SKINCARE: PEPTIDE * WAS SIE SIND UND WAS SIE KÖNNEN

Gerade in der Kosmetik sind sie in aller Munde: Peptide. Kein Kosmetikhersteller, der nicht mit diesen unheimlichen kleinen Wunderdingelchen wirbt, und dabei Faltenfreiheit, Entzündungshemmung und einen ebeneren Teint verspricht Aber was ist das eigentlich, und wirkt das? Und ist die Kosmetik das einzige Anwendungsfeld?

 

Einleitung

Im Bio-Unterricht der 10. Klasse erklärte unsere Lehrerin, dass, wenn wir mal eine Antwort nicht wüssten, die Wahrscheinlichkeit enorm hoch währe, dass wir richtig liegen, wenn wir einfach „Eiweiß“ antworteten. Und richtig, schlußendlich kommt man doch meist zu Wasser, Kohlenstoff und Eiweiß. Ich versuche heute wirklich nur einen kleinen ersten Eindruck zu diesem Thema zu vermitteln, und ich werde mich bemühen besonders allgemeinverständlich zu erklären, denn was nützt mir als Blogger ein schicker „Wissenschafts-Slang“, wenn mich 70% der LeserInnen nicht verstehen?

Was sind Peptide?

Die ominösen Peptide, um die es heute geht, und denen man derzeit in der anspruchsvolleren Hautpflege kaum noch entgehen kann, sind auch nichts anderes als, grob gesagt, Eiweiß. Genauer: Peptide sind Aminosäuren, die durch Peptidbindungen verbunden sind, daher der Name Peptide. Sie haben unzählige Funktionen in der Natur, viele davon sind sogar noch nicht entschlüsselt. Peptide wirken zB. hormonell, können als Katalysatoren funktionieren, oder schlicht die Zellteilung anregen.

Ganz viele Peptide aneinandergekettet (Polypeptide), mehr als 100, werden als Proteine bezeichnet. Um das aber genauer zu bestimmen sind weitere Faktoren zu beachten, nämlich zB. wie das Protein gefaltet ist.

Daran sieht man auch, wie kompliziert das eigentliche Thema ist, und das würde den Rahmen eines Blogs sprengen. Aber man kann das ja ein wenig herunter brechen.

 

Peptide können Wirkung zeigen, haben aber auch „Feinde“

Besonders in der Gesichtspflege ist das Thema Peptide noch sehr umstritten, denn die blümeranten Aussagen der Hersteller können bislang noch nicht mit genügend ausführlichen validen Studienergebnissen belegt werden. In der Medizin und auch im Sport („eine neue Art des Dopings“) werden aber bereits vielversprechende Ergebnisse beobachtet.

Größtes Problem: Peptide haben in unserem Organismus auch Gegenspieler, die bekanntesten: Enzyme. Und die haben manchmal nichts besseres zu tun, als die fremden Aminosäureverbindungen unschädlich zu machen, also zu inaktivieren. Seltsamerweise ist diese Enzymaktivität bei manchen Menschen ausgeprägter als bei anderen, was womöglich auch zu einer unterschiedlichen Wirkungsqualität der Peptide im Menschen (und auch auf der Haut) führen kann. Verstehen kann man das schon, wenn man sich vorstellt, das ja zB. auch das Immunsystem von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, unterschiedlich arbeitet und auch die Qualität der „Abwehrkraft“ kann durchaus unterschiedlich sein.

 

Was Peptide können

Man kann also bisher festhalten: Peptide haben durchaus eine Wirkung, man kann auch verschiedensten Peptiden spezifische Aufgaben zuordnen, wie zB. Kollagenaufbau, Entzündungshemmung, usw., aber es ist beileibe nicht so, dass genau ein Peptid für genau eine Funktion zuständig ist. Da gibt es zB. Interaktionen, auch mit völlig anderen Stoffen, sich überschneidende Funktionen, und und und.

Eine Funktion, die bereits recht gut erforscht ist, ist beim zyklischen Peptid „Oxytocin“ zu sehen: Das Hormon sorgt dafür, dass wir uns „näher kommen“. Es reguliert im Gehirn unser Sozialverhalten positiv und bindet uns zum Beispiel an unseren Partner (was sich übrigens wieder positiv auf unsere Gesundheit auswirkt).

 

Manchmal wirken sie nicht, manchmal aber doch!

Wenden wir ein Gesichtspflegeprodukt mit Peptiden an, so sind wir eigentlich noch im Versuchskaninchen-Stadium. Man erhofft sich eine spezifische Wirkung, was man aber erhält ist ein wenig ungewiss. Und wenn man ganz großes Pech hat, dann gehört man zu den sog. Non-Respondern oder Low-Respondern, bei denen Peptide scheinbar weitestgehend deaktiviert werden, bzw. der Körper nur eine sehr unausgeprägte Reaktion zeigt. Und das ist besonders bei Hautpflege scheinbar öfter der Fall als im Medizinischen Bereich. In diesem Zusammenhang muss man auch auf Qualitätsunterschiede hinweisen, die ebenfalls die Wirkung beeinflussen können.

Wer allerdings mit Peptiden „zurecht kommt“ wird etwas Wundervolles erfahren, denn „das Zeugs“ kann durchaus was. Ich selbst habe es zuerst beim Kupferpetidprodukt von NIOD bemerkt, dann auch noch in anderen Produkten mit Peptiden (zB. Skinfusion von HighDroxy und Peptid Booster von Paula´s Choice). Der Wirkungseintritt ist ungewöhnlich deutlich und schnell zu sehen.

Bei mir wurde durch das NIOD Produkt die Haut beeindruckend beruhigt, das Hautbild feiner und weniger „unruhig“. Bei Skinfusion konnte ich selbst nach kurzer Zeit eine Verbesserung der Hautelastizität unter dem Kinn beobachten, und auch eine beginnende Zornesfalte war nach kürzerer Zeit offensichtlich weniger ausgeprägt. Die Hautglätte war ebenfalls bei vielen Anwenderinnen und Anwendern deutlich verbessert. Aber: Bei einigen anderen passierte eben nichts!

Auch ich habe Produkte ausprobiert, bei denen ich enttäuscht war, weil das Paket „Produkt auf KK“ nicht funktionieren wollte (Estée Lauder „Rapid Firm“). Man kann da also bislang keine Regel ableiten, und wer sich an den Preisen für derartige Produkte nicht stört, kann sich da etwas eigenverantwortlich durch den Peptid-Produktdschungel kämpfen.

 

Was Peptide nicht können

Peptide sind keine neue Wirkstoffgruppe, die nun endlich Dinge können, die andere Wirkstoffe nicht schaffen. Falten werden NICHT verschwinden, die Haut wird NICHT hoch- und zusammengezurrt wie es ein echtes Hautlifting tut. Und es wird auch keinen wirklichen über-Nacht Überraschungseffekt geben. Realistisch sind eine optische Verbesserung der Hautqualität und eine Milderung der Falten. Dabei werden oberflächliche Trockenheitsfältchen natürlich schneller betroffen sein als tiefe Mimikfalten, bei denen man mit Kosmetik traditionell wenig ausrichten kann.

Ein ausgeglichenerer Hautton, weniger Entzündungen und ein klareres Hautbild kann man auch erwarten. Eine schwere Akne werden Peptide aber mit Sicherheit nicht heilen können, dazu muss man zwingend zum Arzt, der andere Möglichkeiten hat.

Das gilt auch für Hauterkrankungen insgesamt. Nur weil den Peptiden manchmal wahre Wunderdinge nachgesagt werden, und sie tatsächlich Potenzial besitzen, ersetzen sie (bislang) keine Medikamente! Nur weil womöglich oberflächlich Symptome durch ein Produkt gemildert wurden, bedeutet das nicht, dass die Grunderkrankung nicht weiterhin besteht. Sowas MUSS vom Arzt abgeklärt werden.

 

Noch wichtig zu wissen

Nur weil Peptide womöglich einige wirklich positive Effekte auf das Aussehen und die Funktion der Haut haben können, bedeutet das nicht, dass die Haut nicht auch noch die anderen wichtigen Stöffchen braucht, die sie nähren, pflegen und schützen.

Die Kombination ist essentiell: So sollte man zusätzlich immer auch auf Feuchtigkeit, Exfoliation, Antioxidantien, Barriere aufbauende und schützende Substanzen und natürlich Sonnenschutz setzen. Auch Retinol und chemische Peelings behalten ihre Berechtigung, und bleiben wichtigste Pfeiler im anerkannten Anti-Aging.

Ausserdem sollte man nicht auf DAS Peptid setzen, sondern eine Kombination von Peptiden bevorzugen. Das dann kombiniert mit einer durchdachten Kombination anderer klassischer Wirkstoffe, kann die eigene Hautpflege effektvoll aufwerten.

Paula´s Choice arbeiten zB. im Booster mit folgender Peptidkombination, und geben die nebenstehende mögliche Wirkung mit an:

  • Tripeptid-1: gibt der Haut sichtbare Festigkeit.
  • Palmitoyl Tripeptid-1, Palmitoyl Tetrapeptid-7, Palmitoyl Hexapeptide-12: verbessert das Feuchtigkeitsgleichgewicht, verringert die Tiefe von Falten und sorgt für gesund aussehende Haut.
  • Myristoyl Hexapeptide-16, Myristoyl Pentapeptide-17: lindert Anzeichen von Rötungen und stärkt den Selbstschutz der Haut.
  • Hexanoyl Dipeptid-3 Norleucin Acetat: Hilft bei der Zellerneuerung für frische, lebendige Haut und ist eine schöne Ergänzung für die Wirkung von AHA- und BHA-Peelings.
  • Azelaoyl Bis-Dipeptide-10: hilft, Verfärbungen durch Sonnenschäden zu reduzieren, lässt die Haut strahlen und verringert Hautunreinheiten.

 

 

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(Fotos: Pixabay, Knsumkaiser    Keinerlei Sponsoring)

 


118 Gedanken zu “SKINCARE: PEPTIDE * WAS SIE SIND UND WAS SIE KÖNNEN

  1. Guten Morgen,
    vielen Dank für den Bericht!Ich habe mir jetzt den PC Peptide Booster bestellt und bin gespannt, ob es wirkt…
    LG

  2. Total spannendes Thema, von Peptiden werden wir noch viel hören. Ich bin gespannt, wann die Billigfirmen an den Start gehen.

      1. Jepp, im Grunde sind Aminosäuren -> Peptide -> Proteine ein alter Hut in Kosmetik. Egal ob teuer oder billig. Was relativ neu ist, ist die Möglichkeit, sie effektiv „einzuhüllen“, so dass sie auch lang genug in die Haut verbleiben, um zu wirken. KK erwähnt es auch im Artikel: Enzyme „attackieren“ und deaktivieren Peptide. Das hat zwar seinen Sinn, es soll ja eben gerade nicht alles ungehindert in die Haut dringen (Bakterien, Schadstoffe,…), also muss man sich eben etwas einfallen lassen, doch an den Abwehrsystemen der Haut etwas vorbeizuschleusen. Der Trick an der Sache ist, dass nur bestimmte Dinge in die Haut rein sollen, die anderen „bösen“ aber bitte draußen bleiben sollen. Und das ist eben erst seit Kurzem zu einem halbwegs bezahlbaren Preis in kosmetischen Formulierungen möglich.

  3. Dann war Skinfusion gewissermaßen mein erster Test, ob ich auf (die darin verwendeten) Peptide anspreche. Und ja, das tue ich (Zornesfalte). Auch bei Paula’s Peptid Booster habe ich aufgrund des Preises arg mit mir gekämpft -und vorher ein paar Probesachets verballert- und nun (Summer Sale u. Rabatt) ein Backup bestellt. „Das Zeug“ finde ich einfach zu gut- eben als i-Tüpfelchen der Pflegeroutine. Und ich muss gerade grinsen. Immer wieder Eiweiß… der Junior schwört auf seinen Proteinshake und ich auf meine Peptide und so hängt jeder von uns mit glänzenden Augen vor seinem Eiweiß“pott“. Mein Schatz. 😂

    (Sehr verständlich erklärt, danke dafür!)

  4. Guten Morgen,
    danke für die Infos. Ich nehme „Buffet“ von TO und bin wirklich begeistert. Bei mir sieht praktisch sofort, dass die kleinen Trockenheitsfältchen weg sind. Auch um das Auge rum wirkt es. Ich liebe Peptide.

      1. Bei mir auch! Das normale Buffet war praktisch für die Tonne, da habe ich einfach gar nichts bemerkt.. naja, vielleicht ein bisschen mehr Feuchtigkeit, aber das war es. Das neue mit dem Kupferpeptid ist dagegen fast unheimlich wirksam. Ich hab selten eine so gesund aussehende Haut gehabt, weiß gar nicht, wie ich das anders beschreiben soll… Verträglichkeit super, zieht ruckzuck weg und in Kombination mit dem Hyaluronserum von NIOD einfach prima. Ich hab im Job momentan gerade ziemlich viel Stress, was sich immer wieder auch in einem etwas fahlen Hautbild bemerkbar macht. Mit dem neuen Buffet aber diesbezüglich nichts, nada, bin sogar angesprochen worden, dass ich so erholt aussehen würde :-). Auch um das Auge herum… habe in dem Bereich eigentlich überhaupt keine Falten, aber Müdigkeit sieht man am Abend doch immer mal wieder unter dem Auge, weil das Gewebe da dann etwas an Spannkraft verliert. Auch das ist viel besser.

  5. Guten Morgen,
    das normale Buffet von TO hat bei mir auch wenig bis nichts gebracht, aber ich werde jetzt mal das mit Kupfer ausprobieren und bin gespannt, ob ich dann eine Wirkung feststellen kann.

  6. Ich bin wohl einer der Menschen, bei denen Peptide nichts bewirken 😦
    Ich werde Skinfusion und PC Peptide Booster noch aufbrauchen, vielleicht wirkt es ja irgendwann mal. Aber nachkaufen werde ich es wohl nicht.

    lg
    Eva

    1. Ich habe mir die Probegröße vom Skinfusion bestellt und bin unschlüssig, ob ich da eine Wirkung sehe oder vielmehr hoffe, etwas zu erkennen. Ich meine, so begeistert wie viele von euch klingen, müsste die Verbesserung doch offensichtlich sein? Erwarte ich mir da etwa zu viel oder regt sich bei mir nicht wirklich was?

  7. Vielen Dank für diese Erklärung, so versteht auch ein Beauty-Laie diesen ganzen Chemiekram 😉😀

  8. ich habe mir das von Paula bestellt, aber angeblich soll ja das NIOD um Welten besser sein,(habe ich erst zu spät gelesen:-(((( kann das jemand bestätigen, oder gar das TO Buffet + Copper Peptides 1%

    wann gibt´s denn bei Deciem Rabatte ????

    1. @Sylvia: wie KK auch sagt: wer womit wenn überhaupt irgendwas sieht, ist ein bisschen ein Glücksspiel. Niods Cais setzt ausschließlich auf Kupferpeptide. Diese sind nachweislich entzündungshemmend und wundheilendsfördernd. Wenn ich nur mal von den Erfahrungen hier Rückschlüsse ziehen sollte (= rein subjektiv), würde ich behaupten, dass insb. Menschen mit Rosazea und/oder empf. Haut mit diesem Produkt eine Verbesserung sehen (sofern Peptide eben bei ihnen wirken). Kupferpeptide stehen etwas in Verruf, auf lange Sicht pro-aging zu wirken, die Studienlage ist da mMn nach aber noch sehr dünn (und leider auch nicht sonderlich aussagekräftig, aber das ist ein anderes Thema, dass Wirkstoffe häufig völlig unsinnig getestet werden: zu hohe Konzentrationen, nicht an menschl. Haut, sondern an Schweinehaut, irgendwas wird im falschen Verhältnis im Reagenzglas zusammen geschüttet oder an einer einzelnen Zelle auf der Petrischale getestet, der Wirkstoff wird nicht zusammen mit seinem Trägerstoff betrachtet, usw.)
      Ich weiß, ich wiederhole mich da: aber es gibt nicht DEN Wirkstoff, der alles kann oder der über allen anderen steht. Das ist, als würde ich sagen: Brokkoli ist das beste und gesündeste Gemüse überhaupt, also essen wir ab jetzt ausschließlich kiloweise Brokkoli.

      1. Hallo Jasmin,

        das CAIS2 enthält neben den Kupferpeptiden aber auch noch Tripeptide-29, Acetyl Tetrapeptide-2 und Trifluoroacetyl Tripeptide-2 (beim letzten hat NIOD in der Beschreibung ein „o“ vergessen 🙂 – wenn man diese Begriffe googlet, dann kommt man schnell auf die Internetseite creative-peptides.com – da werden die (angeblichen ?) Eigenschaften nochmals genauer erläutert unter der Untergruppe cosmetic peptides. Die listen auch nochmal jede Menge Peptide einzeln auf und verlinken dann unter cat.# nochmals auf genauere Erläuterungen. Führt vielleicht für manche zu weit, aber wenn man etwas tiefer einsteigen will 🙂
        Bezüglich unabhängiger Studien zur Wirkung sieht es meines Wissens ja nicht ganz so gut aus, vieles, was über die Wirksamkeit der Peptide geäußert wird, basiert auf Herstellerangaben. Und wie Du richtig sagst, muss man sich diese Studiendesigns immer ganz genau ansehen.
        Dass Peptide im menschlichen Körper eine Signalwirkung auslösen, ist ja unbestreitbar. Bei der Multiplen Sklerose z.B. setzen wir ja z.B. das Medikament Copaxone (Glatirameracetat) ein. Das hat nachgewiesenermaßen neuroprotektive Eigenschaften, wie das genau funktioniert, weiß aber keiner so genau.
        Ich nutze zur Zeit ja selbst z.B. das Buffet+Copper von TO und bis höchst erstaunt – gehe jetzt mal davon aus, dass da nicht nur ein Placeboeffekt dahintersteckt. Im Gegensatz zum normalen Buffet, bei ich praktisch überhaupt keine Wirkung gesehen habe, sieht meine Haut aktuell so gesund aus wie kaum zuvor. Ich frage mich natürlich immer, ob diese Wirkstoffe dann nicht auch unerwünschte Signalwirkungen auslösen können und vertraue da natürlich drauf, dass die erst nach entsprechender Datenlage auf den Markt kommen.. ehrlich gesagt: reingekniet habe ich mich in diese Materie noch überhaupt nicht. Vielleicht wenn ich mal ganz viel Zeit habe.
        Und bevor ich es vergesse: Danke für Deine ganz tollen Anmerkungen und Kommentare hier im Blog. Jedesmal eine Freude!
        Viele Grüße
        Roland

    2. Gar nicht.
      Zumindest hätte ich noch nie Rabatte gesehen! Es gibt zum Black Friday evtl. auch dieses Jahr wieder einige recht günstige Sets? Neulich gab es 50% auf MMHC2 einen Tag lang weil das Zeug irgendeinen Preis gewonnen hat. Aber seitenweite Rabatte über längere Zeit auf alle einzelnen Produkte kannst du eher vergessen, vermute ich.
      Wie es bei den anderen Deciem Verkaufsstellen aussieht, weiß ich nicht.

    3. Deciem vielleicht nicht direkt, aber die anderen Webshops die Deciem Brands verkaufen wie Douglas, Asos usw. Beautynet hatte neulich eine Aktion und Zalando hat häufiger 20% auf Beauty.

        1. Niod nicht, du hattest ja nach Deciem-Rabatten gefragt. Zalando führt Hylamide, Dougi führt the Ordinary. Gehört ja alles zu Deciem.

  9. Sehr gelungener Text.
    Mich würde interessieren ob jemand Peptide mit sichtbarer Wirkung genutzt hat und dann aufgehört hat? Hat sich der Hautzustand rasch „zurückgebildet“ oder hält die Wirkung ein wenig an?

    Ich bilde mir ein, dass Skinfusion bei mir besser wirkt als Paulas Booster. Das teuerste ist wohl CAIS oder?

  10. Skinfusion hat doch keine Kupfe drin, ich glaube Paula auch nicht, oder??

    1. HD Skinfusion = Argireline („Anti-Falten“) und Seidenpeptide (SR-Spider Polyoeptide-1 = „Netzstruktur“), Niod Cais = Kupferpeptide/Cooper Peptides, PC Peptide Booster = Mix aus 8 Peptiden, siehe KKs Beschreibung im Artikel.
      Dazu kommen unzählige andere Peptide, die es auf dem Markt gibt, zB. EGF Peptide = epidermal growth factor Peptide, die die Zellteilung beschleunigen sollen (und deshalb z T. auch als „gefährlich“ angesehen werden).
      Oder Matrixyl 3000, das ja mittlerweile schon wieder ein alter Hut ist und in vielen Produkten zu finden ist. Und, und, und…

      1. Beschleunigt auch Retinol nicht die Zellenteilung?
        Habe bei Dr. Sam Bunting neulich gelesen, dass deshalb einige – sie kam gerade von einem Dermatologen-Tagung zurück – auch Retinol für pro aging halten. Angeblich je schneller sich die Zellen teilen desto schneller werden wir „verbraucht“. Eine ähnliche wissenschaftliche Studie ist auch in dem Buch Faulheit ist das halbe Leben erklärt.

        1. Ja und nein. Also, wirklich extrem unwissenschaftlich ausgedrückt: bei jeder Mitose (Zellteilung) verkürzen sich auch die Chromosomenenden, die sog. Telomere. Im Zellkern gibt es das Enzym Telomerase, das dem entgegen wirkt.
          Jetzt gibt es Anti-Aging-Theorien, die dieses Enzym quasi als „Unendlichkeitsenzym“ hinstellen, da theoretisch eine Zelle nie sterben würde, wenn man mit der Hilfe dieses Enzyms erreichen könnte, dass sich die Telomere nie verkürzen. Das Blöde ist: dieses Enzym ist in manchen Zellen aktiver als in anderen, zB. in Stammzellen und Knochenmarkszellen. Aber auch in Krebszellen! D.h. es ist nicht klar, ob das denn so sinnvoll ist, dass Zellen sich unendlich und vor allem unkontrolliert teilen (Stichwort Krebs) oder ob’s halt nicht doch seinen Sinn hat, dass die eben irgendwann mal sterben.

          1. Hier ganz verständlich erklärt. Zellen, die noch keine „Aufgabe“ haben, wie bspw. Stammzellen besitzen das Enzym Telomerase noch. Sobald diese Zellen zu einem bestimmten Typ Zelle werden, schaltet ein Gen das Enzym aus, um eben zu verhindern, dass sich die Zelle unkontrolliert weiterteilt. Ab dann kann sie sich im Schnitt 40x teilen, wobei sich die Chromosomenenden eben jedesmal etwas verkürzen, weil das Enzym, das das verhindern könnte, ja ausgeschaltet ist: https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wie-oft-kann-sich-eine-menschliche-zelle-teilen-bevor-die-genetische-erbinformation-zu-kurz-wird/
            Eine unkontrollierte Weiterteilung der Zellen mit Aufgaben könnte eben z.B. Krebs zur Folge haben.
            Deshalb sind eher so Sachen wie EGF-Peptide mit Vorsicht zu genießen.
            Überhaupt liegen Licht und Schatten bei richtig wirksamen Mitteln sehr nah beieinander. ZB. auch bei Hormoncremes. Die werden’s nie auf den Massenmarkt schaffen. Selbst in den USA gibt es nur wenig spezialisierte Ärzte. Dabei können die einiges. Aber jeder, der mal gesehen hat, was man im Sport (unerlaubterweise) mit Testosteroncremes (Anti-Cellulite, Pro-Muskelaufbau) erreichen kann und was der unkontrollierte Einsatz für massive und dauerhafte Schäden nach sich ziehen kann, weiß auch warum.

            1. Laut Bioeffect müsse man sich in der Hinsicht keine Sorgen machen… 🤷🏽‍♀️🤔

              1. Das stimmt auch wahrscheinlich. Weil freiverkäufliche Kosmetik so etwas nicht „darf“: in diese Prozesse eingreifen. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Kosmetik dann eben doch nicht das tut, was sie sich auf die Fahne schreibt o. dass evtl. eben doch noch nicht alle Nebenwirkungen erforscht sind und die Kosmetik eben doch auf dieser Ebene wirkt.
                Es ist ja auch immer eine Frage der Konzentration und der Häufigkeit. Soja ist ein überall erhältliches Lebensmittel. 1x/Monat ein Sojaschnitzel essen dürfte mehr als harmlos sein. Jeden Tag sich mit Unmengen Soja vollstopfen kann eine hormonähnliche Wirkung auf den Körper haben. Nun ist Soja recht gut erforscht und man weiß, ab welcher Menge der Effekt eintritt. Bei Einem ist das eher noch nicht so. Es gibt einfach sehr wenig unabhängige Studien, die etwas über die Langzeitwirkung o. auch die optimale Einsatzmenge aussagen. Was passiert, wenn man mehr als empfohlen davon anwendet? Wie wirkt sich das, wenn es da wirkt, wo es angeblich soll, auf Zellen in 10 o. 20 Jahren aus, etc.? Wir werden es wohl in 10-20 Jahren wissen 😄

          2. Ja richtig, Telomere waren es!
            Da habe ich nämlich erstes Mal dieses Wort gehört, bei dieser Ärztin.
            Ja, von unendlicher Zellenteilung habe ich im Bezug auf Wachstumshormone oder wie die genau heißen in der Pflege gelesen. Alles mit Vorsicht zu genießen.
            Ach, ich soll mir einfach verbieten die Studien zu lesen. Bekomme nur Panik.
            Würdest Du dann sagen, dass Retinol doch nicht unsere Verschleißprozesse begünstigt?
            Oder ist es die einzige Lösung die von Klotz Labs – Leben in einer dunklen, feuchten Höhle.

            1. Ich sehe da persönlich kein allzu großes Problem: dann müssten ja alle Aknepatienten von vor 30 Jahren heute alle ganz schrecklich verschrumpelte Häute haben. Retinol wird schon so viele Jahrzehnte auch über lange Zeiträume gecremt, das wäre ja mal aufgefallen, wenn das der Fall wäre. Und selbst wenn ich in 20 Jahren nun ein bisschen faltiger bin, als ich es ohne Retinol gewesen wäre… also ich weiß nicht. Da sollte ich vorher lieber mal mit Rauchen aufhören 😬 Zumindest hab ich aber bis dahin eine schöne Haut. Besser als für die nächsten 20 Jahre weiterhin schlechte Haut zu haben und dann trotzdem Falten zu bekommen 😄

  11. Übrigens hat es mir ja keine Ruhe gelassen und ich habe jedes einzelne Peptid aus Paulas Booster unter die Lupe genommen, ob ich es einzeln schon mal verwendet habe. Fazit: ja, das habe ich mit Ausnahme der Myristoyl Peptide, die aber ja für Rötungen zuständig sein sollen. Es bleibt mir also weiterhin ein Rätsel, wie das sein kann, dass der Booster bei mir so gut auf die Zornesfalte wirkt. Ich kann nur auf einen synergetischen Effekt tippen.
    Falls es jmd. interessiert, wo man die PC-Peptide einzeln finden kann:

    Azelaoyl Peptid: mit Azelainsäure verwandt. Muss ein ziemlich neues Peptid sein, hab davon bisher noch nie was gehört
    Die 3 Palmitoyl Peptide: besser bekannt als Matrixyl 3000
    Tripeptid-1: Hauptpeptid in Niods Cais (bei Cais bleibt die eine Hälfte dieses Peptides frei, also so wie im PC Booster. Die andere bindet sich an Kupfer).
    Hexanoyl Peptid: Hauptpeptid in Niods Naap (Non acid acid precursor)
    Myristoyl Peptide: kenne ich bis jetzt nur aus Wimpernseren

    1. Ach meine Zornesfalte, die war bislang nicht da. Nun hat ich aber in letzter Zeit sehr viel Stress und jetzt sehe ich eine?! Linie wenn das Licht ungünstig fällt. Dadurch für das Thema sensibilisiert habe ich mir die Frauen in der Stadt angeschaut. Die Hälfte läuft die meiste zeit mit zusammengekniffenen Augen, trotz Sonnenbrille. Bei einigen kam es mir vor als ob sie gar nicht mehr diese Muskulatur entspannen können. Und – wenn ich meine Linie über die Nase mit dem Finger anfasse, taste ist da eine kleine Rille. Das kann nur von innen wieder befüllt werden :-/

    2. Jasmin (sorry, falls du das schon mal irgendwo beantwortet hat und ich es überlesen habe), hast du denn schon mal „Buffet“ von TO verwendet? Und wenn ja, gab’s irgendeinen Effekt?

        1. Danke! Ich schleich da auch immer mal rum und mein Bauchgefühl sagt „nö“. Ich hör auf meinen Bauch. 😉

  12. Klasse Artikel, er spricht genau meine Unsicherheiten bzgl. Peptide an…ich denke, ich werde mir zunächst mal die Un Wrinkle Line Smoothing Lotion von PTR anschaffen…hat schon jmd. Erfahrung damit? :]

  13. @Jasmin Daher ja 🤔 da ja jeder genau diese Gedankengänge hatte…
    Zitat Bioeffect:
    Es gibt keinen Hinweis darauf, dass EGF abnormale Zellwucherungen hervorruft. EGF und ähnliche Zellaktivatoren gelten in der Konzentration, in der sie in Hautpflegeprodukten eingesetzt werden, als vollkommen sicher. 
Zahllose, umfangreiche präklinische Studien zeigen, dass EGF weder das Erbgut noch Gewebezellen schädigt oder verändert. Keine einzige Studie brachte EGF in Zusammenhang mit bösartigen Zellveränderungen, die zu Krebs führen. Zwar kann in einigen Fälle ein übermäßig aktiver EGF-Rezeptor auf der Oberfläche von Tumorzellen beobachtet werden; ein solcher übermäßig aktiver Rezeptor unterliegt in der Regel jedoch nicht mehr der Steuerung durch EGF. Es gibt keinen Nachweis dafür, dass EGF Überexpressionen oder Mutationen des Rezeptors verursacht.

    1. Wenn man mal bedenkt, was nicht alles an Medikamenten auf den Markt kam und auch noch kommt (man denke nur an Contergan). Die durchlaufen ja deutlich strengere Kontrollen als Kosmetik, hunderte von Tests, zig Versuchsreihen und was weiß ich alles… und wie lange Contergan auch noch nichtsahnend verkauft wurde! Was ist da schon ein popeliges (@ombiaombia: dein Stichwort!) Peptid in Kosmetik. Wie streng und seriös sind da die Tests? Wie aussagekräftig?
      Ich bin von wissenschaftlichen Studien zu neuen Dingen mittlerweile etwas ernüchtert. Am Ende ist es doch meist so: time will tell!

      1. Na das eh 🙂 Hat man ja erst beim Thema organische/anorganische Filter gesehen…es bleibt spannend! :]

      2. Hey Jasmin, hast du schon mal davon gehört, dass DMAE in Kosmetik schädlich ist. Die Perricone Kosmetik wird ja so gehypt, aber da ist ja DMAE drin. Zum Beispiel im Amine Face Lift High Potency. Liebe Grüsse

  14. ich bin ja sei ca. einem 3/4 Jahr stille Leserin von diesem Blog, sowie von Irit und skincare.
    Ich hatte vorher im Bad nur 1 Reinigungsöl und eine Feuchtigkeitscreme stehen.

    Durch Zufall bin ich auf diese Beauty Blogs gestoßen, und dachte mir, mit jetzt knapp 60 musst Du wohl auch mit dieser Wirkstoffpflege beginnen.

    Was soll ich sagen; gebracht hat es mir null….!!!! habe Retinol, AHA, Vitamin C, Niacinamid, Azelainsäure (für meine Mitesser an der Nase) und einiges andere AOX, Sonnenschutz usw. probiert, es war überhaupt keine Veränderung sichtbar.

    Diese Peptide sind jetzt meine Allerletzte Wahl, das probiere ich noch, wenn es auch nichts bringt, kehre ich wieder zu meinen 2 Produkten zurück.

    Die schönste Haut habe ich im Sommer, ich nehme Sonnenschutz 15, lege mich gerne in die Sonne und bräune auch gerne, da habe ich auch die schönste Haut, denn die T-Zone ist nicht mehr fettig, dank der Sonne, die Haut sieht gebräunt so wunderschön glatt aus und auch die roten flecken verschwinden unter der Bräune. Ich bekomme von der Sonne einfach ein wunderschönes Hautbild, da hat noch keine Creme und kein Wirkstoff erreicht.

    Das wollte ich jetzt einfach mal los werden 🙂

  15. hat denn niemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht??
    Das gibt´s doch gar nicht ???

      1. Mir geht´s auch so.

        Ich bin hier öfter stille Mitleserin und ich habe mich von Paulas Peptide-Booster anfixen lassen. Aber leider – so scheint es – vertrage ich ihn nicht.
        Dabei hatte ich mir viel davon versprochen und als Irit Eser auch noch begeistert davon berichtet hat, habe ich die Rabattaktion ausgenutzt.
        Ich habe keine soo ausgeprägten Augenfalten, Zornesfalte ist da – aber am meisten stören mich meine Lippenfältchen. Da liest man immer von
        den „Experten“, das käme vom Rauchen. Ist bei mir keinesfalls der Grund, denn ich habe wirklich noch nie geraucht, selbst in Jugendzeiten nicht. Aber sie sind trotzdem da.

        Nun, ich benutze den Peptide-Booster seit 2 Tagen… Ich finde mein Gesicht etwas aufgedunsen…. Vielleicht ist das der Aufpolsterungseffekt?
        Das habe ich mir aber anders vorgestellt. Neben dem rechten Auge habe ich eine offene nässende Stelle, die juckt und auf meinen Lippen habe ich
        etwas wie Herpes im Anfangsstadium. Nun habe ich gestern den Booster mit einer anderen Creme benutzt, es ist aber nicht besser. Ich werde nun
        heute abend probieren, wirklich nur einen Tropfen in eine verträgliche Creme zu mischen, vielleicht vertrage ich wenigstens das! Ich muß sagen, daß ich aber wirklich nur um den Mund und natürlich auch am Auge nur mit Abstand was drauf getan habe, allerdings pur. Auf einen Wirkstoff reagiere ich wohl allergisch.

        Nun hat ja KK darauf hin gewiesen, daß diese Peptide wohl das Abwehrsystem des Körpers überlisten wollen, das hat bei mir wohl diese Gegenreaktion hervorgerufen. Pech gehabt!
        Ich habe mir schon oft vorgenommen, wirklich nur noch Pflegecremes zum Feuchthalten der Haut zu benutzen…. Ich habe schon Retinolcremes verwendet, das Ergebnis: Pflegend – sonst nix.
        Vitamin C-Serum – Ergebnis: Ausgetrocknete Haut!

        Vielleicht sind auch die Gene ausschlaggebend. Ich habe eine Verwandte, die hat im Alter von fast 90 immer noch so eine schöne Pfirsichhaut und die hat null Ahnung von Retinol etc. Sowas ist natürlich selten, dabei hatte sie viel erlebt und wurde vom Schicksal nicht verwöhnt.

        Liebe Jasmin, Sie haben geschrieben, im späten Alter ist es Ihnen egal wie Sie aussehen, wenigstens hätten Sie jetzt eine schöne Haut gehabt.
        Glauben Sie mir, in JEDEM ALTER will man eine schöne Haut, es sei denn, es ist einem egal, wie man ausschaut. Ich weiß wovon ich rede, ich
        bin 71 Jahre alt. Ich wurde in meinem Leben immer jünger geschätzt, ab 60 kam dann die Wende. Und muß man dann noch mal eine richtige Grippe oder ähnliches verkraften, schaut man in den Spiegel und kann es nicht glauben! Aber wenn ich manch andere anschaue, bin ich ganz
        zufrieden.

        Sonnenanbeterin war ich noch nie, habe aber andere beneidet. Meine Sommersprossen haben schon in meiner Jugendzeit die Komplexe geschürt,
        also bin ich dem aus dem Weg gegangen.

        Lieber KK, danke für Ihre interessanten Beiträge! Ich werde weiter mit lesen ….. und wer weiß, mich wieder mal anfixen lassen!

        Liebe Grüße an alle!

        Maria

        1. Hallo liebe Maria,

          wie unsere Haut altert, hängt sowohl von intrinschen (übersetzt könnte man sagen „inneren“) Faktoren ab wie auch von extrinsischen, also den „äußeren“. Die „inneren“ Faktoren spielen natürlich beim Erscheinungsbild unserer Haut eine Rolle, wie z.B. genetische Veranlagung, Hormonhaushalt und mögliche Fehler beispielsweise in der Zellteilung. Beispielsweise ist das Aussehen der Haut am Unteram Innenseite oder das Gesäß überwiegend dadurch bestimmt (und die sieht ja, weil die äußeren Faktoren da nicht so eine Rolle spielen, oft viel feiner und jünger aus). Hierzu kommen dann noch Faktoren, die durch unser Verhalten bestimmt werden, wie Rauchen (größte Katastrophe für die Haut neben UV-Belastung. Und das sage ich als Arzt und ehemaliger Raucher), Alkohol, Ernährung.. maßgeblich hierfür ist der mögliche oxidative Stress der Haut und den damit verbundenen Aktivierungen von beispielsweisen Enzymen, die Kollagenabbau begünstigen. Stress spielt im hormonellen Gleichgewicht eine große Rolle und gräbt sich oft in das Gesicht ein – bei mir persönlich wirkt die Haut im Streß z.B. immer gleich viel grauer und fahler. Auch Medikamente können das Erscheinungsbild der Haut maßgeblich beeinflussen, z.B. Cortison.
          Dann gibt es eben auch noch die äußeren Einflüsse wie z.B. UV-Strahlung (maßgeblich!) – gibt interessante Fotos von z.B. Zwillingen, von denen einer UV-Belastung ausgesetzt war, der andere nicht und optisch liegen Welten dazwischen.. Für die Hautalterung ist UVA vermutlich mehr verantwortlich als UVB wegen einer stärkeren Aktivierung der sog. Metalloproteinasen. Raucher z.B. haben nachgewiesenermaßen deutlich mehr Falten, insbesondere in den Arealen, in denen der Rauch auch extern angreift (Lippen, Nasolabialfalte).
          Wie immer im Leben wird die Antwort irgendwo in der Mitte liegen, gute Erbanlagen sind sicher günstig, aber das nützt nix, wenn man sein Kapital verspielt 🙂 – und nicht vergessen, eine positive Einstellung hilft auch. Da gibt es ein arabisches Sprichwort, das in etwas lautet: bis dreißig hast Du das Gesicht, das die Natur Dir geschenkt habt, ab dreißig das Gesicht, das Du verdienst. Das finde ich zugegebenermaßen ein wenig zu hart, aber ein wahrer Kern ist halt doch drin. Jemand, der entspannt und fröhlich wirkt, der eine gute Ausstrahlung hat, der Lebensfreude ausstrahlt, den empfinden wir wahrscheinlich als sehr viel attraktiver als ein glattes faltenfreies aber langweiliges Gesicht. Ich persönlich finde z.B. die allermeisten gebotoxten Gesichter nicht sehr anziehend, auch wenn es technisch gut gemacht ist. Vermutlich liegt es daran, dass ich unbewußt merke, dass es eben nicht normal ist, wenn ein Gesicht ab einem gewissen Alter nicht frei beweglich ist.. Das ist aber nur meine persönliche Einstellung, Gott sei Dank darf ja jeder machen und gut finden, was er mag.
          Viele Grüße
          Roland
          P.s. Und ja, diese Anfixerei in Blogs wie diesen ist gefährlich.. echt.. auch für den Geldbeutel!

    1. @Monika: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass BHA bei mir auf den ersten Blick besser wirkt als AHA. Bei ausgedehnten Sonnenbädern bin ich aber komplett raus. Mag meine Haut gar nicht. Ich bin ein Schattengewächs. Aber jeder Jeck ist anders. 😉

  16. @Monika: doch, ich glaube dir das aufs Wort! Ich kann nur für mich sprechen, aber es hat über ein Jahr gedauert, bis ich nur annähernd das gesehen habe, was ich sehen wollte!
    Ich vergleiche ja gern mit Sport o. Ernährung. Und da ist es genau das selbe: wer mit Sport anfängt, wird als Dank erst mal schlimmen Muskelkater haben. Nix mit: bessere Figur, fitter, gesünder. Da fühlt man sich erst mal nur schlapper und alles tut einem weh. Wer an dem Punkt aufhört, wird es immer für ein Gerücht halten, dass Sport gut tut. Ich wünschte es wäre anders, man kann aber eben nicht beides haben: einen trainierten Körper und gleichzeitig nur auf der Couch sitzen. Deshalb sollte man sich vorher fragen, ob man überhaupt bereit ist, Ausdauer, Disziplin und Geduld mitzubringen. Wenn nämlich nicht, ist das Ganze zum Scheitern verurteilt. Nun muss ja auch nicht jeder von uns gleich für den Boston Marathon trainieren, flott spazieren gehen ist schließlich auch gesund. Nur, wenn das Ziel eben „knackiger Hintern“ lautet, reicht das eben nicht. Das ist bei Wirkstoffkosmetik nicht anders. Und trotz allem, was die Kosmetik kann, ist sie kein Zaubermittel. Sie kann nicht liften und niemanden magisch 20 Jahre verjüngen. Ich kann noch so viel trainieren wie ich will. Mein Hintern wird nie wieder so aussehen wie mit 25. Das ist einfach nicht möglich (zumindest nicht ohne chirurgische Hilfe). Aber wenigstens sieht er für mein Alter ganz gut aus. Das ist ein realistisches und auch zu erreichendes Ziel.
    Und ich glaube, das war mein Hauptfehler im ersten Jahr: völlig unrealistische Erwartungen. Dazu kam, dass ich einfach zu viel zu schnell wollte und damit das genaue Gegenteil erreicht habe. Ich dachte: cremste halt mal ein bisschen dies und das, wie schwer kann das schon sein. Und laut aller einschlägiger Blogs und Literatur MUSS das ja um Welten besser sein und um Welten besser wirken, als der Müll (sorry), den ich mir vorher ins Gesicht geschmiert habe.
    Dazu muss man sagen, dass meine Haut wahnsinnig robust ist und ich nicht weiß, was ich anstellen müsste, dass die mal so richtig austickt. Entspr. kam am Anfang alles aufs Gesicht, was der Markt hergab. Gesehen habe ich: null! Gar nichts! Meine Haut sah sogar vorher besser aussah, bevor ich mit den ganzen Wirkstoffen anfing! Ich habe es nicht verstanden und hielt mich natürlich für die Ausnahme von der Regel.
    Nun bin ich eine sehr hartnäckige Natur und gebe selten auf, bis ich nicht erreicht habe, was ich mir vorgenommen habe. Nach fast einem Jahr habe ich also alles auf Null gestellt und von vorne angefangen. Zu dem Zeitpunkt war mir schon klar: Retinol ist mein Wirkstoff, der bleibt. Drumrum habe ich ein absolutes Miniprogramm gebaut, bloß nicht wieder so viel von allem. Und siehe da: ab da ging’s plötzlich ganz schnell aufwärts. Wenn ich das nicht selbst erlebt und gesehen hätte, würde ich es nicht glauben. Alles was ich wollte schien auf einmal wie von allein zu passieren.
    Also war die große Frage: was mache ich jetzt anders als vorher? Woran liegt das?
    Ich kann ja auch nur mutmaßen! Aber ich mache in erster Linie die Reduktion der Wirkstoffe und die Gewöhnung an selbige, sowie den damit einhergehenden Rückgang der Überreizung dafür verantwortlich.
    Das hatte ich nämlich ein Jahr lang schön ignoriert. Meine Haut war überreizt. Und wie! Ich wollte es mir bloß nicht eingestehen und habe es ignoriert, da meine Haut so robust ist, dass es kaum aufgefällt, wenn etwas nicht stimmt. Aber wenn ich zB. versucht habe einen Mitesser an der Nase auszudrücken, ging schon beim leichtesten Druck die obere Hautschicht mit ab. Hätte mir natürlich ein Zeichen sein sollen, aber sei’s drum. So war’s eben. Jetzt bin ich schlauer.
    Könnte ich heute nochmal von vorne anfangen, ich würde sowas von dermaßen viel langsamer vorgehen und auch einen ganzen Haufen mehr Geduld mitbringen (leider nicht meine Stärke).
    Wünschte ich mir, dass man etwas über Nacht oder in wenigen Monaten erreichen kann? Ja! Ist es realistisch? Eher nicht!
    Nun haben sich meine „Probleme“ sowieso schon vor der Wirkstoffkosmetik in Grenzen gehalten. Ich kann nur mutmaßen, dass es ungleich länger dauert, wenn die Baustellen vllt. schon etwas größer sind. Es ist dann leider noch mehr eine Frage der Ausdauer, Disziplin und Geduld. Wie bei so vielem im Leben.
    Müsste ich mich heute für nur eine einzige Creme entscheiden, wäre es übrigens hoher Sonnenschutz. Dabei kann ich Sonnencremes nicht mal leiden. Trotzdem muss ich zugeben, dass meine Haut es mir dankt und sehr viel ruhiger geworden ist, seitdem sie sich auf ihre Reparatur und Heilung konzentrieren kann und nicht mehr tagtäglich mit UV-Strahlen kämpfen muss (die zudem ja auch noch Kollagen zerstören). Ist natürlich alles nicht neu und wir alle wissen es und wünschten es wäre anders: aber ich bin fest davon überzeugt, dass konsequent hoher UV-Schutz das beste Anti-Aging-Mittel ist. Und mit konsequent meine ich konsequent. Jeden Tag, Winter wie Sommer, immer mindestens LSF30 und immer in ausreichender Menge. Und ja, ich find das blöd, da jeden Morgen dran zu denken. Aber es nutzt ja alles nix. Das oder Falten, Kollagenabbau o. gar noch Hautkrebs.
    Ich weiß ja nicht, ob das anderen am Anfang auch so ging, aber wenn ich hier so mitlese glaube ich, dass ich nicht die Einzige bin, die diese Erfahrung gemacht hat. Mittlerweile erfreue ich mich einer erstaunlich normalen Haut, die meinem Alter entspr. gut aussieht. Das wollte ich immer und das habe ich nun. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe mich selbstverständlich nicht magisch um 20 Jahre vejüngt und früher oder später wird sich bei mir wohl in den nächsten Jahren die Nasolabialfalte eingraben. Retinol hin o. her. Daran kann kein Wirkstoff etwas ändern. Aber für eine gepflegte, frische und gesunde Haut sorgen: das können Wirkstoffe.

    1. @Jasmin: dem ist einfach nichts mehr hinzuzufügen. Danke für die guten und tollen Beiträge! Und ja: die absolut wichtigste Sache, seine Haut zu schützen ist konsequenter und konsequenter und konsequenter Sonnenschutz. Ich kann Sonnenschutz auch nicht leiden, aber mit den modernen Formulierungen wie mein derzeitiger Liebling Altruist Dermatologist Suncare ist das Leiden am Morgen definitiv viel weniger.

      1. @Roland
        Vielen Dank für die Antwort. Das stimmt natürlich alles!
        Tja, das Gesicht, das man verdient…..Bei mir macht es auch die Mimik, ich habe schon ein kleines Mädchen vor mich hin gepfiffen, sehr zum Leidwesen meines Vaters. Damals hieß es noch: Mädchen, die pfeifen und Hennen, die krähen….. geht nicht nett weiter.
        Und das mach ich z. B. beim Putzen auch heute noch, das fördert ganz toll die Lippenfältchen, auch ohne Rauchen….

        Aber…warum ich schreibe: Ich benutze keinen Sonnenschutz, weil ich Angst vor den chemischen Filtern habe. Den mineralischen Sonnenschutz kann ich nicht leiden, ich schwitze dann förmlich unter meinem leichten Makeup, kein schönes Gefühl. Da ich von Kind an mit meinem Gesicht bewusst nie in die Sonne ging und immer ein leichtes Makeup trug (um meine Sommersprossen zu verdecken) , dachte ich, es geht auch ohne Sonnenschutz. Nun hat ja auch Jasmin geschrieben, daß er am wichtigsten ist. Kann man Altruist Dermatologit Suncare auch in einem deutschen Shop bestellen?

        @Jasmin
        Darf ich Dich fragen, welches Retinol-Produkt und welchen Sonnenschutz Du benutzt? Und zusammen mit welcher Creme?

        Liebe Grüße!
        Maria

        1. Liebe Maria,

          ich nutze den 1% Retinol Booster von Paula’s Choice, den ich abends wahlweise in eine Creme, ein Serum o.ä. mische. Ich nutze zusätzlich seit ein paar Monaten verschreibungspflichtiges Tretinoin (die „stärkere“ Version von Retinol), das mir die Hautärztin gegeben hat.
          An SCs nutze ich viele verschiedene. Die einzige mineralische darunter ist ebenfalls von Paula’s Choice. Es ist die leicht getönte Resist Super-Light Anti Wrinkle LSF30, die bei mir eine BB-Cream oder eine zusätzlich andere getönte Tagescreme überflüssig macht.

        2. Hallo Maria,
          von mir gibts fast kein Bild, auf dem ich „normal“ aussehe, weil ich eine fast südländische Mimik und Gestik beim Reden habe.. und beim Putzen zu pfeifen und zu singen, das fördert zumindest die gute Laune ungemein. Meine Gesangskünste reichen nur dazu aus, im Auto alleine lauthals mitzusingen… unvergessen der Moment, als ich nicht mehr im Kopf hatte, dass ich die Fenster ganz unten hatte und an der Ampel bei rot stand und aus vollem Herzen einen Hit mit intonierte… das Gesicht der Fußgänger vergesse ich nie *hehe*.

          Leider gibts diesen Altruist Sonnenschutz nur über die englischen Bezugsadressen, ich hab extra nochmal geschaut. Auf Amazon.de gab es wohl mal (mit deutlich höherem Preis) ein Angebot, aber das ist nicht mehr verfügbar. Ich kann aber nur sagen, über Amazon.co.uk war das überhaupt kein Problem, Du brauchst halt eine Kreditkarte. Der Versand war blitzschnell und die Portokosten absolut im Rahmen, irgendwas mit fünf Euro nochmal was..

          Und wirklich: von allen Dingen, die wir für unsere Haut tun können, ist das beste der konsequente Schutz vor zuviel UV-Belastung. Ich kann Dir gar nichts sagen, wieviele in meinem Umfeld im Alter von 40 bis 60 inzwischen tatsächlich mit Vorstufen von Hautkrebs oder Hautkrebs kämpfen und es ist praktisch fast immer (von wenigen Ausnahmen abgesehen) auf den Arealen, die wir Sonnenterassen nennen.. Diese Generation hatte eben nur Sonnenschutz zu Verfügung, der uns viel zu wenig vor dem gesamten Spektrum abgeschirmt hat. Früher gab es eben LSF 4 und LSF 6 und für die ganz Verrückten LSF 8. Allerdings kein UVA-Schutz oder nur ein unzureichender. Das hat dazu geführt, dass man, weil man keinen oder eben später Sonnenbrand bekommen hat (durch den UVB-Schutz) viel länger in der Sonne blieb – und dann das ganze Maß an schädlichen UVA-Strahlen sogar noch viel länger „genießen“ konnte. Wenn ich daran denke, das ich im Alter von 15 Jahren Olivenöl mit frisch gepresstem Zitronensaft zum Baden mitgenommen habe oder mit Tiroler Nussöl wie ein gedämpftes Fischfilet in der Sonne lag, dann wird mir echt ganz schlecht..
          Es gibt übrigens eine Studie, die behauptet, dass Benutzen von Sonnenschutzmittel Hautkrebs FÖRDERT !! Diese Studie bitte ganz schnell vergessen, denn 1.) beruht diese auf Untersuchungen, in denen die modernen Filtersubstanzen noch gar nicht zu Verfügung standen, ergo genau das o.g. Problem bestand. Sonnenschutz wurde benutzt, um noch länger in der Sonne zu bleiben ohne dass man wußte, dass man trotzdem einem Teil der schädlichen Strahlung ausgesetzt ist (in einem Hobbythekbuch aus Ende der 80iger oder Anfang der 90iger noch z.B. ein BIld von einer tiefbraunen Person unter einem Rezept zum Selbstanrühren von Sonnencreme mit dem Text „so braun können Sie völlig gefahrlos werden, weil es nur die UVB Strahlen sind, die rausgefiltert werden müssen“. Einen ähnlichen Quatsch konnte man auch ganz lange in jedem Solarium lesen..) – und 2.) der LSF in diesen Untersuchungen war max 15, also viel zu niedrig..

          Der Nutzen von umfassenden Sonnenschutz ist schon lange bewiesen, natürlich gibt es bezüglich einzelner Substanzen immer wieder aus Kontroversen.. im Hinblick auf eine vermutete Hormonaktivität oder bei den mineralischen Filtern auf mögliche Resorption.. Da empfehle ich immer, sich zu informieren. Meistens wird ja nicht so heiß gegessen, wie gekocht wird:-)

          1. Hallo Roland,

            also ich bin jetzt wirklich überzeugt! Morgen werde ich mir auf jeden Fall mal einen hohen Sonnenschutz fürs Gesicht besorgen, werd ich schon vertragen. Ich mag halt diese Schichten im Gesicht nicht, aber man kann sich an alles gewöhnen – wenn man will! Und wenn ich etwas will, dann bleib ich auch dran, so war es schon immer! Ja genau wegen dieser „Hormonaktivität“ hat mich das alles abgeschreckt. Aber wie es ja immer so schön heißt: Es KANN…. so sind die fein raus, immer nur Angst machen… egal wovor. Wenn ich dran denke, wie ich groß geworden bin, kein Mensch hat so ein Theater um alles gemacht!

            So richtig braun im Gesicht will ich ja gar nicht werden, schaut wirklich nicht gut aus im „vorgerückten“ Alter, muß ich nicht haben. Auf Amazon.uk habe ich mir schon Bücher bestellt, war kein Problem, ich schau da mal wegen dem Altruist. Aber wäre fürs Gesicht nicht ein 50 Sonnenschutz besser?

            Übrigens… Singen ist gesünder als Pfeifen und macht keine Falten um den Mund!
            Männer haben auch nicht solche Falten wie wir – irgendwie ungerecht…..

            1. Hallo Maria,

              prinzipiell hast Du recht, LSF 50 ist besser als LSF 30, aber ein paar Sachen gibts da noch zu bedenken. Im. Hinblick auf den UVB Schutz ist der Unterschied marginal, das macht gerade mal um die zwei Prozent aus.. das Entscheidende ist der damit verbunden höhere UVA Schutz.
              Da nach den Regularien der EU der UVA Schutz mindestens 1/3 vom UVB betragen muss, macht das was aus. Statt UVA 10 gibts halt dann UVA 16-17 – allerdings ist die korrekte Bestimmung vom UVA-Schutz etwas komplizierter. La RochePosay z.B. hatte den früher auf der Homepage für jedes Produkt extra noch angegeben, neuerdings nicht mehr (soviel zum Thema Service für den informierten Kunden..).
              Das betrifft jetzt aber nur die Minimalanforderungen. In England gibt es zusätzlich zu diesem UVA Symbol mit rundem Kreis noch ein anderes Rating, das sog. Boots Star Rating. Alles ab drei Sterne gilt als gut (3 Sterne entspricht etwa den EU-Kriterien), 4 und 5 Sterne sind besser. Ab vier Sternen sollen mindestens 80 Prozent der UVA-Strahlen absorbiert werden, 5 Sterne entspricht der Kategorie Ultra. Und jetzt wirds praktisch etwas kniffelig :-).
              Die Altruist Cremes (nicht die Sprays! Die würde ich nie nehmen, die sind voll mit Alkohol, aber der Konsument mag das wohl..) haben ein Rating von 5 Sternen, also maximalen UVA Schutz. Da bist Du also mit LSF 30 auch im UVA Bereich wohl besser abgedeckt als mit einem LSF 50, der „nur“ den EU-Anforderungen entspricht. Ganz schön kompliziert, was ?
              Das größte Problem bei LSF 50 oder LSF50+ ist die Galenik. Die Prozenteanteile der Lichtschutzfilter sind schon höher und das macht sich in der Konsistenz bemerkbar. Beim Altruist (ich habe beide Varianten) bemerke ich da jetzt nicht den großen Unterschied, Gott sei Dank. Beide ziehen innerhalb von ein paar Minuten bei mir wirklich super in die Haut ein und ich habe praktisch kein „Sonnencreme“-Gefühl auf der Haut.
              LSF50 nehme ich an den Tagen, an denen ich draußen bin, im Garten, Fahradfahren usw.. die LSF 30 ist die für jeden Tag Creme.

              Falls Du wirklich nur was für das Gesicht suchst, habe ich noch eine Empfehlung. Ich selbst nehme sie nicht, weil sie nicht wasserfest ist und da ich ziemlich aktiv bin, ist das für mich nichts. Die Anthelios KA von LaRochePosay. Die darf nicht als Sonnencreme beworben werden weil sie nicht wasserresistent ist, das sorgt auf der Homepage regelmäßig für Verwirrung. Oben wird nämlich geworben mit maximalem UV-Schutz und unten findet sich der Hinweis: dies ist kein Sonnenschutzmittel.. die Auflösung liegt in den Vorschriften der EU, beworbener Sonnenschutz MUSS wasserresistent sein. Die Anthelios KA hat einen SPF von etwas 100 (beworben werden dürfte sie also mit LSF 50+, wenn sie denn wasserresistent… na Du weißt ja jetzt warum… ) und maximalen UVA-Schutz, mehr geht eigentlich nicht. Die Konsistenz ist super, zieht toll ein und ist mehr eine richtige Pflegecreme. Irit Eser hat im Blog auch darüber geschrieben und war sehr angetan.

              Die Frauen werden im Schnitt aber älter, wenn man das in bestmöglicher Gesundheit werden darf, dann sind die paar Jahre mehr aber auch nicht zu verachten. Ich hätte gerne ein paar Falten mehr, wenn ich das dann auch darf 🙂

              Einen sommerlichen schönen Sonntag allen:-)
              Viele Grüße
              Roland

              1. Hallo Roland,

                gut, daß ich noch nichts bestellt habe. Von der Anthelios hatte ich mal eine Probe (Was ist KA? ), die hatte ich damals sehr gut im Gesicht vertragen, ist eine ganz leichte Textur, fand ich gut. Könnte ich mir ja morgen holen. Danke für den Tip, ich will das wirklich jeden Tag machen und zwar Sommer wie Winter. Wasserfest brauch ich nix! Bin keine Wasserratte.

                Auf Amazon.uk gabs ein paar Rezensionen mit Foto, die behaupteten, der Altriust hat versagt. Wahrscheinlich einmal eingecremt und dann 8 Stunden am Strand! Schauten ganz schön verbrannt aus.

                Danke!

              2. Hallo Maria,

                Ich hab in Deiner Antwort unten keinen Button mit „Antworten“ gefunden, deshalb texte ich mal eins über Dir, in der Hoffnung, dass Du das siehst.

                Die Sonnenserie von LaRochePosay heißt ja Anthelios. Es gibt aber eben auch eine Creme, die Anthelios KA heißt, ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wofür das KA steht.. Die normalen Sonnencremes sind grundsätzlich wasserresistent, die Anthelios KA eben nicht. Außerdem ist sie parfumfrei,
                Ich finde wasserresistent halt prima, weil ich z.B. in der Gartenarbeit leicht schwitze oder viel draußen bin und dann körperlich aktiv, joggen, radfahren usw.. da läuft eine nicht resistente eben gerne in die Augen von der Stirn und das ist unangenehm. Wenn man das aber nicht braucht, dann hat man mit der KA sicherlich eine Creme mit toller Textur, vermutlich brauchst Du nicht mal was anderes darunter. Das jedenfalls haben mir die Bekannten erzählt, denen ich die empfohlen habe nach den OP‘s im Gesicht wegen den Präkanzerosen. Die waren auf der Suche nach einem Sonnenschutz, wollten bei täglicher Anwendung aber eben auch was kosmetisch elegantes.

                Das mit den Bildern in den Kritiken bei Altruist hab ich auch gesehen, das kann ich mir nur erklären, dass viel zu wenig aufgetragen wurde oder eben nicht regelmässig nachgecremt wird. Der LSF ist ja festgelegt, wie soll da eine Creme, die den nachweislich hat, total versagen ?
                Im Urlaub in Thailand sind auch immer sehr viele Engländer und wenn ich sehe, wie die den ganzen Körper mit einem Klecks Creme versorgen und sich dann am Abend wundern, warum sie trotz Sonnenschutz verbrannt sind, dann ist das klar. Oder schön über eine Stunde im Pool rumliegen, ist ja wasserfest… ja klar, leider löst der Schutz sich bereits nach zwanzig Minuten kräftig auf und spätestens nach vierzig Minuten ist nichts mehr übrig. Und hinterher neu eincremen ist nicht, weil ja wasserfest :-(. Von daher glaube ich eher an einen Anwenderfehler. Mich persönlich hat Altruist komplett und sehr gut geschützt, hatte keinerlei Probleme.

              3. Hallo Roland,

                auch ich kann drunter nicht kommentieren, ich hoffe, Du liest es trotzdem. Ich habe die Anthelios KA gefunden, hört sich ja seehr gut an. Tatsächlich steht da auch am Schluß in der Beschreibung, daß es kein Sonnenschutz ist. Und prompt hat einer in einer Rezension was von Irreführung geschrieben – ist aber wirklich widersprüchlich! Aber ich verlass mich auf Dich!
                Zuerst wollte ich es morgen in der Apotheke kaufen, aber jetzt hab ich es gleich bei einer Versandapotheke bestellt, da spare ich noch was. Vielleicht haben sie es morgen wieder mal nicht vorrätig – oder was auch oft vorkommt, eine Verkäuferin will einem was anderes aufschwatzen. Das nervt mich oft dermaßen, drum bestell ich viel im Internet.

                Danke nochmal für Deine guten Tipps! Ich freu mich richtig.

                Maria

              4. Merci! Nur bitte daran denken: nicht zu sparsam auftragen! KK schrieb ja mal, als größten Nachteil bei den Tagescremes mit LSF sieht er den Umstand, dass die halt meistens in 50 ml daherkommen.. und man aus Sparsamkeitsgründen dann einfach eine Minimenge nimmt. Bei einer Tube mit 200ml langt man natürlich freier zu, geht mir genauso. Ich finde die Anthelios KA aber trotzdem super, um mal im Alltag ins Spüren zu kommen, wie es einem mit so einem täglichen Schutz geht. Der beste Schutz nützt nichts, wenn man ihn nicht nützt. Lass uns hier doch mal wissen, wie Du die Creme findest.
                Und ruhig mal bei Irit Eser nach der Anthelios KA suchen, die führt da noch ein bisschen mehr dazu aus.

                1. Was Roland ja auch schon mehrfach in Bezug auf diese Creme erwähnt hat 😉 Da Alk denat. in den Incis nach Butyl Methoxydibenzoylmethane (= Avobenzone) aufgeführt wird, welches in einer max. Einsatzkonzentration von 3% erlaubt ist, liegt der Alk denat. Gehalt hier also bei ≤ 3%. Sowieso muss das ja eh jeder für sich entscheiden, inwiefern er/sie das für akzeptabel hält.

      2. Hallo Roland, ist der Sonnenschutz Altruist Dermatologist Suncare jetzt immer noch der Liebling?
        Ich habe gelesen, der wäre für trockene Haut, ginge fettige und unreine Haut auch? Falls für fettige Haut geeignet, kann oder sollte man noch eine Pflege drunter nehmen, ich muss ja auch immer was für die Unreinheiten tun? (in der Hoffnung, die werden mal weniger oder gehen weg)
        LG Frieda

          1. Hallo Frieda,
            für mich funktioniert der Altruist Sonnenschutz immer noch sehr gut, habe eine Mischhaut mit auch leicht leicht öligen Partien. Mit drei Prozent Glycerin hält der mir auch gut feucht, aber ich glaube, manche hier schrieben, sie finden ihn vom Haufgefühl nicht trocken genug. Jede Haut ist eben anders, deshalb ist es nicht möglich, eine universelle Empfehlung auszusprechen. Unreinheiten sind nicht verstärkt aufgetreten. Ich finde ihn für meinen Hauttyp sehr gut geeignet, vor allem preislich fair. Mattieren tut er allerdings nicht. Aber ein sehr angenehmes, leichtes Gefühl auf der Haut.
            Für unreine fettige Haut soll der Eucerin oil control sehr verträglich sein, wäre wohl eine Alternative, mattiert vermutlich etwas mehr und vom Tragegefühl wohl toll. Dann aber mit LSF 50+, hat weniger Alkohol als der LSF 30, erst an siebenter Stelle, finde ich nicht so problematisch.
            https://www.eucerin.de/produkte/sonnenschutz/oil-control-face-sun-gel-creme-lsf-50-plus

            Was nimmst Du denn für die Unreinheiten?

            1. Liebe Frieda,
              ich kann das ja nur aus der Ferne beurteilen, aber ich glaube, Du überpeelst Deine Haut. Es gibt robuste Typen, die das sicher abkönnen aber das ist schon ziemlich heftig in der Frequenz. Ich weiß jetzt nicht, ob Du das Gefühl hast, Deine Haut ist gereizt und sehr empfindlich… falls ja, dann liegt das daran, dass Du zu oft BHA und AHA einsetzt. Prinzipiell sind die von Dir benützten Sachen sehr gut und Niacinamid ist toll bei unruhiger Haut mit Unreinheiten.

              Falls Du mit dem Regime, was Du im Moment durchführst, nicht ganz zufrieden bist: reduziere deutlich die Anwendung von AHA und BHA. Ich spreche aus eigener Erfahrung, ich habe vor vielen Jahren mit PC angefangen und das erste Produkt, was ich hatte, war 2% Gel mit BHA (damals noch für 15,50 Euro für 118ml). Im Eifer habe ich das sehr gerne benützt, hat mir die Poren super gereinigt, das Hautrelief verbessert. Dann zusätzlich AHA dazu am Abend.. und nach ein paar Wochen hatte ich eine superempfindliche Haut, die immer weniger abkonnte. Ich habe am Anfang nicht verstanden, dass es am zu häufigen Säure-Einsatz lag. Schon lange nutze ich AHA und BHA vielleicht noch maximal 2-3 die Woche, aber nur einmal am Tag, eher seltener. Damit fahre ich deutlich besser – aber wie immer gilt: das ist natürlich eine individuelle Erfahrung.
              Ich würde Dir auch empfehlen, Azelainsäure isoliert einzusetzen, also nicht an Tagen dann zusätzlich mit AHA oder BHA behandeln. Ich weiß nicht, wie die anderen das sehen, vielleicht kommt ja auch noch ein Feedback.
              LG
              Roland

              1. Liebe Frieda!

                Vllt. solltest du u.U. doch nochmal den Besuch eines guten HA in Betracht ziehen. Zumindest um bestimmte Dinge ausschließen bzw. um die Sache etwas eingrenzen zu können.
                Nicht selten werden zB. Rosazeapickel mit Akne verwechselt, weil viele denken, man müsse dazu massig sichtbare Äderchen im Gesicht haben (wobei hier mit BHA und Azelainsäure aufgrund ihrer anti-entzündlichen Wirkung vermutlich schon eine kleine Besserung eingetreten wäre).
                Hormone spielen bei unreiner Haut im Grunde immer bis zu einem gewissen Grad mit rein. Ein Hormonstatus kann Aufschluss darüber geben, wie stark. Nicht jede/r möchte an dieser Stellschraube drehen, allerdings ist es eine der am Erfolg versprechendsten Methoden.
                Außerdem würde ich noch checken lassen, wie sehr Aknebakterien eine Rolle spielen. Ebenso, ob Fungal Akne/Malassezia-Follikulitis ausgeschlossen werden kann. Letzteres wird selten erkannt, da es nicht so häufig vorkommt. Gewöhnliche Anti-Pickel-Wirkstoffe sind hier meist kontraproduktiv, weil sie meist Inhaltsstoffe enthalten, die den Pilz noch „anfüttern“.

                Es kommen, wie du siehst, sehr viele Ursachen in Frage. Manchmal ist es ja auch einfach beruhigend, Klarheit zu haben und die Sache benennen zu können. Zudem ist es natürlich so, dass man auf Rezept Retinoide, Azelainsäure, Anti-Pilzcremes, etc. verschrieben bekommt, wenn denn der HA dies für angebracht hält. Ist dann unterm Strich deutlich günstiger und wahrsch. auch erfolgversprechender als sich für viel Geld durch das Sortiment div. Kosmetikhersteller zu testen.

                LG, Jasmin

              2. Frieda,
                das ist nicht dumm, nur leider das, war „wir“ halt immer wieder mitbekommen. Die zwei haben ja einen sehr erfolgreichen Blog und sind sicherlich sehr bemüht. Aber gerade im Hinblick auf die Peeling-Geschichte finde ich, dass leider nicht ganz klar wird, dass nicht jeder mit so hochpotenten und potentiell aggressiven Wirkstoffen so umgehen kann, wie die beiden. Klar, wenn man die Bilder von denen sieht, dann fällt die beneidenswert gute Qualität der Haut auf – aber da ist halt auch jede Menge sonstiges dafür verantwortlich wie gute Gene. Früher stand da ja noch „nein, die Haut kann nicht überpeelt werden “ und es gab auch immer wieder ziemlich viel Auseinandersetzung wenn man da konträrer Meinung war. Ich lese da nicht mehr, aber wenn ich richtig weiß, dass werden die Leser schon besser darauf sensibilisiert, auf die eigene Haut zu achten und nicht zu übertreiben. Aber wenn man wenig Erfahrung hat, wie soll man einschätzen, woher eine Irritation kommt – ist das jetzt trockene Haut, weil die Hautbarriere nicht funktioniert, ist es eine Überdosierung von AHA, ist es ein Feuchtigkeitsmangel ? eine Überreaktion auf einen Wirkstoff ?
                Ich finde Jasmins Vorschlag sehr zielführend, jedenfalls, wenn Du mit einer Reduktion der Säureanwendungen nach zwei Wochen nicht eine merkliche Entlastung oder Besserung feststellst.
                Ich persönlich glaube nicht, dass eine einzige Ampulle dafür sorgt, dass sich der Hautzustand so dramatisch ändert, da riecht mir der Braten durchaus nach einer Reaktion auf die Säuren, aber das ist wie gesagt nur auf die Ferne gesprochen.
                LG Roland

              3. @Frieda: Sei nett zu dir und besorge dir einen Termin bei einem zeitgemäßen Hautarzt. Baue auf PERSÖNLICHE Empfehlungen aus deinem Umfeld! Netz ist in diesem Fall kaka.
                Aus meiner Zeit in der Beautybranche kann ich dir nicht raten, eine Kosmetikerin in diesem speziellen Fall um Rat zu fragen. Wie Roland schon schrieb, ist deine Produktwahl sehr gut, aber reduzier erstmal auf ein absolutes Minimum, dh Reinigung und SPF tagsüber, abends Reinigung und EINE Pflege zur Nacht, bis du eine Termin beim Arzt hast.
                Noch eins…wenn du mit einer Kategorie wie zB Reinigung zufrieden bist, bleib dabei.
                Und auch hier wieder: Netz ist in diesem Fall kaka.
                Erst wechseln, wenn die Haut sich durch Umstände (Schwangerschaft, Scheidung etc) ändert.
                Ganz viel Geduld und Erfolg wünsche ich dir!

        1. Aqua, Octocrylene, Arginine, Bis-Ethylhexyloxyphenol, Methoxyphenyl Triazine, Disodium Phenyl Dibenzimidazole Tetrasulfonate, Ethylhexyl Benzoate, Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid, Butyl Methoxydibenzoylmethane, Caprylyl Methicone, Tris-Biphenyl Triazine (nano), C12-15 Alkyl Benzoate, C14-22 Alcohols, Dicaprylyl Carbonate, Nylon-12, Pentylene Glycol, Cyclopentasiloxane, Ceteareth-20, Titanium Dioxide (nano), Butylene Glycol, Polypodium Leucotomos Leaf Extract, Ethylheyl Ferulate, Ferulic Acid, Caffeic Acid, Physalis Angulata Extract, Melanin, Camelia Sinensis Extract, Plankton Extract, Chicorium Intybus Extract, Lepidium Sativum Sprout Extract, 3-O Ethyl Ascorbic Acid, C12-20 Alkyl Glucoside, Dipropylene Glycol Dibenzoate, Disiloxane, Hydrolysed Wheat Protein /PVP Crosspolymer, Propylene Glycol, Phenylpropanol, Polyglyceryl-3 Polydimethylsiloxyethyl Dimethicone, Ceteareth-25, Caprylyl Glycol, Propanediol, Aluminium Hidroxide, Stearic Acid, Hydrogenated Dimer Dilinoleyl/ DimethylcarbonateCopolymer, PPG-15 Stearyl Ether Benzoate, Disodium Ethylene Dicocamide PEG-15 Disulfate, Xanthan Gum, Glycerin, Disodium EDTA, Tocopheryl Acetate, Caprylyl/Capric Triglyceride, Lecithin, Pentylene Glycol, Ethylhexylglycerin, Palmitoyl Hydroxypropyltrimonium Amylopectin/Glycerin Crosspolymer, 1,2-Hexanediol, Hydrogenated Lecithin, Tocopherol, Phenoxyethanol, BHT, Parfum, Linalool, Lomonene.
          Und hier unter Technologie erklärt warum es ein gutes Produkt ist der auch für die Krebspatienten gedacht ist:
          https://www.ifc-deutschland.com/ak-fluid.html

  17. Deutschland nicht mehr dabei! Schlimm! Wir haben im Freundeskreis eine kleine Wettrunde laufen— zwei davon sind jetzt ausgeschieden… Mit Deutschland ist ja bei Großereignissen irgendwie immer zu rechnen… Mir kommt vor, diese WM ist ohnehin keine WM der Favoriten 🧐!
    Ich habe gestern bei TK Maxx ein wunderbares Schnäppchen gemacht: Toner, Flawless Pads und Day Cream von Instytutum um knapp 35,— Kann man das glauben? Jetzt mal schauen was die Produkte so können. Irit schwärmt ja ziemlich davon. Toner und Pads hab ich schon probiert. Die Pads haben sehr gebrannt, ich hoffe das soll so sein…
    Da ich gerade auf Urlaub war, ein Sonnenschutztipp von mir: Piz Buin Ultra Light Fluid SPF 30. Ich muss wirklich sagen, dass ich so ein mattiertes Gefühl noch nie bei einer SC hatte, auch wenn noch so leicht und nicht fettend beworben. Bei meiner Haut klebte nichts, fettete nichts — im Gegenteil. Da ich sowas nicht kannte, kam mir das Fluid fast zu mattierend vor. Am Körper ganz toll, im Gesicht habe ich es nur einmal verwendet, aber war auch sehr angenehm. Soweit ich gesehen habe, auch kein schlechter Alkohol dabei. Aber mehr kann ich zu den Incis nicht sagen.
    Lg Nina

    1. Das ist auch der Grund, warum ich das Zeugs nicht mal mit 40% Rabatt anfasse! Auf dem Wühltisch? Das muss ja toll sein. Sorry, Instydingsbums, aber so nicht! 😉

      1. Ich hatte mich auch hinreißen lassen von der Instydingsbums Augencreme, die offensichtlich bei manchen Leuten wahre Wunder wirkt, bei mir tut sie rein gar nichts. Schade ums Geld!

        1. Nicht nur das! Ich hatte die AC bevor ich wusste, dass viel Glyzerin bei mir austrocknend wirkt. Ich konnte meiner Augenhaut förmlich beim Schrumpeln zugucken. Urghh! Übrigens tut auch Paulas AC rein gar nichts für mich. Ich weiß gar nicht, wieso ich mich immer wieder hinreißen lasse, dafür eine extra Creme zu kaufen. Am besten sieht meine Haut da immer noch aus, wenn ich einfach nur meine ganz normale Gesichtspflege in diesem Bereich verwende. Nennt sich glaub ich lernresistent! 😄

          1. Mir geht es ähnlich. Mir reichen eigentlich auch meine sonstigen Pflegeprodukte, aber man kann es halt oft nicht lassen.

          2. Jasmin, so langsam scheinst du für mich eine Art pers. „Kosmetikvortesterin“ zu werden. Erstaunliche Parallelen bei dem, was (tatsächlich oder scheinbar) nichts für die Haut tut (Paulas Augencreme, Rehyd.Moist.Mask oder auch Radiant Night Peel), bei Anlaufschwierigekeiten (Vit. C Booster-Pickelalarm) und bei dem, was klappt. Ich lasse es dich wissen, wenn Retinol auch „mein“ Wirkstoff wird. Wundern würde es mich nicht. ;)) Augencremes verkneife ich mir mittlerweile (es sei denn, irgendwer fixt mich mal wieder an…), Paula hat gesagt, dass das unnötig ist. *räusper* Nee, aber tatsächlich nutze ich da nur noch die gerade verwendete Creme sowie darunter ein Tröpfchen von ihrem Hyaluron Booster – der tut bei mir im Gesicht ja scheinbar nichts, aber unter den Augen ist er super. Vielleicht bin ich aber auch zu ungeduldig und erwarte nach 3 Wochen Wunder von dem armen Booster, ich weiß es nicht. 😉

            1. Bei Augencreme bin ich ganz Paulas ursprünglicher Meinung: Brauch‘ ich nicht! Komischerweise vertragen meine nicht grad pflegeleichten Sensibelchen die meisten „normalen“ Cremes auch besser als irgendwelche vermeintlich besonders milden Augencremes, die teils angeblich sogar auf die Tränenflüssigkeit Rücksicht nehmen. Persönliche Erfahrung -> MUMPITZ :-)! Ich bleib‘ großteils bei meinem Clinical Ultra Rich – sitzt, passt, hält, pflegt und verträgt sich 😉 …

          3. Och, so ganz ohne Augencreme ist doch auch langweilig 🙂 Im Ernst: ohne AC ist meine Augenpartie zu trocken. Da bin ich auch extrem wählerisch und kehre immer wieder zur Lx Future solutions von Shiseido zurück ( auch wenn mich ja der Tiegel stört). Drunter probiere ich jetzt einen Tropfen Skinfusion (davon hat Irit so geschwärmt…. Und da ich das im Gesicht nicht mag, gibt’s das unter die Augen und aufs Dekolleté….). Paulas AC hatte ich, aber die ging irgendwie gar nicht, da tränten die Augen auch etwas. Das braucht der Gatte jetzt auf 🙂

  18. Sry, mein Kommentar zur WM ist hier OT 🙃! Aber der Rest passt ganz gut 😊! Vielleicht hat wer von euch auch die Piz Buin probiert… Wie findet ihr sie? Lg Nina

    1. Hallo Nina,
      neben dem Altruist ist das Biz Buin Ultra light Fluid und der dazu passende Spray mein liebster Sonnenschutz. Das Fluid ist in Deutschland ja leider nicht mehr erhältlich, ich bestelle das über Amazon. Ich kenne keinen Sonnenschutz, der sich trockener anfühlt auf der Haut und so gut mattiert. Die Incis sind sehr gut, der UVA Schutz mit vier Sternen im Boots Rating sehr hoch. Was mich stört: die starke Parfümierung! Zwar sehr lecker, aber ein bisschen too much. Ansonsten aber wirklich genial bezüglich der Textur. Könnte mir vorstellen, dass das Fluid für trockene Haut vielleicht sogar zu sehr mattiert. Ein starkes Antioxidanz ist übrigens auch noch darin enthalten, ein speziell aufbereiteter Extrakt von Mutterkraut (Fewerfew). Preislich ist das Fluid auch top, ich hab es neulich für 7 Euro für 150 ml bekommen. Den Spray gibts in Deutschland praktisch durchgängig für unter 10 Euro für 200 ml.
      Viele Grüße
      Roland

      1. Hallo Roland, danke für dein Feedback! Ich konnte es kaum glauben, durch Zufall, einen so extrem leichten Sonnenschutz zu finden. Hast du eine Idee, welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sein könnten? Mich nervt es ja gewaltig, dass eigentlich jeder Sonnenschutz als leicht, nicht klebend oder fettend ausgelobt wird, und in 95% der Fälle, weist er aber genau diese Eigenschaften auf. Das mit dem Fewerfew habe ich gelesen, aber ich hatte keine Ahnung, ob das nun wirklich so toll ist, wie beschrieben. Ganz ehrlich: die Parfümierung stört mich auch. Ich finde den Duft nicht wirklich angenehm, aber ich finde er verfliegt relativ rasch. Ohne Parfüm wärs mir definitiv lieber. Ich hab das Fluid im DM gekauft, zum Glück ist es in Ö (noch) erhältlich. Mehr als 7,— habe ich auf alle Fälle bezahlt. Aber ich kann ja mal auf Amazon schauen. Ist der Spray von der Textur her genauso leicht wie das Fluid? Lg Nina

        1. Hallo Nina, gut zu wissen, dass es das Fluid in Österreich noch gibt. Ich hab heute bei Amazon mal nachgesehen, akutell ist es da ein wenig teurer, weil noch bei fast allen knackig Versandkosten dazukommen. Letztes Jahr hab ich, wenn ich richtig erinnere, sogar mal unter sechs Euro dafür bezahlt.
          Naja, ob das Feverfew wirklich so gut ist, wie die Firma behauptet, mag ich jetzt mal bezweifeln, aber schaden tut es auf alle Fälle nicht. Auf der Webseite von Piz Buin wird das ja ein wenig ausführlicher vorgestellt. Doppelblindstudie ist ja nett, aber 12 Teilnehmer ? *Hust*.
          Ja, ich hab noch überhaupt nie einen Sonnenschutz gehabt, der sich dermaßen – ich weiß gar nicht, wie man das anders ausdrücken kann – „trocken“ auf der Haut anfühlt. Relativ weit vorne in den INCIs ist Silica, also Kieselsäure. Ich denke, das wird vermutlich der Grund sein. In den neuen Cremes von LaRochePosay oder von Vichy (beides Loreal) gibts ja auch dieses „Dry Finish“, da ist Silica auch ein Hauptbestandteil dieses Wirkkomplexes. Der Spray ist genauso leicht, vielleicht nicht ganz so trocken im Finish, zieht aber wahnsinnig toll und schnell weg. Ich bin ja wegen der Frage der richtigen Auftragemenge nicht so sehr ein Freund von Sprays. Du wirst lachen, bei dem Piz Buin Spray hab ich mir deshalb sogar die Mühe gemacht, mit der Küchenwaage bzw. mit dem Löffel abzuwiegen bzw zu messen, wieviel da rauskommt.

          Was auch sehr leicht ist und nach ein paar Minuten praktisch völlig weg, ist von Vichy die Sonnen-Gel-Milch. Die ist nur leicht parfümiert, habe ich in Thailand für den Körper zum Ausprobieren dabei gehabt. War sehr angetan. Vor allem, weil die auch auf die nasse Haut aufgetragen werden kann, ohne dass der Sonnenschutz leidet. Die hat eine etwas merkwürdige wasserverdrängende Textur, beschreiben kann ich das schlecht. Loreal nutzt das eigentlich bei allen Produktlinien, von LaRochePosay gibts ein Wet Skin Gel, das ist fast ähnlich, hat bei mir aber etwas mehr leichten Film auf der Haut zurückgelassen. Aber für einen LSF 50 trotzdem praktisch nichts auf der Haut. Von Biotherm gibts da auch was (ist ja alles der gleiche Mutterkonzern), ebenfalls total schnell weggezogen. Und ja, ich probiere viel aus *lacht*.

          Den absolut leichtesten Sonnenschutz habe ich per Zufall neulich mit der Bestellung von Altruist Suncare mit an Land gezogen, ist aber absolut kein Nachkaufprodukt. Calypso Once a Day Sonnengel SPF 30.. die Beschreibung bei Amazon.co.uk liest sich phantastisch, aber leider sind die inci nicht die, die im Produkt sind. Dachte, ich bekomme ein alkoholfreises Gel mit den modernsten Filtern.. und leider kam dann wasvöllig anderes, Alkohol an erster Stelle, eher die „üblichen“ Filter. Das riecht so nach Alk, dass es einen fast umhaut, aber – ja, ich gebe es zu, ich hab es ausprobiert – es ist quasi unsichtbar und unspürbar auf der Haut. Und zwar innerhalb von einer Minute. Aufgrund der Inhaltsstoffe leider nur für mich nicht zu gebrauchen. In den Produktbewertungen schreiben aber viele, dass sich insbesondere die „hysterischen“ Ehemänner erstmals damit eincremen lassen (vermutlich die, die beim Hauch Creme auf ihrem Luxuskörper schon die Krise bekommen „ihhhhh es klebt..“). Besser ein eher von der Galenik her grottiger Schutz als gar keinen, sage ich da nur. Aber nicht für mich, da hab ich bessere Alternativen 🙂

    2. Ich verwende die schon recht lange und finde die Textur (gerade am Körper) auch ganz toll. Da ich mir bezüglich der verwendeten Duftstoffe aber nicht ganz sicher bin, teste ich derzeit ein paar Alternativen.

  19. Lieber KK, liebe Mitleser und Mitschreiber, da das Thema Peptide hier so fleißig diskutiert wird…vielleicht kann mir jemand Licht ins Dunkel bringen. Bei der Angabe der Inhaltsstoffe steht so ziemlich weit hinten das Wort:

    „Guar Hydroxypropyltrimonium Chloride“. Beim er-googeln steht oft, das sich dieser Stoff oftmals in Shampoos befindet und das statische Aufladen verringern soll. Kann mir vielleicht jemand weiterhelfen, inwieweit sich dies positiv in diesem Booster auswirkt?
    Besten Dank und sommerliche Grüße, Jana.

    1. Liebe Jana,

      man sollte sich nicht von irgendwelchen Posts, insb. nicht auf Instagram, verunsichern lassen 😉, das hab ich auch schon drüben im BJ-Forum gesagt. Man kann ja heutzutage gar nicht schnell genug schauen, da wird schon wieder die nächste „böse-Inhaltsstoff-Sau“ durchs Dorf getrieben.
      Das ist schlicht ein Emulator und kein Tensid oder so was. Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.
      Ich hoffe, ich darf das, aber ich zitiere jetzt einfach mal eine andere Userin aus dem BJ-Forum, weil sie es genau auf den Punkt bringt und die Aussage ja öffentlich einsehbar ist:
      “ Ein verbleibender Film ist wahrscheinlich absolut erwünscht, um die Feuchtigkeit in der Haut zu halten und eine Art Schutzschild zu bilden (bei CeraVe z.B. auch in Form von Behentrimonium Methosulfate).
      Von der klassischen NK-Mär des ewig verbleibenden Films auf Haut und Haar und ausgemergelter Basis drunter (egal ob durch Emulgatoren, Silikone, Polyquats) halte ich wenig. Jeder normale Reiniger kann das wieder lösen und Wirkstoffe kommen auch trotz des Films noch durch.“

        1. Danke liebe Jasmin für diese rasante Antwort. Dann kann ich ja jetzt…mit erweitertem Wissen…schlafen gehen 🤗.
          LG, Jana.

      1. Nicht zu Emulgatoren, aber zu Silikonen und der Mär des vermeintlich undurchdringlichen Films: Ich habe das ja auch mal geglaubt (es damals auch entsprechend verbloggt *peinlichpeinlich*) und meine Haarpflege auf komplett silikonfrei umgestellt. Was für eine Katastrophe bei extrem kalkhaltigem Wasser und störrischen Haaren! Geschürt auch von der Meinung zweier Friseurinnen, dass Silikone das Haarfärbeergebnis negativ beeinflussen und das Haar darunter durch die Komplettversiegelung auslaugen würden. Meine Erfahrung: Das ist Blödsinn. Ob mit oder ohne Silikone – es macht keinen Unterschied auf das Farb- oder Tönungsergebnis. Mit Silikonen bekomme ich aber meine Haare in den Griff. Fun Fact: Die Pflegeprodukte, die beide im jeweiligen Laden verwendeten und von denen ich im einen Salon ein Shampoo und im anderen ein Haaröl mitgenommen hatte, enthielten Silikone und das nicht zu knapp. 😉

        1. Vieles hat ja einen wahren Kern, von daher kann ich schon verstehen, wo es herkommt. Man schaue sich nur mal an, was sich im Bereich Lebensmittel für Mythen halten, die größtenteils auf eine Zeit zurück gehen, als es noch keine Kühlschränke gab (siehe zB. Spinat nicht aufwärmen).
          Und Silikone in Kosmetik waren halt tatsächlich mal nicht wasserlöslich, aber das ist eben schon ewig her.
          Oder der ewige Mythos, dass alle Gesichtspuder Pickel verursachen. Haben sie tatsächlich mal, da sie früher aus feingemahlenem Reis- oder Getreidemehl hergestellt wurden. Das quillt mit der Zeit auf und verstopft dann tatsächlich die Poren. Aber auch das war lang vor unserer Zeit. Aber ja: für unsere Großmütter dürften diese „Regeln“ tatsächlich noch gegolten haben.
          Wenn ich mir mal so überlege, was sogar mir noch in meiner Kindheit/Jugend so erzählt wurde. Man dürfe zB. nicht baden, wenn man seine Periode habe, das sei schädlich Warum, konnte mir dann aber auch keiner sagen *kopfschüttel*

          1. P.s.: was ich aber immer lustig finde ist das Argument, etwas (zB. Haare) müsse „von Natur aus“ ohne äußerliches Zutun gesund sein. Die Logik hat sich mir nie ganz erschlossen. Streng genommen fällt dann sogar mein Körper und das Atmen in diese Kategorie, und darauf mag ich nun nicht verzichten 😄 Aber kein Zustand ist von Dauer ohne, dass wir etwas dafür „von außen“ tun. Nicht Sport und nicht Ernährung. Hört man mit gesunder Ernährung auf, bleibt der Körper ja auch nicht auf immer und ewig von ganz allein und total natürlich, weil er das alles ganz super selber kann, gesund. Aber naja, was weiß ich schon! Hätte man damals gewusst, was man heute weiß, etc. bringt ja alles nix. Und in 10 Jahren lachen wir über die Sachen, die wir heute zu wissen glauben. Im Grunde kann man immer nur aus dem aktuellen Wissensstand heraus agieren. Sonst macht man sich selbst (und andere) ja ganz kirre.

          2. Das stimmt natürlich. Aber schon faszinierend, irgendwie. Wir surfen mit einem Klick weltweit durchs Netz… und haben dabei das im Hinterkopf, was uns unsere Großmütter erzählt haben. Als würde man einem kleinen Bobbycar-Nutzer die Schlüssel für den Ferrari in die Hand drücken und ihm viel Spaß wünschen.^^ Dennoch ist es wünschenswert, dass Menschen, die beruflich mit der Materie (mit welcher auch immer) zu tun haben, fachlich ein bisschen fitter sind. Sonst kann ich mich ja gleich durch gruselige Internetforen lesen und anschließend schnappatmend feststellen, dass ich nur Zeug im Bad habe, das Tod und Verderben über uns alle bringt. Vom Kühlschrankinhalt fange ich gar nicht erst an. ;))

            [Sorry, KK. Wenn der Freischaltdaumen zickt, legen wir alle zusammen, damit du gleich wieder Urlaub nehmen oder wen fürs Freischalten engagieren kannst. 😉 ]

      2. Hallo Jasmin,
        in der Bewertung der Galenik und den damit verbundenen Effekten auf die Haut wird ja auch noch unterschieden zwischen z.B: Öl in Wasser- oder Wasser in Öl – Emulsionen. Das wurde früher viel intensiver beworben, inzwischen spielt das fast keine Rolle mehr in den Werbetexten. Dabei weiß man in der Dermatologie schon lange, dass der leicht occlusive Effekt einer Wasser in Öl Emulsion der Haut nur hilft, die Feuchtigkeit leichter zu halten. Diese Emulsionen sind kosmetisch halt nicht so elegant und fühlen sich etwas schwerer an auf der Haut. Der Konsument heute möchte ja am liebsten etwas, das in 10 Sekunden total weggezogen ist.. dummerweise sind aber einige Bestandteile der NMF in der Haut selbst wasserlöslich und wenn es dann beim Aufragen eines rein wasserbasierenden Pflegemittels nichts gibt, wass die Feuchtigkeit zurückhält oder bindet, dann ist die Haut hinterher noch trockener als ohne Pflege. Den Effekt sieht man ja beim reinen Wasser auf der Haut auch, wenn man das einfach verdunsten lässt, dann ist noch trockener. Die Angewohnheit, z.B. Toner aufs Gesicht zu sprühen, weil das so schön erfrischt und dann das ganze einfach verdunsten zu lassen, wird aus dermatologischer Sicht kritisch beäugt.
        Es gibt ja inzwischen sogar Stimmen, die sagen, dass z.B. über ein Hyalurongel grundsätzlich immer was occlusives gehört.. Aber in der wissenschaftlichen Literatur habe ich da leider nur wenig gefunden. Ich selbst trage an heißen Tagen durchaus am Abend auch nur mal ein leichtes Gel auf, da ist mir eine Creme darüber einfach oft zu viel. Die Argumente, dass man mit dieser Strategie aber langfristig die Haut sogar eher strapaziert, sind aber nicht völlig an den Haaren herbeigezogen. Die Entwicklung einer periorbitalen Dermatitis wird z.B. damit auch in Zusammenhang gebracht. Alles nicht so einfach 🙂 Aber in der Tag ist ein verbleibender Film genau das, was wir in der Hautpflege wollen..

        1. @Roland: der urspr. Instagram-Post lautete in etwa: „dieser Inhaltsstoff ist ein Filmbildnern/Geschmeidigmacher, der in Haarprodukten eingesetzt wird.“ Das ist soweit völlig korrekt. Und dann kam das Argument: „so etwas will ich nicht im Gesicht haben! Leute, passt auf! Ihr schmiert euch mit dem Booster etwas für die Haare ins Gesicht.“ Äh, ja. Und alle so: „gut, dass du das sagst! Das geht ja gar nicht! Schlimm sowas!“
          Das selbe Argument trifft aber ja auch auf z.B. Öle zu. Sie werden in Haar- und Hautkosmetik eingesetzt und dienen dazu, einen Film zu bilden und Haare/Haut geschmeidig zu halten. Daran stört sich ja auch keiner. Wieso ist es also für Öle ok, sowohl in Haar-, als auch in Hautpflegeprodukten vorzukommen und dort sogar erwünscht zu sein, aber wenn andere Stoffe die selbe Aufgabe erfüllen, ist das plötzlich schlimm.
          Viel krasser fand ich aber, wie rasend schnell dieser Post dafür sorgte, dass die ersten besorgten Fragen kurz darauf im BJ-Forum zu finden waren und dann auch noch gleich hier! Wow! Man liest ja immer wieder, wie schnell sich Gerüchte und „urban legends“ heutzutage verbreiten, selbst wenn man diese an ganz „harmlosen“ Stellen in die Welt setzt. Es gibt da ja Experimente dazu: man behaupte etwas „offline“ z.B. in einem Coffee-Shop in einem kleinen Kaff an der Ostküste der USA. Wie lange dauert es, bis man das an der Westküste zu hören bekommt? Nicht lange! Es ist geradezu erschreckend, wie schnell sich „Informationen“ völlig ungeprüft rasend schnell verbreiten. Sieht man ja auch immer mal wieder, dass selbst große Nachrichtenagenturen darauf hereinfallen.
          Dabei hätte hier einmal googeln schnell geholfen. Selbst die strengsten Inci-Seiten, die ja sonst an keinem Stoff ein gutes Haar lassen, bewerten den Inhaltsstoff als gut. Den kann man wirklich nur dann schlecht finden, wenn man sogar an Wasser etwas auszusetzen hat. (Allergiker o.ä. mal ausgenommen).

  20. Liebe Jasmin,
    habe Deinen Rat befolgt und mir den Ski Analyzer besorgt, folgendes Ergebnis:
    Fettwerte von 42-50
    Wasser von 27-30
    das heißt doch, dass ich eigentlich erstmal das Fett unter Kontrolle bringen muss, und auch mit Feuchtigkeit arbeiten…
    ABER wie ??
    welche Produkte sollte ich nehmen?

    1. Hallo Sylvia,

      also sonderlich schlecht sehen die Werte nun nicht aus. So Pi x Daumen sagt man, dass die Ölwerte bis 35%, im Sommer sogar bis 40% ok sind.
      Bei Feuchtigkeit gilt alles ab 30% normal. Mehr ist natürlich oft erwünscht, also Werte über 35% sind oft das Ziel.
      Ein Tipp: ich würde, wenn es dir nur darum geht, wie deine Haut so insgesamt ist, nicht direkt nach dem Duschen und auch nicht direkt nach Reinigung/Gesichtspflege messen. Das würde ich nur machen, wenn ich ein Produkt isoliert bewerten mag, also z.B.: wieviel Feuchtigkeit bringt das neue Hyaluronserum in die Haut?
      Der Grund: Duschen lässt die Haut mit Wasser aufquellen und gerade aufgetragene Produkte versorgen i.d.R. so gut wie immer die oberste Hautschicht mit Feuchtigkeit. Es ist kein Kunst, kurz danach gute Feuchtigkeitswerte zu messen. Die Frage ist ja eher: ist die Haut in der Lage, die Feuchtigkeit auch zu halten? Ich persönlich messe oft direkt nach dem Aufstehen und abends bevor ich mir das Gesicht wasche, denn dann kann ich wirklich gut beurteilen, was meine Haut den ganzen Tag/die ganze Nacht lang so „treibt“. Kann sie die aufgetragene Pflege auch über Stunden halten? Fettet sie nach? Wenn ja, wo? Usw.
      Natürlich ist sowas auch erst über mehrere Tage gemessen halbwegs aussagekräftig. Das momentan schwüle Wetter z.B. beschert mir von ganz allein recht gute Feuchtigkeitswerte.
      Hätte ich nun deine Werte, würde ich persönlich mit etwas mehr Feuchtigkeit arbeiten. Z.B. einem Hyaluronserum o.ä. Eine Anmerkung dazu: viele sind ja der Meinung, man müsse à la koreanische 7-step-Methode dann auch 7 versch. Produkte nutzen. Das muss man natürlich nicht. Man kann genauso gut auch einfach 2-3x hintereinander den selben Toner bzw. das selbe Serum verwenden, um den Feuchtigkeitsgehalt der Haut zu erhöhen. Koreaner nutzen deshalb oft versch. Toner, Seren, etc., weil sie jedem Produkt eine andere Wirkung zuschreiben (ein Toner mit aufhellenenden Inhaltsstoffen, ein Toner mit straffenden, einer mit pflegenden, etc.). Für mehr Feuchtigkeit muss man sich beileibe nicht zwingend 20 versch. Produkte dieser Kategorie ins Bad stellen.
      Ich persönlich finde deine Ölwerte nicht sonderlich kritisch. Bei vielen gehen die Ölwerte auch automatisch etwas runter, sobald sie mehr Feuchtigkeit zuführen.
      Probier’s doch mal aus und experimentiere etwas. Ich drücke z.B. ist als ersten Schritt morgens etwas Toner sanft mit den Handflächen ins Gesicht. Dann warte ich kurz, nehme genau den selben Toner nochmal und drücke mir erneut nochmal sanft ein paar Tropfen davon ins Gesicht. Theoretisch könnte ich das noch ein paar Mal machen und so jedesmal die Feuchtigkeit etwas steigern, aber ich bin morgens meist in Eile. Das muss bei mir reichen 😄

  21. danke Jasmin, ich habe auch gleich nach dem Aufstehen vor der Reinigung gemessen, laut meiner Beschreibung sind die Ölwerte hoch, normal wäre da 25-30%, aber ich glaube lieber DIR 🙂

    1. Also meine Ölwerte bewegen sich mittlerweile in diesem Bereich: 25-35%. Gestartet bin ich bei über 70%!
      Ich würde meine Haut mittlerweile als normale Mischhaut bezeichnen. Der Klassiker halt: größere Poren auf Nase und Wange und da öle ich auch etwas mehr als im Rest des Gesichts.
      In meiner Beschreibung des Skin Analyzers sind ein paar Bildchen und die geben für unterschiedliche Jahreszeiten und unterschiedliche Hautzonen (Hände, Gesichts, etc) andere Werte an. Ich hab mich eh nur für die Gesichtswerte interessiert und da wird Öl bei 15-35% als normal angegeben.
      Ich würde jetzt aus meinem ganz eigenen persönlichen Empfinden auch sagen, dass das so in etwa auch stimmt.
      Höhere Werte hab ich natürlich in der T-Zone. Da versuche ich beim Auftrag meiner Pflegeprodukte etwas darauf zu achten nur Feuchtigkeit hinzubekommen und nicht so viel von den reichhaltigeren Produkten.
      Ich gebe fast alle meine Produkte in die Handinnenfläche, reibe dann meine Hände ein bisschen aneinander und lege mir dann die Handinnenflächen zuerst seitlich ans Gesicht. Erstens ist das die größte Fläche in meinem Gesicht auf die die Hand überhaupt ganz draufpasst und zweitens ist das die „normalste“ Haut bei mir, die ruhig von allem am meisten abbekenommen darf. Mit den ja immernoch feuchten Händen „padde“ ich dann über den Rest des Gesichts. Ich hab mir das so angewöhnt, weil meine Nase und die Haut unter den Augen die empf. Haut hat. Kommen da zuviel Wirkstoffe hin, kann sich die Nase schon mal schälen, obwohl der Rest des Gesichts gar kein Problem hat.
      Früher hab ich ganz klassisch in der Mitte des Gesichts mit der meisten Creme angefangen und dann nach außen verteilt. Seitdem ich aber eher von außen nach innen arbeite, verträgt mein Gesicht vieles besser. Und auch die T-Zone fettet weniger, weil sie eben insgesamt weniger Creme abbekommt.

      1. Fühlst du dich denn unwohl mit den Ölwerten? Schwimmt das Make-up weg o. glänzt du stark? Wenn nicht oder nur minimal: laut meiner Hautärztin bekommen Menschen mit öliger Haut später Falten! Weil das Sebum die Haut geschmeidig hält (weniger Trockenheitsfältchen) und weil Sebum das hauteigene Transportsystem ist und u.a. Aox wie Vit E an die Hautoberfläche transportiert. Wenn ich mal wieder in der T-Zone glänze, sage ich mir jetzt immer, dass zumindest meine Nase wohl auf immer und ewig faltenfrei bleiben wird 😄

        1. Der Skin Analyzer ist klasse! Ich teste den (also das von Irit vorgestellte Modell) auch gerade. Ich bin ja eher der Typ, der nach Gefühl vorgeht, aber Fakten sind hier natürlich noch besser – minimiert die Kosmetik-Fehlläufe. Fakt ist, dass der Skin Analyzer genau das bestätigt, was ich eh gefühlt habe.^^ T-Zone nen Tick zu ölig (um die 49%, der Glanz hält sich allerdings in Grenzen, das Make-up hält) und die Feuchtigkeit ist mit knapp 30% grenzwertig in Ordnung (anderthalb Stunden nach dem Auftragen der Pflege). Derzeit rutscht sie aber gerne mal runter und das spüre ich dann auch. Dennoch… faszinierendes Teil, dieser Skin Analyzer. 😉 Hab’s auch gerade an den Armen (knochentrocken, zu faul zum Cremen) getestet. Vor CeraVe – da hat der S.Analyzer rot gesehen – und eine Stunde später gab er grünes Licht. Faszienierend. Ich sag’s ja. 😉

          1. Ach, das Teil wollte ich mir doch auch endlich mal bestellen. Dinah hatte es hier auch schon ausführlich vorgestellt, aber ich habs vergessen, super.
            Danke für die Erinnerung!

            1. Mach das! Dauert eh ne Weile, bis es hier ist (@Post aus Japan). Und das ist wirklich eine ganz faszinierende kleine Spielerei. Und es ist so schön rosa. ;D

  22. ja, das mit dem Faltenfrei stimmt schon :-), ich pudere halt immer die T-Zone ab, denn meine Nase glänzt schon ganz stark.
    Aber Dein Tipp mit dem Eincremen, erst an den Wangen beginnen ist suuper, das werde ich ab heute auch gleich so handhaben 🙂

  23. So nun habe ich auch, Cais, MMHC, NEC und HV, habe die 4 gleich ausprobiert, ich merke richtig wie die Produkte wirken, es kribbelt leicht. Ich habe das Gefühl, die Produkte bewirken was, das habe ich nicht mal bei meinem 14% ihrem AHA gemerkt.

    Eine Frage, kann ich von TO das niacinamid und Azelain und Vit. C 30% mit einbauen?

    Könnte ich auch die flüssigen Niod Produkte mit dem Harakeke Toner mischen um das auftragen zu erleichtern? Dann würden auch die Produkte länger halten.

    ich bin immer verunsichert, in welcher Reihenfolge ich die Produkte nehmen soll.

    Wenn ich nur NIOD nehme, dann weiß ich es:-) erst CAIS; MMHC:NEC und am Schluss HV, und in welcher Reihenfolge könnte ich die TO Produkte einbringen?

    1. Hallo Sylvia,

      bei der Menge von Kommentaren, die hier im Blog eingehen, geht ja manche Frage unter… ich hoffe, ich bin nicht der einzige, der Dir da darauf antwortet.
      Bei den NIOD‘s ist die Reihenfolge ja so genau richtig. Ich nehme mal an, Du hast die TO Produkte wegen möglichen Pigmentstörungen oder weil Du gerne ein bisschen mehr „Glow“ haben möchtest ?
      Ich würde Dir raten, nicht zu viele auf einmal zu verändern, normalerweise braucht ein Zyklus der Haut 28 Tage. Wenn Du alle Produkte auf einmal einführst, dann fällt es schwer, festzustellen, wenn eine unerwünschte Reaktion kommt. Du musst auch nicht alles schichten, meine Erfahrung ist, dass es bei mehr als drei oder vier Lagen schwierig wird, weil dann die Produkte diese Röllchen bilden können.
      Die Kritiker dieser Mono-Produkte von TO führen eben genau das als Hauptnachteil an, weil Du, wenn du „das volle Programm“ willst, praktisch 10 Sachen nacheinander aufträgst..

      Niacinamid Serum von TO neigt ganz besonders dazu, dass alles, was danach kommt, zum abrollen zu bringen, probier es mal aus, wie Du es nach dem MMHC verträgst. Danach aber gut einziehen lassen. Das Vitamin C Serum ist sehr silikonig, mir macht das persönlich gar nichts, finde diese glatte Haut einfach super. Wenn Du das abends aufträgst, dann auf alle Fälle eine Stunde vor dem ins Bett gehen, sonst läufst Du Gefahr, dass das Kissen sich total verfärbt (spreche aus Erfahrung). Ob Du Niacinamid und hinterher Vitamin C verträgst, musst Du probieren. KK hat hier schon einen sehr guten Artikelt dazu. 30% Vitamin C ist übrigens eine Hausnummer, auch wenn die Silikonbasis das etwas mindert. Nie gleich jeden Tag nehmen, sondern langsam Schritt für Schritt und sorgfältig beobachten wie Deine Haut reagiert.

      Mein Vorschlag wäre also:
      CAIS, MMHC, Niacinamid (wenig!), NEC und HV.
      Nur jeden zweiten oder dritten Tag (am Anfang)
      CAIS, MMHC, Vitamin C – etwas warten – NEC und HV
      An den Tagen ohne Vitamin C:
      CAIS, MHHC, Azelain, NEC, HV

      Zu viel miteinander mischen würde ich nicht, weil Du einfach nie genau weißt, wie die Sachen miteinander reagieren.

      Vielleicht bleibst Du aber auch erstmal einfach bei den Sachen von NIOD und schaust mal, wie Deine Haut da in 4-6 Wochen zurecht kommt. Ich hab es persönlich so gehandhabt, dass ich nicht jedesmal das volle Programm auftrage, sondern eben langsam anteste. Auch die Schnecke kommt ans Ziel :-). Ich bekomme lieber eine gute Wahrnehmung für ein Produkt und seine Wirkung als dass ich es übertreibe.

      Sonnenschutz tagsüber trägst Du hoffentlich aber schon ?

  24. danke Roland, ja, ich glaube echt, ich bleibe erstmal bei den 4 Niod Produkten, die gefallen mir ausnahmslos gut und ich sehe auch etwas an meiner Haut, sie ist super durchfeuchtet und ich habe so ein angenehmes Hautgefühl, sogar an den Händen das hat bisher noch kein Firma zustande gebracht. na klar, Sonnenschutz 🙂

  25. Lieber Kaiser, liebe Runde,

    wie dosiert Ihr eigentlich Euren PC-Peptide-Booster? Ich bin zumindest bei Skinfusion ausnahmsweise eher von der „Viel hilft viel“-Fraktion und verwende statt der bei HD genannten erbsengroßen Menge einen vollen Pumphub – bei Paulas Booster bin ich unsicherer und tu mich mit der Dosierung schwer, vielleicht auch, weil er sich nicht so schön dünnflüssig und exakt tröpfeln lässt wie z.B. ihr Nia-Booster) …

    Wie handhabt Ihr das – ein, zwei Tropfen, oder halbe/ganze Pipette ;-), und geschichtet unter Skinfusion, oder eines morgens, eines abends?

    Vielen Dank im Voraus und ein tolles Wochenende, Ursula

    1. Halbe Pipette, morgens und abends.
      Aber ich bin auch von der üppigen Fraktion. Ein Tropfen in die übliche Creme soll angeblich auch reichen.

    2. Liebe Ursula,

      ich bin ja nun schon bei der zweiten Flasche und hab mal ein paar Varianten durchgespielt. Eingependelt habe ich mich bei einer großzügigen 1/2 Pipette 1x abends. Tatsächlich hab ich mit Reizungen um die Augen auf eine größere Menge bzw. auf eine Anwendung morgens und abends reagiert.
      Ich nehme hiermit alles zurück, falls ich mal behauptet haben sollte, Peptide seien „harmlos“ und man könne die problemlos überall mit rein integrieren. Ich hab jetzt doch ein bisschen Respekt davor.
      P.s.: 1/2 Pipette 1x/täglich = der Booster hält knapp 3 Monate.

      Ein schönes Wochenende!

      1. Oha, gut zu wissen! Hoffentlich waren die Reizungen rasch wieder Geschichte! Vielen Dank auch für Deine Info zur „Reichweite“ des Boosters. Ich schaue jetzt mal, ob er bei mir ein ähnlich gutes Resultat bringt, wie es KK beschrieben hat, und überlege dann, ob ich doppelgleisig fahre oder mich ruhigen Gewissens für einen der beiden – Skinfusion oder PC-Peptide – entscheiden kann. Das hier ebenfalls so positiv geschilderte TO-Kupfer-Buffet probier‘ ich erst gar nicht, probier‘ ich nicht, probier‘ ich nicht 😉 ….

        Lieben Dank und auch Dir ein schönes Wochenende :-)!

        1. Liebe Ursula, ich nehme 2 Tropfen – wenn ich ihn nehme. Allerdings für mich kein Nachkaufprodukt mehr, weil es nüscht für meine Zornesfalte tut. Das schaffen (neben Skinfusion) stattdessen Buffet und/oder Buffet+Copper. Buffet+Copper werde ich aber wohl auch nicht nachkaufen, weil es meine Hautpflegeroutine torpediert. Mein Must-have von Paula ist der Vitamin C-Booster und der mag (bei mir) Copper nicht. Und ich habe keine Lust, eine Strichliste zu führen à la „Montag Copper, Dienstag Vitamin C, Mittwoch Paulas CEM..“. Das ist mir zu blöd. Keep it simple und wer zickt und kein Teamplayer ist, fliegt raus. 😆

          LG Anna

          1. Liebe Anna, Danke auch Dir! Mir reicht ja das häppchenweise Vit. C in vielen Paula-Cremes und -Seren vollauf, weswegen ich kein Extra-(Power-)Vit.C mehr verwende. Sollte es mir mit dem Peptide Booster gehen wie Dir, wäre ich vermutlich schon wieder weichgekocht und würde Buffet mit oder ohne Kupfer doch noch probieren ;-)(… obwohl mich von den paar TO-Produkten, die ich probiert habe, bisher keines so recht überzeugt hat. Besonders das Hyaluron-Serum hat z.B. meine Haut extrem ausgetrocknet statt den gewünschten gegenteiligen Effekt zu erzielen.

            Na mal sehen, vielleicht erübrigt sich dieser Gedanke wieder, weil ich vom Paula-Booster hin und weg bin, und mir weitere 10 Jahre vom Gesicht fallen …

            🙂

            Schönen Sonntag noch und GLG Ursula

  26. @Jasmin, im Dezember gehe ich wieder zum Hautscreening bei einem neuen HA, mal sehen, was der zu meinem Gesicht sagt.
    LG Frieda

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