedlichkeit der Individuen.
      Liebe Grüße, KK

  13. Regelmäßig lese ich nur Irits Blog und deinen und zwar hauptsächlich, weil ihr mich als Persönlichkeiten ansprecht, die auch Privates einfließen lassen und ich euch das Interesse an euren Produkten ganz anders abnehme. Dazu gehört vor allem, dass ihr den Kommentarbereich sehr liebevoll pflegt und nicht nur einen hohlen Satz dazu schreibt.
    In euren Blogs lese ich die Kommentare genauso interessiert wie den eigentlichen Artikel und welch großartige Kommentatoren ihr anzieht, zeigt auch den qualitativen Unterschied zu anderen Blogs.

    Auf einigen anderen Blogs nervt mich in der Tat diese ständigen Buffets auf Events, auch die Hinweise, wieviel man zugeschickt bekommt, nicht aus Neid, aber ich frage mich, was ist der wirkliche Grund, das oft zu schreiben? Man merkt, ob jemand überrascht und begeistert ist oder ob jemand seinen Leserinnen damit was anderes vermitteln will.
    Kann aber auch sein, die Firmen bieten auf Events wirklich nur Häppchen und ramschartig ausgelegte Teile und nicht mehr, dann werden eben die Häppchen fotografiert.

    Mir ist da jemand lieber, der selber aus Interesse kauft oder aktiv mit den PR-Abteilungen in Kontakt tritt und das schreibt, weil er genau dieses Produkt spannend findet.
    Ich sehe auch sofort die Lieblosigkeit eines schlichten Auftragspostings. Leidenschaftliche Enttäuschung ist auch sehr anziehend, weil dahinter steckt, dass man die Firma eigentlich liebt und schätzt und der Firma damit eigentlich am meisten hilft, zu korrigieren. Aber auch den Lesern der Blogs teilt sich unterschwellig das Interesse an der Marke mit. (Bei dir fällt mir das bei Vichy auf. Du bringst der Marke sehr viel Sympathie entgegen, die Zusammensetzung der Produkte enttäuscht dich aber recht oft. Deine häufigen Verrisse stärken aber selbst bei mir das Interesse an der Marke, weil du sie ja trotzdem kaufst, obwohl es für dich so viel anders gibt.
    Würde ich bei Vichy arbeiten, ich würde dir eine Partnerschaft anbieten.) Für immer-toll-Sager interessiert sich kein Mensch, weil sich der Eindruck der Anspruchslosigkeit gewaltsam aufdrängt.

    Zu frühe Reviews nerven mich auch ebenfalls, wenn es noch Wochen dauert, bis das Produkt erhältlich ist, meist ist das Interesse daran dann schon wieder weg. Vermutlich wissen Blogger aber auch nicht, wann das Produkt wirklich in den Läden ist, weil die Firmen und Läden ihre eigene Logistik abstimmen müssen. Zeitnahe Previews bringen mir am meisten.

    Auf dem Blog „wassermilchhonig“, den ich ab und zu besuche, stehen übrigens auch gerade 2 Beiträge, was Blogger an PR-Leuten nervt und was PR-Leute an Bloggern nervt. Das ist sehr spannend und wirft einen bezeichnenden Blick auf die abgreifende Szene der in Selbstbedeutung ersaufenden Bloggerszene besonders der jungen Blogger. Bei älteren Bloggern hatte ich das Gefühl durchgängig nie.

    Besonders den Blick der PR-Leute konnte ich gut verstehen. Ich arbeite in der Musik-, Tanz- und inzwischen auch Theaterszene und vermutlich ist es für viele Leute, die gern ausschlafen möchten und nachts eine Bühne für sich wollen, unvorstellbar, wie viele Angebote man bekommt und das man die besondere Genialiät der Person nicht sehen kann, weil schlicht zu wenig echte Substanz da ist im Gegensatz zur sehr anspruchsvollen Eigenwahrnehmung. Es ist unfassbar, mit welchen Forderungen oder Serienbriefen man täglich zugeballert wird – national und international. Es juckt einen oft in den Fingern, wenn man ein böses Posting auf Facebook oder Twitter mitgeteilt bekommt, den Text der Kontaktaufnahme gleich mal gegenzuposten.

    1. Ich sag dir, ich bin so froh, dass ich mit dem Zirkus nichts am Hut habe! Früher war ich ja auch mal auf Bloggerevents und habe mit PR Leuten gesprochen, aber das ist teilweise ein übles Metier. Und seitdem ich meinen ersten Verriss geschrieben habe, bin ich eh unten durch.
      Und ja: Bloggerevents sind oftmals nichts weiter als erbärmliche Buffets mit noch erbärmlicheren Produktständen und manchmal schlecht iinformierten Mitarbeitern, die alle insgeheim auch über die anwesenden Blogger herziehen. Ich habe es mit eigenen Ohren gehört! Man dachte wohl, ich als Mann gehöre nicht dazu, hahaha!
      Liebe Grüße, KK

  14. Lieber KK,

    früher habe ich viele Beauty-Bloggs gelesen, aber irgendwann ist es mir total auf die Nerven gegangen, stets die gleichen Lobeshymnen zu lesen („ich liebe das Produkt XY und verwende kein anderes mehr“..und zwei Tage später liest man „ich liebe das Produkt Z und verwende kein anderes mehr“…man kann ja seine Meinung ändern, aber auf die Dauer wurde mir das einfach zu unglaubwürdig).

    Bei Make-Up kann ich die jungen Bloggerinnen ja verstehen, die bei einem neuen Produkt völlig aus dem Häuschen sind, aber bei Pflegeprodukten vertraue ich dann doch lieber glaubwürdigen Bloggern.

    Inzwischen lese ich nur mehr ganz ganz wenige Bloggs (an erster Stelle Deinen – Du bist mein persönlicher Influencer 😀 )

    Liebe Grüße aus dem verregneten Wien
    Eva

    1. Danke 😉
      Ich denke auch, dass es da noch so einige gibt, bei denen man gut vorbei schauen kann, eben weil sie ihre Meinung beibehalten haben. Und auch dort merkt man, dass die Kooperationen dann weniger werden, die Firmen sich oftmals abwenden. Nur wenige bleiben dran, eben weil sie erkennen, das dass genau DER ausschlaggebende Punkt ist, der wahre Authentizität ausmacht. Solange aber PR Leute nur nach (gekauften) Followern schielen, und nicht zB. mal die Kommentarspalten auswerten, wird sich da nicht viel ändern.
      Und ehrlich gesagt finde ich das geradezu unverschämt, weil man nämlich sehenden Auges an der Zielgruppe vorbei seine Werbung verschwendet.
      Liebe Grüße, KK

  15. Ich weiß mittlerweile, dass jede Haut anders ist. Was bei einem super funktioniert, kann beim nächsten wirkungslos sein oder sogar Unverträglichkeiten hervorrufen. Von daher sehe ich Beiträge zu Hautpflegeprodukten eher als Idee, das Produkt für mich selbst auszuprobieren und meine eigenen Erfahrungen damit zu machen. Viele Beiträge dieser Art lese ich ohnehin nicht, viel zu viele Blogger halten an irgendeiner Stelle reizend formulierte Produkte in die Kamera. Das interessiert mich dann überhaupt nicht, ärgert mich eher („Das Produkt ist super verträglich etc blah!“ – Schön, wenn DEINE Haut mit Alkohol, Duftstoffen etc klar kommt…)
    Bei Hautpflege finde ich es zudem extremst unglaubwürdig, wenn nach 3maliger Anwendung schon berichtet wird und alles supi ist. Solche „Experten“ kann man eigentlich beiseite legen.
    Ob ich jemandem Expertise zuschreibe oder nicht, ist schwer zu beantworten. Das kommt auf meinen Eindruck von den Beiträgen an. Merke ich, dass da recherchiert wurde? Gibt es Querverweise? Oder ist nur PR Text, oberflächliches Geschreibe vorhanden? Gibt es nur Beiträge mit PR Samples oder auch selbstgekauftes? Insgesamt sicher ein eher subjektives Urteil.

  16. Hallo KK, ich kann über das ganze Influencer Gedöns echt nur müde lächeln. Ich „lese“ keine Mode Blogs, da mich das nicht interessiert. Ich weiß was ich mag und habe meinen Stil gefunden. Deinen Blog lese ich seit Jahren und das täglich. Das würde ich aber auch machen, wenn du das ein oder andere Produkt vielleicht mal nicht selber gekauft hättest 😉

    Ich denke auch, das ist eine Frage des Alters. Meine Kollegin und gleichzeitig Freundin ist 15 Jahre jünger als ich, also Anfang 30 und sie lässt sich leicht beeinflussen durch irgendwelche YouTube Videos. Da muss dann schonmal unbedingt die ein oder andere Palette bestellt werden die ein kleines Vermögen kostet. Ich merke auch gerade, je älter ich werde, desto weniger interessiert mich das alles 😃👍🏻 LG 🙋🏻

    1. Ja, das Alter spielt eine entscheidende Rolle. Trotzdem ist das auch irgendwie eine Bankrotterklärung der Werbenden, wenn sie es nicht schaffen eine so kaufkräftige Zielgruppe wie die ü40/ü50/ü60 anzusprechen. Den dieser Markt ist im Internet noch weitestgehend unbeackert, bedarf aber spezieller Betreuung, man ist nämlich kritischer.
      Aber so ist es auch im Berufsleben: Erfahrung ist toll, aber die Alten sind ja so aufmüpfig und lassen sich nicht alles gefallen.
      Das mal als Vorteil zu sehen wäre eine Aufgabe für uns alle. Wir sind schließlich eine älter werdende Gesellschaft, wir sind viele!
      Liebe Grüße, KK

  17. Guten Morgen KK,

    vor einigen Wochen kam von Douglas eine Mail, in der Influencer ihre Lieblingsprodukte vorgestellt haben, die man dann als Set erwerben konnte. Da habe ich mich das erste Mal mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, dass sind halbe Kinder, die ich nicht ernst nehmen kann und die mich mit Sicherheit nicht zu einem Kauf überreden werden.Ich möchte da niemanden zu Nahe treten, ev.gibt es da auch Ausnahmen. Aber was ich da bisher mitbekommen habe, ärgert mich sehr. Auf mich macht es den Eindruck, als wenn minderwertige Produkte von jungen, optisch kaum zu unterscheidenen faltenfreien Personen hochgelobt werden, nur um den Verkauf anzuregen. Wahrscheinlich bin ich mit meinen 53 Jahren zu alt um das zu verstehen. Ich konnte früher an keiner Parfümerie vorbeigehen ohne etwas zu kaufen und habe den Verkäuferinnen ja auch jedes Versprechen einer Wirkung abgenommen. Seit 10 Jahren sehe ich mir keine Werbung im Fernsehen mehr an. Ich schaue eh nicht gern fern und wenn mich etwas interessiert nehme ich es auf. Influencer interessieren mich nicht die Bohne und ich brauche sie nicht in meinem Leben.

    Ausser deinem Blog lese ich nur noch ab und zu Irit Eser und die Schminktante. Das reicht mir an Informationen. Wenn ich zu einem bestimmten Thema etwas suche, sehe ich als erstes in deinem Archiv nach. Du wirkst auf mich sehr ehrlich, kritisch und informativ. Dazu kommt dein witziger Schreibstil. Ich freue mich jeden Morgen darauf zu lesen, was du neues geschrieben hast. Und an den Kommentaren sieht man auch, dass es zum Glück noch sehr viele andere Menschen gibt, die eine ehrliche Meinung zu schätzen wissen.

    Liebe Grüße,
    Gabi

    1. Ich finde auch die Kommentare mit das Wichtigste!
      Bei Blogs schaue ich immer auch sofort in diese Spalte. Ist der Blog schon länger existent und hat keine bis kaum Kommis, dann verliere ich schlagartig das Interesse. Auch bei 3 Millionen Followern.
      Viele Grüße, KK

  18. Ich lese inzwischen nur noch wenige Beautyblogs, eben weil mich diese Jubelmentalität nervt. Du bist natürlich dabei, genau wie Irit, aber ansonsten sind es wirklich nur noch mit Bedacht gewählte Blogs. Ich denke da nur an ein Zwillingspärchen, das alles ohne Werbekennzeichnung in den Himmel hebt… Darauf bin ich ein paarmal reingefallen (die Produkte taugten absolut nichts), seither halte ich mich da sehr zurück.

    Ich habe selbst mal gebloggt (2013 bis 2017), war aber nicht sehr erfolgreich. Auch ich bekam ab und an Produkte zugeschickt, allerdings war das sehr überschaubar. Ehrlicher konnte ich nicht sein bei den Rezensionen, aber das kam trotzdem nicht an bei den Lesern. Manchmal denke ich, der Großteil will veräppelt werden… Ich weiß gerade nicht so recht, wie ich das beschreiben soll.

    Besonders bei den Youtubern frage ich mich oft, wie es sein wird, wenn sie mal nicht mehr gefragt sind. Ob sich Influencer über Jahre hinweg im Lebenslauf so gut macht? Hm. Das ist schon eine komische Welt gerade. Übrigens kenne ich die nur vom Hörensagen, ich schau keine YT-Videos. Mir ist ein authentischer Blog wichtig (und ich lese lieber). Inzwischen ist es aber schwierig, so etwas zu finden.

    LG Andrea

    1. Du sagst was! Ich glaube auch, dass viele Leute wirklich gerne veräppelt werden wollen. In so vielen Bereichen. Warum sonst laufen diese „Kaffeefahrten“ immer noch so gut?
      Als Außenstehender mag man sich da nur wundern, als Blogger ist man ehrlich gesagt schon ein wenig betroffen.
      Viele Grüße, KK

  19. Eins der guten Dinge, die ich über einen anderen Blog sagen kann, den ich anfangs gerne gelesen hatte, ist dass ich über diesen zu Deinem gelangt bin ;-). Ich möchte daher nichts schlechtes sagen, musste aber ebenfalls feststellen, dass sich auch dieser Ü40/50 Blog erkennbar in Richtung beeinflusste Werbe-Plattform verändert hat, was nun leider alle Erfahrungsberichte und Bewertungen, selbst die neutralen, in ein anderes Licht setzt.

    Nach meinem Empfinden gibt es wirklich kaum Blogs wie den Deinen (samt der für mich überaus gelungenen Mischung aus Themen auch abseits von Pflege und Zeitgeist), und ich finde, darauf kannst und solltest Du mit Recht stolz sein!

    1. Bin ich, vielen Dank! 🤗
      Stolz bin ich aber auch auf die tolle Gemeinschaft, die sich hier einfindet.
      Es gibt ja auch fast nie Stänkerei, das ist ganz klasse.
      Manche nennen das natürlich gleich wieder Fangehabe, aber ich denke, dass man (versaut durch den Ton zB. auf Facebook) mit Harmonie nicht mehr viel anfangen kann.
      Es wird ja auch viel schneller gemeckert als gelobt. Ja, da bin ich stolz auf unseren Umgang hier.
      Liebe Grüße, KK

      1. Ich würde mich nicht als deinen Fan bezeichnen. Ich lese gerne deinen Blog und habe einige wichtige Anregungen von dir erhalten. Ich mag auch deine gesellschaftskritischen Beiträge und deinen Humor. Es gibt auch Beiträge, die mich nicht interessieren. Na und, ich brauche sie ja nicht zu lesen. Und der nächste Morgen kommt bestimmt.
        Liebe Grüße
        Nora

  20. Ach ja, überall die hübschen Bildchen auf Insta.
    Leider funktionieren die bei mir nicht, bin heftig kurzsichtig ; )
    Spaß beiseite, nachdem ich früher durchaus mehrere Blogs zum Thema Pflege gelesen habe, bin ich inzwischen nur noch bei dir und Irit unterwegs. Fundierte Informationen und ein toller Schreibstil, mehr brauche ich nicht.

    1. Hab schon was von Paula bestellt! 25% kriegt man bei ihr ja fast nie!
      Allerdings sind bei Flacono echt viele Produkte „reduziert“, dann ists vorbei mit dem Rabatt.
      Liebe Grüße, KK

  21. Ich stimme mal in das hier vorherrschende Loblied ein 😉 Dein Blog ist mir mit dem von Irit der liebste! Das sind Blogs die man von vorne bis hinten lesen kann und in denen auch die Leser/innen toll sind! Ich habe schon so einiges für mich mitgenommen ( nicht nur aus dem kosmetischen Bereich) und bedanke mich mal ganz 💓 lich! 😊
    Liebe Grüße und einen sonnigen Tag
    Claudia

  22. Bin 60 und finde, jede Zeit hat ihre Werbung. Insofern stören mich die Blogger überhaupt nicht.

    Und wenn bestimmte Firmen präferiert werden, weiss ich, wie ich es lesen muss. Gar nicht. Grundsätzlich meine ich aber, es gibt so viele Leute, Blogger, Ehefrauen von … die auf dem roten Teppich mit Nichtskönnen ihr Geld verdienen, dass ich mit manchmal denke, Intelligenz ist nicht angesagt. Was hat eine Ex-Ehefrau von Ochsenknecht im Fernsehen zu suchen? Sie tut wenig, sie kann nichts, sie ist die Ex. Wohlgemerkt: Ich neide ihr nichts. Aber welches Bild gibt sie ab für junge Frauen? Es wird von Emanzipation geredet . Frauen sollten weiter sein.

    Junge Blogger müssen zT. ihren Lebensunterhalt mit dem Bloggen verdienen. Wenn sie es klug anstellen, können sie es schaffen. Ob man die gehypten Produkte kauft, ist eine andere Sache. Nur, weil Jonny Depp Werbung für Fahrenheit macht, kaufe ich es trotzdem nicht.

    1. Aber ist das nachhaltig? Kommerzielles Bloggen klappt fast nur, wenn man jung und gutaussehend ist. Das ist wie bei den Boybands, irgendwann ist man out. Und dann? Ich sehe das Berufsbild Influencer mehr als kritisch.
      Du hast völlig recht, wenn du das dem Zeitgeist zuschreibst. Leider ist die Zeit momentan ziemlich verdreht, und ich meine nicht die Uhrumstellung. 😉
      Liebe Grüße, KK

  23. Lieber KK, ich lese nur deinen Blog. Du hast mich in den letzten Jahren vor den gruseligen Überredungsgesprächen in Parfümerien gerettet, doch unbedingt das teuerste Produkt zu kaufen. Ich stehe nicht mehr ratlos bei DM vor den überbordenden Regalen, in denen nicht zu haltende Versprechen lauern. Du hast HighDroxy entdeckt, mit den Produkten komme ich wunderbar zurecht. Und mit dieser Hilfe werde ich nächstes Jahr meinen siebzigsten Geburtstag feiern, nicht faltenlos, aber gepflegt und zufrieden.
    Karin

    1. Ehrlich gesagt, hat HighDroxy mich entdeckt. Hätten die mich nicht angeschrieben, hätte es sicher viel länger gedauert, bis ich darauf aufmerksam geworden wäre.
      Leider ist der Preis ja auch ein entscheidender Faktor. Aber hier muss ich zugeben, dass ich froh bin den Produkten eine Chance gegeben zu haben.
      Liebe Grüße, KK

  24. Als Ü50 melde ich mich auch mal zu Wort. Mich nervt ungeheuer, dass es so Phasen gibt, in denen alle plötzlich das gleiche Produkt gaaaanz toll finden. Grosse oder junge Youtuber sehe ich mir gar nicht an, manchmal Hatice oder Jolina, weil sie lustig sind, nur deshalb. Bei den kleinen und äteren gibt es manche, die bekommen aber kaum etwas zugeschickt, die schau ich. Aber ich deabonniere sofort, wenn die dann auch noch die Produktreihe von … angeblich testen und hin und weg sind. Von Incis keine Ahnung, von Sonnenschutz keine Ahnung sind die von Produkten überzeugt, machen die Werbung und fühlen sich grossartig dabei. Bäh. Erst neulich meinte eine, als Lichtschutz würde eine Tagescreme mit LSF reichen oder auch ein Make-up mit LSF….LSF 17 habe ihr Make-up, das sei vielleicht etwas zu wenig….und eine Dermatologin (?) in einer Apotheke (?) habe ihr gesagt, dass man das eh nur im Winter benötigen würde auch wenn man Retinol (wirksames und mittel bis hochdosiertes) nehmen würde.
    WHAT? Deabonniert und genervt gewesen von so viel Bullshit. Die brauch ich mir nie wieder anschauen, denn der würde ich eh nicht ma mehr glauben, wenn sie erzählt, das der Himmel bau ist. Solche Dinge machen mir aber auch die betreffende Marke richtig richtig madig!!
    Zum Glück gibt es diesen Blog hier, ich hab schon so viele Sachen gelernt und alles, was ich mir dann auch gekauft habe, war super für meine Haut. Ich gebe lieber mehr Geld aus für Sachen, die ich dann auch bis zum Ende benutze weil ich sie mag und die Wirkung feststelle. Wegschmeissen ist auf Dauer viel teurer. Ich lese sonst nur noch Irit und die SuperTwins, wenn ich die Zeit habe. Deinen Blog les ich immer. Das reicht mir völlig – ich fühle mich damit bestens beraten und auch unterhalten.

    1. Etwas Unterhaltung will ich tatsächlich bieten, eben zusätzlich zu den Tipps zur Pflege, das finde ich „fluffiger“ und angemessen. Wissenschaftliche Abhandlungen zu Hautpflege kann ich nicht verfassen, ich bin darin nicht ausgebildet, und 99% der anderen BloggerInnen auch nicht. Deshalb versuche ich auch erst gar nicht den Anschein dahingehend zu erwecken. was ich aber manchmal gut kann, ist unterhalten. Und da bestätigst du mich ja, vielen Dank! 😉
      Liebe Grüße, KK

  25. Hallo lieber KK,

    Ich bin 59 Jahre Jahre alt, passe also genau in die Altersklasse, die du mit deinem heutigen Beitrag ansprichst.
    Die Blogs, die ich regelmäßig lese, haben fast alle eine rege Lesergemeinschaft, die sich intensiv über die Blogbeiträge austauscht. Sei es so wie bei dir hier im Anschluss an den Beitrag oder in einem angehängtem Forum. Oder es sind ausschließliche Wissensforen. Das betrifft bei mir die Bereiche Hautpflege, Kosmetik, Sport und Gesundheit und meine Hobbies.
    Instagram ist da gar nicht vertreten, da werde ich überhaupt nicht warm mit, ist mir zu inhaltslos.
    Meistens war es bisher so, dass ich oder ein Familienmitglied ein Problem hatte, und ich dann im Netz nach Informationen gesucht habe. Klar bin ich dann am Anfang auch auf den Blogs von Leuten gelandet, die ihre Aufgabe eher darin sehen, mit dem Blog Geld zu verdienen. So war es z.B. bei der Hautpflege.
    Wenn ich das dann früher oder später bemerke, dann reduziert sich bei mir recht schnell das Interesse am Blog, und er wird ausgemustert. Meistens habe ich dann schon gute Alternativen gefunden.
    Schlimm finde ich besonders, wenn plötzlich mitten im Blogtext Werbung aufploppt. Oder wenn Fragen von Lesern nicht beantwortet werden. Oder wenn kritische LeserBeiträge als nicht erwünscht bezeichnet werden. Nicht jeder Leser ist im Übrigen ein guter Schreiber, man sollte also nicht jede Formulierung auf die Goldwaage legen.

    Gut finde ich bei einem Blog, wenn die Beiträge gut recherchiert sind, also nicht nur die Werbung des Herstellers abgeschrieben wird, sondern Hintergrundinformationen aus Fachliteratur bieten (und die Quellen genannt werden) und/oder ausführliche Ergebnisse eigener Erfahrungen schildern. Letzteres muss dann unbedingt auch mal negative Erfahrung sein. Blogs, die alle getesteten Produkte als super, verträglich etc. Beschreiben, sind für mich nicht glaubwürdig.

    Noch zur Ergänzung: ich kann mich nicht erinnern, jemals in einem Parfümeriegeschäft eingekauft zu haben, Verkäufern, ob im Modegeschäft oder sonstig, gehe ich möglichst aus dem Weg. Frauenzeitschriften lese ich höchstens mal im Wartezimmer vom Arzt/Zahnarzt. Spontankäufe sind bei mir eher selten. In der Regel recherchiere ich gründlich im Netz. Wenn möglich kaufe ich dann aber im Laden vor Ort. Für die Werbefachleute werde ich sicher ein Problemfall sein.

    Deinen Blog lese ich übrigens seit 2016. und ich denke nicht daran ihn auszumustern. Wenn Inhalt und Leserschaft weiter diese Qualität liefern!

    Noch einem schönen Sonntag
    Viele Grüße
    Claudia

    1. Da gebe ich dir recht, ich finde es schade, wenn Blogger eben nicht über schlechte Erlebnisse mit den Produkten berichten. Man kann verstehen, wenn man nur Gute Laune verbreiten will, aber geholfen wird doch mit der ganzen Bandbreite der Erfahrung viel mehr.
      Gerade die „Problemfälle“ sollten übrigens für die Werbetreibenden DIE Herausforderung sein, denn wer DIE schafft, schafft alle. 🙂
      Liebe Grüße, KK

  26. Ich folge selbst sehr vielen Blogs, wobei ich allerdings nicht von jedem dasselbe erwarte.
    Vielen folge ich nur zwecks Information über neue Produkte besonders im Drogeriebereich. Ich kann die Bewertungen der angepriesenen Produkte bei solchen Blogs inzwischen recht gut einschätzen, aber wenn man sich über Drogeriekosmetik informieren will, ist man oft auf die jungen Blogger angewiesen. Ihre Begeisterung bringt mich doch eher zum lächeln oder zum kopfschütteln, ich kann sie einfach nicht ernstnehmen.

    Bei wenigen Bloggern vertraue ich wirklich auf ihre Meinung und lese auch wirklich fast alle Post durch, dein Blog gehört natürlich dazu 😉, aber auch Incipedia, skincareinspirations, Skinci und Innenundaußen.

    Ich muss dazu auch sagen, dass ich kein klassischer Skincarejunkie bin, ich sammle keine Produkte, sondern versuche mit einer möglichst günstigen und trotzdem effizienten Mischung aus guter Drogeriepflege und Wirkstoffpflege aus der Apotheke eine reine Haut zu bekommen bzw. zu erhalten. Besonders dank Dir und Incipedia bin ich darin inzwischen sehr erfolgreich 😎

    1. Ich glaube, so ist es auch optimal. KK ist da allerdings eher auf Unterhaltung und Denkanstoß ausgelegt, und nicht so sehr auf „wissenschaftliche“ Aufklärung. Aber das Gesamtbild, dass du dir dadurch machen kannst ist doch prima. Würdest du nur auf den genannten Blogs lesen, wärst du nämlich auch in einer Filterblase mit fast identischen Blogs, mit immer der selben Aussage. Ich finde es ganz toll, wen BlogleserInnen sich Infos zusammensuchen und sie dann für SICH SELBST erneut zusammensetzen und nutzen.
      Liebe Grüße, KK

  27. Hallo,
    ich finde deinen Blog ganz toll. Und bei Irit lese ich auch noch sehr gerne. Ansonsten kann man doch niemanden mehr ernst nehmen. Ich finde es noch nicht mal schlimm, wenn Firmen Ihre Produkte den Bloggern zum Testen schicken, aber dann doch bitte nicht so wahllos. PC schickt Hinz und Kunz die Sachen zu. Dann sollen sie sich doch Blogger auswählen die sich mit Hautpflege beschäftigen. Dann noch die ganzen Soap Darsteller und Z Promis auf Instagram die beliefert werden. Das nervt mich dann nur noch und ich kaufe oft absichtlich bei solchen Firmen nichts mehr. Bestes Beispiel auch Douglas. Naja ich hoffe, dass die ganze Werbeblase eines Tages Plätzen wird.
    Einen schönen Sonntag noch!
    Liebe Grüße Dani

    1. Ich bin mir nicht sicher, aber das scheint auch ein wenig so ein deutsches Problem zu sein. Wir mögen es nicht gern, wenn andere so offensichtlich bevorteilt werden. Das muss nicht immer Neid sein, manchmal denkt man einfach zu weit, oder vielleicht ist das auch gerade gut? Jedenfalls frage ich mich auch immer, warum das Sprichwort „Der Teufel scheisst immer auf den größten Haufen“ in so vielen Fällen so zutreffend ist. 😉
      Ich gönne es allen wirklich von Herzen, aber zB. machen Journalisten auch nicht so ein Bohei um PR Samples. Warum dann die Blogger, die eigentlich wissen müssten, dass sie damit Neid, oder zumindest ein ungutes Gefühl erzeugen.
      Ich glaube aber auch, dass man dieses Phänomen von vielen Seiten sehen muss, und ich da auch etwas zweidimensional denke. Deshalb maße ich mir da auch kein abschliessendes Urteil an, sondern betone, dass ich es nicht gut finde – vom Gefühl her, es aber verstehen kann.
      Liebe Grüße und dir auch noch einen schönen Restsonntag, KK

  28. Hallo KK!
    Ich würde mich jetzt auch nicht als Fan bezeichnen, aber dein Blog ist meiner Meinung nach einzigartig in Deutschland. Ich würde dich auch nicht mit den hier genannten Blogs vergleichen wollen, wei die weder an deine Frequenz noch deine Qualität heranreichen.
    Fast täglich posten, auf hohem sprachlichen Niveau und mit einer wahnsinnigen Themenvielfalt, ohne dabei stümperhaft zu wirken. Das kann kein anderer Blog den ich kenne. Hut ab, ich glaube KK ist der unterschätzteste Blog überhaupt, und die Lästereien der anderen Blogger, die ma so zu lesen kriegt, ist nichts als purer Neid vor deiner seit Jahren gleichbleibend guten Leistung.
    Ist mir doch egal, ob die HighDroxy immer lobst, die 999 anderen Berichte sind mindestens genauso wichtig.
    Ich frage mich, wie du das neben Job und Familie schaffst. Und was wäre, wenn du das Hauptberuflich machen würdest? Danke!

    1. Anderen Stimmen zufolge sind wir hier (wie ich es irgendwo gelesen habe) aber tatsächlich überwiegend KKs Fangirls, die ohnehin alles toll finden, was er schreibt. Geben unser Hirn u. unseren Widerspruchsgeist quasi mit der Cookie-Bestätigung ab. ^^

      Faszinierend, gerade den Leserinnen dieses Blogs eine gewisse Hirnlosigkeit unterstellen zu wollen, aber bitte… Gibt wahrlich schlimmere Beleidigungen als „Du KK-Fangirl“. 😂 (@KK:Bring mal entsprechende T-Shirts raus. Wenn sie cool aussehen, kaufe ich eins.^^)

      1. Hallo,
        Wobei ich finde, dass gerade bei KK die Kommentatoren/Fangirls sehr differenziert und reflektiert sind und eben selbst Ihr Hirn einschalten und nicht nur alles nachquatschen. Ist mir aber ehrlich gesagt auch noch nie unter gekommen, dass über irgendwelche Blogs oder KK öffentlich gelästert wurde!?
        Liebe Grüße

      2. Ja, wir haben beide diesen Strang gelesen, nicht? 🙂
        Lustig ist ja, dass ich das alles mitlese und diese manchmal saudummen Vermutungen bringen mich immer wieder zum Lachen. Aber Fangirls, puh, das ist doch eine geile Nummer. Und wenn es das KK Fangirl T-Shirt gibt, dann verschenke ich das natürlich, ich nehme kein Geld von euch! das überlasse ich dann den anderen Affiliate- und Bettellinks auf anderen Blogs. 🙂
        Und ja, mit Bestätigung des Cookiebanners habt ihr mir alle eure Seele überschrieben, heheh (*teuflisches Lachen vorstellen*)
        Ganz liebe Grüße, KK

    2. Danke, liebe Frauke, das sind ja fast ein paar Lorbeeren zu viel. Aber ich finde auch, dass es einige gute Blogs gibt, die allerdings kaum noch Output haben. Warum? Weil die die schnelle Nummer auf Instagram bevorzugen. In dem Fall sind es für mich immer weniger „Blogger“, denn dazu gehört für mich auch die Auseinandersetzung mit dem Schreiben.
      Und Lästerei gibt es überall, und (verzeiht es mir bitte!) in einer von Frauen dominierten Szene, wie den Beautyblogs, ist das eher nicht ungewöhnlich. Auf Männerblogs wird nicht gelästert…da wird man gleich beschimpft. 😉
      Liebe Grüße, KK

      1. Wie wahr, wie wahr. Jedenfalls meistens. Habe ja auch einige Männerinteressen und festgestellt, daß die Kommunikation auf diesen Plattformen deutlich rustikaler ist.

        Das eigentliche Problem könnte man vielleicht als „Kommerzialisierung von Erfahrungsaustausch“ bezeichnen. Das war ja das schöne am Web: endlich mal andere Bekloppte mit den selben Interessen treffen. Und es gibt fantastische private non-profit Seiten, Blogs, Foren. Und die meisten werden schlechter, wenn sie beginnen, sich zu kommerzialisieren. Reisende, die Bücher herausbringen als ein Beispiel. Da gibt’s natürlich noch diverse Graustufen, aber man merkt es fast immer, ob aus Geld oder Leidenschaft geschrieben wird. Die Blogs, die mit ihren Buch noch ein Projekt in bereisten Ländern unterstützen o.ä. sind meist liebevoller und informativer als die reinen Profiteure.

        Aber warum soll es den Bloggern besser gehen als den Politikern? Alle über einen Kamm ist immer die bequemste Methode. 😔

        Das Fanshirt würde ich auch tragen – vorausgesetzt, Schnitt, Farbe und Material sagen mir zu 😇

        Wenn ich schon die Seele an den Konsumteufel….. 😨

    3. Ja, ich habe mich auch schon oft gefragt wie du es schaffst täglich Beiträge von dieser Qualität zu posten. Es gehört ja auch Recherche dazu und vor allem Ideen und viel Phantasie. Ich komme nicht einmal jeden Tag dazu all das zu lesen, was mich interessiert, und erst jeden Tag einen Beitrag zu schreiben…!
      Hoffentlich kannst du das noch lange durchhalten.
      Liebe Grüße
      Nora

  29. Ok, dann oute ich mich hier als weiteres „KK-Fangirl“ mit Ü60 😄!
    Ich weiß nicht, was diese allgemeine Tendenz des Schlecht- und Runtermachens heutzutage soll – wer nicht so denkt wie ich, wird runtergeputzt? Sehr besorgniserregend, das Ganze – und wohin es schlussendlich führen kann, sehen wir ja überall auf der Welt…

    Aber zurück zum Thema: Dies ist der erste und einzige Blog, dem ich regelmäßig folge.
    Mir gefällt, wie offen und unprätentiös Du an die Themen herangehst, wie ehrlich Du Deine Erfahrungen beschreibst und – ganz wichtig für mich – auch einen eigenen Standpunkt dazu beziehst. Den muss man nicht immer teilen (auch wenn ich es oft tue), aber es fordert einen selbst zur Meinungsbildung heraus.
    Dies nicht nur zu Kosmetik, sondern auch zu Lifestylethemen!
    Ich schätze auch den intellektuellen Anspruch hier, sowohl bei Dir als auch bei der Community hier, so dass ich schon öfters gedacht habe, wäre nett, sich auch mal im Real-Life zu treffen 😉…
    Meine Sicht auf Pflegeprodukte ist durch das Lesen dieses Blogs eine deutlich differenziertere geworden und ich verdanke Dir, lieber KK, die Entdeckung von Skinfusion, das ich immer noch sensationell finde, sowie Paulas Choice.
    Schön auch, dass die Range des hier Besprochenen vom hochpreisigen bis zum günstigen Produkt reicht – da ist wirklich für jeden etwas dabei!
    So kann ich mich meinen Vorschreiber/innen hier nur anschließen: Ich freue mich jeden Morgen – neben meinem Cappuccino- auf Deinen Blog!
    Danke und bitte weiter so! 💐

    1. Ach, Runtermachen ist ja auch eine „Anerkennung“, dazu muss man erst einmal überhaupt Interesse erzeugt haben, und das ist ja auch schon mal was. Polarisierende Menschen sind eh interessanter, als die stromlinienförmigen. Und ich mag mich nicht in Pastelltönen.

      Skinfusion ist und bleibt auch mein HighLight in diesem Jahr, und ich bin froh, dass es auch so vielen anderen Leuten so geht. Schließlich lehne ich mich mit meiner Begeisterung immer ordentlich aus dem Fenster, und nicht wenige nehmen mir sowas übel. Aber zum Glück lassen wir uns die Begeisterung nicht madig machen, warum auch? Was die Nasen immer vergessen: Mir könnte es so egal sein, ob irgendjemand etwas kauft, dass ich hier bespreche. Und mein kostenloses „Entertainment“, inklusive späterer Lästerrunde nehmen sie dann aber noch schnell mit. 😉
      Mein Blog zum Cappucino? Genauso ist es gedacht, Danke!
      Liebe Grüße, KK

  30. Lieber KK,

    ich lese hier regelmäßig, ganz einfach weil ich es schätze, wenn ich einem klugen Kopf begegne und sei es hier nur im virtuellen Raum. Ich erlebe Deine Beiträge immer als authentisch und die Qualität Deinen Blogs spiegelt sich auch eindeutig in Deinen Kommentatoren, die Du anziehst. Im Hinblick auf die zunehmende Verblödung und Vertrumpung unserer Gesellschaft weltweit, die ich mit Sorge wahrnehme, sind Blogs wie Deiner unbedingt nötig. Mir gefällt vor allem, dass Du nicht nur eine Meinung hast, sondern diese auch begründest. Ganz zufällig stimme ich sehr häufig damit überein, vielleicht bin ich deshalb hier gerne unterwegs *hehe*. Jawohl, ich bin ein Fan von Menschen mit einem gut funktionierenden Gehirn, dazu stehe ich!
    Nein, im Ernst, bei 90% der sogenannten Influencer fühlte ich mich schlichtweg nur veralbert und denke mir, das muss doch dem Dümmsten auffallen, dass die gekauft sind. Ich persönlich glaube nicht, dass das Raushauen von kostenlosen Produkten an ein paar tausend Blogger irgendetwas in der Preisgestaltung von Produkten ändert. Jedenfalls nicht bei den großen Unternehmen. Es ändert aber auf alle Fälle was an der Glaubwürdigkeit der Firmen, wenn es dann kaum möglich ist, kritische Stimmen zu Produkten zu identifizieren weil der Tenor der Bloggercommunity im Chor schreit „super, das beste Produkt, noch nie was besseres gehabt…“ und dann zieht die Karavane einfach weiter.
    Und ich habe es schon mal geschrieben: schön, dass man sich hier austauschen kann, welcher UV-Filter denn jetzt der modernste ist und drei Tage später lese und lerne ich z.B. etwas über das Leben in Japan. Nur beim T-Shirt „KK-Fangirl“… sorry, da bin ich raus 😀.
    Viele Grüße!

    1. Ach, lieber Roland, dass ich nochmal irgendwie als klug bezeichnet werde, habe ich mir auch nicht träumen lassen. Und eigentlich bin ich auch gar nicht klug, aber ich schreibe mir etwas zu, das vielen Menschen scheinbar abhanden gekommen ist: gesunder Menschenverstand. Altmodisch? Ja, aber es bringt einen weiter, denn dazu gehört auch sein kleines Wissen, das man hier und da besitzt vernetzen zu können. Ein Fachidiot bleibt ein Fachidiot, auch wenn er/sie mir alle erhältlichen Lichtschutzfaktoren samt wissenschaftlicher Bezeichnung aufzählen kann. Aber kann er/sie mir auch beschreiben, wie er/sie sich damit fühlt? Ich bilde mir ein, frei und offen über sämtliche Gefühle schreiben zu können, solange sie kompatibel mit der Öffentlichkeit sind. Und warum nicht auch über Pflegeprodukte so berichten, denn sie haben ja auch mit die Hauptaufgabe, dass wir uns in unserer Haut wohl FÜHLEN.
      Wenn man das dann noch mit Humor verbinden kann, ist doch gleich alles verträglicher, so wie mit einer extra Portion Panthenol drin. 😉
      Und viele der KommentatorInnen hier, und du bist da auch ein gutes Beispiel, können eben durch viel Wissen glänzen, sind aber auch in der Lage zu Abstrahieren und über sich selbst zu lachen. Schon alleine deshalb würde ich dir auch ein „KK-FanBOY“ T-Shirt drucken. 😉
      Ist ja auch nicht schlimm, denn ich bin auch ein großer Fan eurer Kommentare!
      Liebe Grüße, KK

      P.S. Übrigens kann ich heute endlich mal so wie ich will, nämlich fast alle Kommentare beantworten! Gearbeitet habe ich heute nur ein Stündchen, und danach konnte ich mich endlich mal all den netten und aufschlussreichen Kommis widmen. Bitte versteht es nie falsch, wenn ich sonst nicht auf alle Kommentare antworte, ihr wisst, ich lese sie alle, denn ich schalte sie manuell frei. Aber mein tagesplan lässt immer nur wenig Zeit dafür. Aber an Tagen wie heute, mache ich das um so lieber!

      1. Hallo lieber KK,
        einen gesunden Menschenverstand zu haben, ist sicherlich das eine, aber den noch mit emotionaler Intelligenz verknüpfen zu können, das andere. Das ist der Grund,warum ich was von Klugheit schrieb. Glaub mir, ich begegne in meinem Beruf sehr vielen Menschen, die ich durchaus als sehr intelligent aber nicht als klug bezeichnen würde – obwohl sie teilweise in den obersten Chefetagen sitzen und Koryphäen auf ihrem Fachgebiet sind. Aber ganz häufig fehlt etwas, was ich vielleicht als „Herzensbildung“ beschreiben würde. Ich lese hier ja schon ziemlich lange mit und eines habe ich mitbekommen: auch wenn Du manchmal ein spitze Zunge hast und ich mir denke, hoffentlich beißt Du Dir nicht mal drauf, dann kommt aber immer eine große Portion Humor und Verständnis für die menschliche Natur zum Vorschein (außer wenn Du über offensichtlich taktierendes oder gar böswillig-manipulierendes Verhalten von z.B. manchen Menschen in Machtpositionen wie gewissen Politikern sprichst).
        Also, lass mir das Vergnügen, als Jubelfangemeinde so was wie oben zu schreiben😏. Wann bekomme ich mein T-Shirt?😀

        Übrigens: meine sehr kluge Oma hat mal gesagt, wenn man ein Kompliment bekommt, dann sagt man artig danke und gut ist! Das war das Wort zum Sonntag beziehungweise zum Halloween.

  31. Deswegen liebe ich dich KK, weil wenn man eine objektive Meinung zu einem Produkt im Internet sucht, bist Du die erste Anlaufstelle für mich. Nun die Konsequenz dafür ist für Dich, dass du zu den besagten Events nicht eingeladen wirst und keine Produkt Samples bekommst oder wenn, dann äußerst selten. Ich habe aber den Eindruck, dass für dich die Transparenz und Ehrlichkeit die oberste Priorität sind. Deswegen bist Du eine sehr wertvolle Ausnahme in der Bloggerlandschaft.
    Und ja, mich macht es auch wahnsinnig, wenn ich sehe, wie Manche die gesamten Produktpaletten zugeschickt bekommen und ich dabei bedenke, wie ich oft Abstriche machen und sparen muss, um mir eins von diesen Produkten leisten zu können. Da spricht für mich der typisch menschliche Neid aus. Das alles ist aber noch halb so schlimm, denn ich spare ja gerne für Beautyprodukte. Was mich aber so richtig wütend macht, was ich oft bei den sehr geschätzten in diesen Kreisen britischen Beautybloggern beobachte, deren Meinung ich in mancher Hinsicht auch oft sehr schätze, dass da oft extremst teure Produktempfehlungen aus deren Mündern kommen und sie bemühen sich nicht mal um alternative, günstigere Empfehlungen. Und irgendwann fange ich dann auch an, einen 80€ Tata Harper Cleanser oder eine DCL 140€ Peptidcreme zu begehren, wo ich mir beides beim besten Willen nicht leisten kann. Nun gut, das ist dann auch mein Problem, wenn ich so beeinflussbar bin 😅 Dennoch würde ich mir vom Herzen wünschen, dass die besagten Menschen, die wirklich über die Kompetenzen verfügen, sich um Alternativen für Leute bemühen würden, die Beauty auch lieben, aber nicht unbedingt dafür Geld haben, 1000€ für eine Routine im Monat auszugeben.
    So jetzt habe auch ich endlich, den Dampf ausgelassen. Das hat sich aber gerade so angeboten. Danke für diese Gelegenheit 😉 Liebe Grüße und schönen Tag Dir lieber KK und allen anderen Lesern deines Bloges.
    T.

    1. Hallo Thomas!
      Das Problem ist natürlich auch, dass nicht jede(r) so gut informiert ist, dass es die 140 Pfund Creme gar nicht braucht, weil es genügend preiswertere Alternativen gibt. Vielleicht nicht im massenkompatiblen Drogeriemarktsortiment aber bei vielen anderen Firmen, sei es Highdroxy, PC, Christine Niklas, Deciem oder was auch immer. Im Monat 1000 Euro für eine Pflegeroutine auszugeben bedeutet ja noch lange nicht, eine bessere Qualität zu haben als jemand, der deutich weniger zur Verfügung hat. Ganz im Gegenteil, wir wissen hier ja alle, das Preis und Qualität in keiner Beziehung zueinander stehen müssen. Pflegende Kosmetik ist ja immer auch ein Spiel mit Erwartungen, Träumen, wohlformulierten Werbetexten usw.. und ein hoher Preis war vor der Ära des aufgeklärten Verbrauchers quasi ein Garant für die versprochene Wirksamkeit. Je höher der Preis und je abstruser die Versprechen, desto mehr Akzeptanz. Das hat sich inzwischen geändert, aber leider bedienen Blogger, die unkritisch eine Creme für 250 Euro den Tiegel bewerben (ne, tun sie ja nicht, sie sind ja – bis zur nächten Entdeckung – echter und wirklicher Fan..) natürlich das Klischee.
      Ich sehe gar keine Notwendigkeit, dass Du mit Sehnsucht diese ganzen Dinge teuren Sachen begehrst – weil ganz ehrlich, wenn Du hier regelmäßig mitliest, dann weißt Du, die sind nicht besser. Oft nur deutlich teurer. Sonst nix.

      1. Danke schön lieber Roland für deine lange Antwort zu meinem Kommentar. Natürlich hast du in jeder Hinsicht recht. Ich wollte auch lediglich meinen Frust loslassen 😉 Mir ist natürlich auch bewusst, dass man seine Routine günstiger und trotzdem wirksam gestalten kann, was auch mit KK sehr gut geliengt 😊
        Liebe Grüße
        T.

    1. Ist mein Tablet kaputt, dass die Lippen in der seitlichen Ansicht zwei Zentimeter vom dem realen Mund sind oder versagt da einfach der darüber gelegte Filter im Originalpost🤔😏🧐 ? *Fragen über Fragen…*

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